• Kamerastuff

    Noch eine Tasche

    Ich muss gestehen, die letzten 3 Jahre hatte ich so manche Kameratasche/Rucksack. Sie alle hier aufzuzählen würde vermutlich etwas länger dauern.

    Ich kürze jetzt einfach ab und erwähne hier kurz die aktuellen Taschen. Da wäre einmal die große, die Crumpler the Daily XL passend für 5D mit BG und angesetztem 70-200 2.8 und noch reichlich Platz für z.B. 24.70 Blitz und vieles mehr. Nicht gerade unauffällig, aber robust und ausreichend.

    Für den täglichen Weg in die Firma wäre mir die Crumpler aber deutlich zu groß, auch wenn das Laptop noch ohne Probleme zusätzlich Platz finden würde. So hab ich mir also letztes Jahr noch den Lowepro Rucksack Fastpack 250 gegönnt. Perfekt für Kamera und Laptop.

    Warum jetzt noch eine Tasche ? Ganz einfach, für das leichte Reisen. Will sagen, nur die 5D und 50 1.4 zum Beispiel. Da ist die Crumpler zu groß, und der Rucksack zu unpraktisch. Guter Rat war also wieder mal teuer. Crumpler wollte ich nicht schon wieder, ausserdem fand ich nichts passendes. Domke war mir zu teuer und so blieb National Geographic oder Kalahari.

    Es wurde dann Kalahari und ein echtes Ebay-Schnäppchen:

    50mm@Bag

    Der Reissverschluß lässt sich komplett öffnen und die Tasche dadurch in der Tiefe fast verdoppeln. Ein separater Einsatz für die deutlich tiefere Tasche wurde mitgeliefert.

    50mm@Bag

    50mm@Bag

    Ich bin jetzt glücklich mit 3 Taschen und kann jetzt Frauen verstehen warum Frauen mehr als eine Handtasche brauchen :mrgreen:

  • Kamerastuff,  Projekt 50x50,  technisches

    Neuzugänge…

    So, gestern war die Post da und hat die zwei neuen Babys gebracht:

    50mm@ 85 1.8 + 28 1.8

    Krösus ? Lottogewinn ? Nein, ich habe mein 24-70 2.8 L verkauft. Angefixt durch das Projekt 50 Tage mit 50mm wurde mir einfach bewusst, dass ich nach wie vor der Festbrennweitentyp bin und mit Festbrennweiten definitiv meine besten Bilder gemacht habe. Das 85 1.8 hatte ich schon fast 2 Jahre lang, hatte es nur verkauft zur Finanzierung des 70-200 2.8 L. Ich habe es aber immer vermisst und bin wirklich froh es wieder zu besitzen. 2.8 ist einfach „nur“ 2.8 und 1.8 am Kleinbild bei 85mm, das ist eine Bildwirkung… das geht mit 2.8 einfach nicht.

    Auf das 28 1.8 bin ich schon sehr gespannt. Ich hatte schon das Sigma 30 1.4 (damals aber noch am Crop), das 35 2.0 und auch das Sigma 20 1.8. Beide hatten aber kein USM, und ich muss gestehen ich habe einfach keine Lust auf Kreissägengeräusche beim fokussieren.

    Jetzt stecke ich nur in der Projekt 50mm Falle…. :mrgreen:

    Klasse ist auch immer wieder der Blick von vorne auf das 85er: So müssen Objektive aussehen:

    50mm@85mm

  • Kamerastuff

    Neues Objektivsetup

    Es ist wieder so weit. Tatsächlich hatte ich schon etwas länger so eine Vorahnung, das genau das passieren könnte. Tatsächlicher Auslöser war jetzt aber das Projekt 50 Tage nur mit 50mm fotografieren. Der fotobegeisterte Stammleser kann sich evlt. schon denken von was ich spreche.

    Ich hatte ja lange Zeit fast nur mit Festbrennweiten fotografiert und vor gut einem Jahr kam dann wieder das erste Zoom, das 70-200 2.8 L. Einige Wochen später dann noch das 24-70 2.8 L. Ausser den beiden Objektiven gab es dann nur noch das 50 1.4 (gut, das Makro natürlich auch noch…)

    Das 24-70 2.8 war ein wirklich tolles Objektiv. Sehr schwer, und unheimlich wertig verarbeitet. Tolle Abbildungsleistung, wirklich wenig Vignettierung (für die 5D..) aber……. eben nur 2.8. Und ein Zoom……. Ja, ein Zoom. Aber Zoom ist doch toll, das ist doch ein Vorteil. Hm. Ja, eigentlich schon, aber ich musste einfach das letze Jahr feststellen, ich fotografieren irgendwie anders mit einem Zoom, auch wenn ich dachte die lange Zeit mit Festbrennweiten hätten sich da sehr positiv ausgewirkt. Haben sie auch ganz sicher, aber Festbrennweiten animieren mich einfach zu einer ganz anderen Sichtweise.

    Und genau aus den obigen Gründen habe ich das 24-70 heute auch verkauft. VERKAUFT ? Yepp. Verkauft. Und jetzt ? Ja, das neue Setup sieht wie folgt aus:

    Canon EF 28 1.8 USM (heute bei Ebay den Zuschlag bekommen)

    Canon EF 50 1.4 USM (ist ja seit 10 Tagen mein Immerdrauf)

    Canon EF 85 1.8 USM (sollte Nächste Woche kommen, hatte ich früher schon, sehr geniale Linse)

    Tamron Makro 90 2.8 DI (gefällt mir nach wie vor von allen Makros um die 100mm am besten, bleibt also)

    Canon EF 70-200 2.8 L (wird niemals nie verkauft, einfach genial für Bühne, Zoo usw..)

    Natürlich fällt es mir nicht leicht eine so geniale Linse wie das 24-70 gehen zu lassen, aber die Linse bindet einfach viel Geld. Die 4mm weniger Weitwinkel werden mich sicher das ein oder andere mal fehlen, aber ich habe mich bewusst für das 28er Canon entschieden. Es gäbe auch eine Alternative von Sigma, das 24 1.8 oder sogar das 20 1.8 (welches ich schon hatte…) aber der fehlende USM hätte mich doch gestört. Ausserdem haben jetzt 28 1.8, 50 1.4 UND 85 1.8 den gleichen Filterdurchmesser (58mm) was mir sehr entgegen kommt…

    Hier also noch ein Abschiedsbild von der Ferrari-Linse:

    EF 24-70 2.8 L

  • erlebtes,  Kamerastuff,  technisches

    Perspektive

    Die Wirkung eines Bildes hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Doch immer wieder wird vergessen, das einer der Hauptkritikpunkte bei der Betrachtung eines Bildes nicht unbedingt der Schärfegrad, die gewählte Blende, die Art der Kamera oder das Licht ist. Nein, ich bin fest überzeugt, das Killerkriterium ist die Perspektive, bzw. die Wahl des Aufnahmestandortes.

    Eine ganz wichtige Regel, die gerade in Zeiten kostengünstiger und leistungsstarker Zoom-Objekte gerne vergessen wird, ist sich immer auf Augenhöhe mit dem zu fotografierenden Objekt zu begeben. Wie oft beobachte ich „Fotografen“ die gelangweilt im stehen das Objekt heranzoomen statt wenigstens in die Hocke zu gehen. Klar, nicht immer lässt es die Witterung zu sich auf den Boden zu legen.

    Gerade bei Blumen und Tieren halte ich es aber für unabdingbar. Auch wenn die folgenden Fotos jetzt nicht gerade aussergewöhnlich tolle sind, passen sie doch ganz gut, weil sie eben jeweils 2 sehr unterschiedliche Bildwirkungen demonstrieren, bei denen es keine Rolle spielt, ob Kleinbild, Crop, Blendenwahl, Lichteinfach ect.

    Das erste Bild: Frau Crosa, mittleres AF-Feld im Fürther Stadtwald:

    IMG_6265

    Jetzt genau das selbe Bild, allerdings mit einer völlig anderen Aussage. Alle Kameraeinstellungen sind gleich, nur der Bildausschnitt ist völlig anders gewählt:

    IMG_6266

    Aber jetzt ist die Aussage eine ganz andere: Frau Crosa im Fürther Stadtwald, ein sehr weitläufiger Wald mit altem Baumbestand der sehr hoch gewachsen ist. (Immer noch kein Brüller-Bild, aber man erkennt deutlich den Unterschied)

    Das nächste Bild zeigt was jeder Fotograf weiß. Es gibt keine Regeln ! Wie ? Warum das jetzt ? Oben war doch zu lesen, immer auf Augenhöhe mit dem Objekt:

    IMG_6268

    klappt in dem obigen Fall aber eher so lala. Gut, weit aus besser als schräg von oben herangezoomt, dann würde dieser kleine Baum völlig untergehen. Tatsächlich geht es in dem Fall aber viel besser. Der Blick direkt von Oben auf den kleinen Baum.

    In der Umsetzung alles andere als Einfach, ich hatte nur 70-200 2.8 am Mann, und da habe ich eine Nahstellgrenze von über einem Meter. Also Kamera über meinen Kopf gehalten und „Blind“ abgedrückt. Somit nicht mittig, aber genau das macht unter Umständen den Reiz aus:

    IMG_6271

    Gerade in der Zeit moderner Spiegelreflexdigitalkamers wird viel zu oft viel zu schnell abgedrückt und vergessen was das Bild überhaupt sagen soll. Bei der täglichen Bilderflut ist es heute schon nicht ganz so einfach einen Betrachter überhaupt dazu zu animieren ein Bild länger als nur einen Sekundenbruchteil anzusehen. Entscheidend dafür sind aber eben ganz banale Dinge, und nicht unbedingt die Sensorgrösse oder der Schärfegrad des Objektivs…..

  • Kamerastuff,  Stöckchen

    Knipser-Wurfholz

    Einer Lieblings-Foto-Blogger zu sein, ist mir natürlich ein Ehre. Da versteht es sich doch von selbst, dieses Stöckchen sofort zu beantworten:

    Also! Hosen runter!

    * Studio oder Freiluft?

    Noch besitze ich nichts was sich Studio schimpfen darf. Das Hong Kong Blitzstativ mit weißem Schirmchen, 2 Chinatrigger und erst einem 430 EX ist noch weit davon entfernt. Aber selbst wenn ich eines hätte, die Antwort würde trotzdem lauten Freiluft. Definitiv.

    * Photoshop oder Gimp?

    Ich nutze zur Bearbeitung eigentlich ausschliesslich Lightroom. Auf dem Notebook ist allerdings Gimp installiert. Also lautet die Antwort wohl Gimp 🙂

    * Canon oder Nikon?

    Canon. War für mich nie eine Frage. Warum ? Das Objektivsortiment, das Design der Kameras, die MIR mehr zusagende Bedienung und sicherlich auch der Preis, bei Originalobjektiven.

    * Blitzen oder Available Light?

    Definitiv Available Light. Ganz klar. Daher auch immer möglichst lichtstarke Objektive und Kleinbildsensor. I love it. Geblitzt wird natürlich auch. Bei Konzert oder Slam bleibt der Blitz zu Hause.

    * RAW oder JPEG?

    Seit über 2 Jahren ausschliesslich RAW. Hat man sich erstmal an den Workflow gewöhnt, ist es kein Problem und bietet nur Vorteile.

    * Lightroom oder… ?

    Da ich keinen Apple besitze bleibt eigentlich nur Lightroom. Bin damit sehr zufrieden. Nutze es jetzt seit Version 1.1, allerdings immer noch Version 1.4 weil mein Rechner etwas älter ist, und Geld grundsätzlich eher in Linsen als in PC investiert wird :mrgreen:

    * Mein bestes Bild (oder welches ich dafür halte):

    Ganz, ganz schwer. DAS beste gibt es glaube ich nicht. Ohne jetzt alle 12.886 Flickr-Bilder anzusehen habe ich exemplarisch 5 Stück ausgewählt und schreibe kurz warum:

    IMG_5787
    Ich hatte bei diesem Bild die 5D erst einige Tage, und die Kombination mit dem 85 1.8 bei ISO 1600 und Blende 2 haben mich einfach umgehauen. Null Bildrauschen und ein fabelhaftes Bokeh. Noch dazu liebe ich die Farben auf dem Bild. Gut, der Aufnahmewinkel könnte etwas tiefer sein, aber ich liebe dieses Bild.

    Naturfototage FFB
    Dieses Bild ist noch mit der 30D und dem 200 2.8 entstanden. Der Blaue Hintergrund und der eher zierliche Vogel und der wunderschöne Schärfeverleauf. Ein Schnappschuß aus der Hüfte. Leicht abgeblendet.

    Dana Fuchs live
    Für mich mein Lieblings Bühnenfoto. Kein Blitz und der Hintergrund verschwimmt in schwarz und man hat das Gefühl so nahe zu sein, dass man die Emotionen riechen kann, genau so muss es sein.

    _MG_2770
    Für mich das wunderschönste Bokeh das ich jemals gezaubert habe. Leider besitze ich das Objektiv nicht mehr.

    _MG_0823
    Mein Lieblings Tierfoto. Entstanden in Leipzig im Zoo, an einem Freitag Nachmittag bei eher trüben Wetter am Elefanten Badeplatz. Einer der schönsten Momente die ich je in einem Zoo erlebt habe. Ausser uns waren nur noch 2 weitere Besucher am Badeplatz, die Tiere fühlten sich sehr unbeobachtet. Das Foto drückt für mich einfach Zuneigung und Nähe aus.

    *ups* ich glaube es war nur nach einem Bild gefragt…ich könnte jetzt aber noch mindestens 30 Fotos nennen, die ich genauso gerne mag J

    * Meine liebsten Motive:

    Menschen auf der Bühne. Ganz klar. An zweiter Stelle Tiere.

    * Das wichtigste an einem Foto ist…

    Emotionen wecken.

    DAS war ein Stöckchen ganz nach meinem Geschmack. Vielen Dank dafür 🙂

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