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Tandoori Masala
Ich lese immer wieder von Männern die nicht kochen können, oder nicht kochen wollen. Für mich absolut nicht verständlich. Gut, jeden Tag küsst mich die Muse auch nicht, aber ab und an schwinge ich schon gerne die Kochlöffel. Da ich ja eher der Bauchmensch bin, spiegelt sich das auch bei meiner Art zu koch wieder. Welche Zutaten genau verwendet werden, entscheide ich meist Spontan.
Meist halte ich mich schon an Rezepte (zumindest ganz grob ;)), doch die besten Sachen sind meist die spontanen. So wie die Kräuteromelettes mit Putengeschnetzelter Füllung mit Kokosmilch 🙂
Ein Gewürz kommt allerdings immer zum Einsatz, quasi mein Lieblingsgewürz:
Ich liebe diese praktischen Dosen von RAJAH mit der grossen Öffnung. Mit den Fingern reinlangen, und die Gewürze auf den Fingerkuppen spüren, den leckeren Duft in die Nase aufnehmen und mit viel Leidenschaft über dem gekochten Ausbringen 🙂
Ich hatte auch schon mal eine andere Tandori Gewürzmischung ausprobiert, war jedoch fürchterlich enttäuscht. Anstatt des kräftigen Rot-Tons hatte ich eine seltsame, langweilige beige/braune für mich eher übelriechende seltsame Mischung erworben. In der oben abgebildeten Gewürzmischung ist:
Koriander, Salz, Bockshornklee, Zimt, Kreuzkümmel, Cayennepfeffer, schwarzer Pfeffer, Zwiebelpulver, Ingwer, Nelken, Knoblauch, Lorbeerblätter, Musktat, Sellerie, Farbstoff: E124 & E102, Gewürzextrakt, Zitronenöl, Säurungsmittel und Zitronensäure enthalten.
Wer gerne kocht und das gute Döschen mal stehen sieht sollte die knapp 3,- EUR unbedingt investieren und es einfach mal ausprobieren. Mein absolutes Highlight 🙂
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Weitergedacht
George Orwell hatte ja so eine Vorahnung was uns erwarten würden. Die aktuellen Schäuble-Ideen lassen 1984 ja gerade zu lächerlich erscheinen. Vorratsdatenspeicherung, Online-Durchsuchungen, der gläserne Bürger scheint nicht mehr all zu weit entfernt. Wo so etwas enden kann gibts es bei Paul zu sehen.
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Freitagsbarden
Gestern war es endlich wieder so weit, eines der kulturellen Sommer-Highlights in Nürnberg öffnete seine Pforten, das Nürnberger Bardentreffen. Das das Spektakel ja das ganze Wochenende umfasst, sind wir erst etwas später, gegen 20.30 in Nürnberg eingelaufen. Natürlich war halb Nürnberg ebenfalls unterwegs:
Los ging es auf dem Hauptmarkt,
quasi an der CenterStage. Es gab Alan Stivell, sehr interessante Musik die sich wohl nicht so richtig einordnen lässt. Keltisches vermisst mit Harvenklängen ist wohl die beste Beschreibung. An einem lauen Sommerabend wirklich sehr sehenswert.
Auf dem Weg zur Insel Schütt dann mein persönliches Highlight:
Er hatte kein Micro, er konnte nicht wirklich gut singen, trotzdem genial. Laute kratzige Stimme, derbe Texte und eine sehr eigenwillige Percussionbegleichtung, so ähnlich müssen die Anfänge des Bardentreffens wohl ausgesehen haben. Keine 10 Meter auf der anderen Strassenseite dann ein Konkurrent mit starken Blues-einflüssen:
Und keine 20 Meter weiter eine wirklich überzeugende Pantomimedarbietung:
An der Insel Schütt gab es dann Keimzeit. Nicht ganz meine Musik, aber deshalb nicht unbedingt schlecht.
2 Lieder später dann auf zur Katherinenruine, leider etwas zu spät und gerade noch die letzten 2 Lieder von Esther Bertram & Marlon Klein die mich wirklich begeisterte. Die Location sicherlich wieder eine der schönsten, offenes Dach, tolle Lichtershow, leider sind wir etwas zu spät gekommen.
Gegen 22.30 waren die offiziellen Acts dann auch schon zu Ende. Vereinzelte Barden kümmerte das allerdings wenig:
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Der alte Mann will es noch mal wissen.
Nachdem ich ja die Schilddrüsen-OP-bedingte Trainingspause relativ schnell hinter mich gebracht hatte, hab ich zwar fleissig weiter trainiert, allerdings ohne festen Trainingsplan, mehr so nach Gefühl. Ein klassischer 3-er Splitt an 3 Tagen die Woche. Brust/Trizeps, Rücken/Bizeps und Beine/Schultern.
Heute Nachmittag hab ich mal hingesetzt und mir einen fiesen, aber feinen 2 Splitt ausgedacht. Basiert fast nur auf Grundübungen und wird an 3 Tagen die Woche Durchgezogen. Jede Muskelgruppe also 1,5 Mal die Woche. Vorhin ging es los, und ich muss sagen ich bin begeistert. Mal sehen ob das den gewünschten Erfolg bringt. Leider gehörte ich ja nicht mehr zu den aller jüngsten, wird Zeit das noch mal was geht 🙂
Wen das ganze Interessiert, hier gibts den Plan zum runterladen (.xls)
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Für den Herrn Axel
Nachdem der Herr Axel ja Wölfe über alles liebt, hab ich die jetzt mal nicht einfach so in den vorherigen Thread mit reingepakt sonder hier schön seperat gewürdigt: