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Schuhflicker
Nein, keine Angst, ich habe meine Wanderschuhe nicht durchgelaufen. Der nächste Gipfel auf der Tour hatte nur diesen Namen. Auch dieses Mal wieder eine sehr interessante Erfahrung. Vom Ausstieg Bergstation schien das Teil auch wieder Lichtjahre entfernt, schier unerreichbar. Dieses Mal jedoch mit genügend Wasser ausgestattet.
Unerwünschter Nebeneffekt: Noch mehr Gewicht. Kamera, Objektive, Windstopper, Wasserflaschen, bisschen was zu essen, Sonnencreme, Krimskrams, da kommt schon einiges zusammen. Aber wer die Canon liebt, der schiebt, em… leidet mein ich 🙂
Beim letzten Stück, hoch auf das Gipfelkreuz ging es echt an meine Grenzen. Nach allen Seiten ging es ziemlich steil herunter, oben auser einer kleinen Holzbank nichts, der Aufstieg auf diese letzte Spitze ziemlich hart an der Grenze, steiler geht wohl nicht. So hab ich es leider nicht geschafft mich beim Fotografieren hin zu stellen. Ich hoffe aber der Ausblick kommt auch im Sitzen zumindest etwas rüber.
Auf dem Weg nach unten ist mir dann eines meiner wie ich finde schönsten Bilder des Urlaubs gelungen:
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Alle weiteren Bilder vom Ausflug zum Schuhflicker gibt es hier als Flickr-Dia-Show
============================================================Auf dem Weg zur Mittelstation dann ein Blick hoch zum Gipfel auf dem wir noch vor wenigen Stunden waren:
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Graukogel
Auch an Tag 3 ging es wieder auf einen Berg. Da ich ja wie nicht anders zu erwarten die Canon samt 3 Objektiven unbedingt mitnehmen musst, kostete jedes weitere Gramm zusätzliche Energie. Windstopper/Regenjacke zu Hause zu lassen wäre unverzeilich und so kam ich auf die dumme Idee nur 1 Liter Wasser mit zu nehmen. (Ein Fehler der sich die nächsten Tage nicht wiederholen sollte ;))
Genau wie die vorherigen Tage sind wir mit Seilbahn/Skilift möglichst weit nach oben gefahren um den mörderischen Temperaturen von über 30° im Tal zu entschwinden und unsere Wanderung von Bergstation bis Gipfel auszuführen. Ich habe ja schon öfter folgsame Hunde gesehen, doch dieses Exemplar war wirklich aussergewöhnlich:
Oben angekommen ging es an den nicht gerade harmlosen Anstieg. Eindeutiges Highlight war sicher der Gebirgssee. Mehr als Füsse reinhalten war allerdings nicht, die Temperatur war zumindest für meine Verhältnisse einfach zu kalt. Kurz nach dem See begann auch schon das Wasserdilema.
Es ist wirklich wie so oft im Film gesehen, ohne Wasser sinkt die Leistung einfach deutlich. Zum Abstieg gab es dann wirklich hechelnde Zungen und der ständige Blick zur Uhr, wann die letzte Talfahrt ging. Glücklicher weisse waren dann noch gute 1 Liter Flüssigkeit auf der Hütte neben der Bergstation drin, unglaublich wie schnell die in unseren Kehlen verdampften.
Überhaupt wurde der Zustand der Flüssigkeitszunahme bei den diversen Bergtouren (in Kombination mit den hochsommerlichen Temperaturen) zu einem wahren Freudentaumel. Ein nicht geringer Teil des Urlaubsbudgets wurde folge dessen auch in diese praktischen Isotonischen-halbliter-Sportgetränke investiert.
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Alle Bilder hier wieder als Flickr-Dia-Show
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Tag 2
Wie nicht anders zu erwarten, muss der geneigte Leser die nächsten Tage hier Urlaubsdetails ertragen. Selbstredend dass diese von einigen Fotos untermalt werden. Um das möglichst bequem passieren zu lassen, gibts hierzu am Ende des Berichts eine Flickr-Dia-Show.
Nach einer wirklich erholsamen Nacht in einem urgemütlichen Bett auf 1000 mtr über dem Meer ein wirklich schöner, bemerkenswerter Blick vom Bett aus dem Fenster:
Dirket am Fenster stehend, der Blick ins Tal bei Nacht:
Und dann stand natürlich der nächste Berg auf dem Programm. Bei über 30° im Tal ist es oben auf dem Berg enfach wesentich angenehmer. Und einfach nur mit der Seilbahn hochfahren und 3 Schritte laufen, dass war uns dann doch zu langweilig. Also auf zum Gipfelkreuz:
Eine wirklich wundervolle Erfahrung. All der Ärger, Stress, Sorgen, ganz weit weg. Da meine Worte wohl niemals ausreichen würden diese ganz besondere Stimmung jenseits der 2000 Meter zu beschreiben, habe ich lieber Versucht die Eindrücke festzuhalten:
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Stubnerkogel Gipfelwanderung als Flickr-Diashow
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Zurück aus Sonnenland
Ich glaub ich spinne, gerade die Deutsche Grenze passiert und prompt beginnt es zu regnen. Wirklich wie im Film, keien 100 Meter in Schlechtwetterland und schon öffnen sich die Schleusen. Nach 6 unglaublichen Sonnentagen mit über 30° stehe ich da aber mächtig drüber. Ausführliche Berichte folgen die Tage.
Wer wäre ich, würde ich nicht schnell ein paar bilder vom ersten Tag aus dem Ärmel schütteln. 994 weitere warten noch darauf sortiert, zum Teil gelöscht, bei Flickr ge-uploaded und als Diashow hier verlinkt zu werden. Anders als viele vermuten lag ich nicht jeden Tag im Pool oder am Badesee, sondern jeden Tag oben am Berg, aber dazu später mehr.
Auf dem letzten Bild ist unsere Unterkunft zu sehen, direkt an der Schlossalm, knapp 300 Meter über der Talstation. Die restlichen Bilder sind ebenfalls von der Schlossalm, allerdings ein paar Meter weiter oben:
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still alive
Alles hat ein Ende, leider auch dieser Urlaub. Ich habe tatsächlich doch noch einen Internetzugang aufgetrieben, ein wirlich seltsames Gefühl von Samstag – Donnerstag OHNE Internet. Noch einmal Schlafen, noch einmal diese traumhafte Bauernfrühstück, noch einmal dieser Traumhafte Blick ins Tal.
Aber ich habe schon gesehen, der Sevenspiders hat mich mehr als würdig vertreten. Hier schon mal ganz viel herzlichen Dank.
So, jetzt gehe ich mir noch mal den Bauch vollschlagen und versuche nicht daran zu denken dass es morgen schon wieder nach Hause geht.
Viele Grüße aus dem Gasteinertal an klein Bloggersdorf 😉