• Makro,  Natur,  technisches

    Schwierige Entscheidung

    Vielleicht kenn der ein oder andere ja das Problem. Die Fotosession ist zu Ende, das Equipement liegt vor einem, die Speicherkarte wird in den Kartenslot des Rechners gesteckt und die Vorauswahl beginnt. Ich nutze seit 2006 ausschließlich das RAW Format, und somit beginnt mein Workflow quasi nach der Vorauswahl.

    In der Vorauswahl fliegt schon mal in den Papierkorb was mir nicht taugt. Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Unscharf (zum Glück sehr, sehr selten), unglücklicher Bildausschnitt der sich nicht croppen lässt, langweiliges Bild, einfach blöd… Kennt ja jeder seine eigenen Gründe. Doch dann ist ein Motiv gelungen und es wurden mehrere Versionen gemacht. Einmal vielleicht mit etwas mehr Hintergrund. Oder die Blende einmal mehr, einmal weniger aufgerissen. Und dann beginnt das Problem. Es bleiben mehrere Versionen des gleichen „Bildes“ übrig.

    Doch für eine Entscheiden ? Oder Beide behalten ? Bei der gleich folgenden Hummel ging es mir genau so:

    Version 1: Die Hummel ist etwas detailreicher, weil näher am Sensor zu sehen. Die Hummel wird quasi zum primären Eyecatcher:

    DSC09923

    Version 2: mehr Hintergrund. Die farbgleichheit von Hummel und Sonnenblume drängt sich mehr in den Vordergrund. Die interessante geometrische Form der Blüte bekommt mehr Raum…

    DSC09924

    Welches Bild gefällt Euch besser ? Welches hättet Ihr genommen ? Mir viel die Entscheidung sehr schwer, daher habe ich beide behalten. Minimal besser gefällt mir jedoch tatsächlich Version 2.

  • technisches

    3 in 1

    Als ich vor gut 4 Jahren die letzte Brille habe machen lassen war das Thema Alterskurzsichtigkeit schon ein verdammt großes. Ich hatte allerdings überhaupt keine Lust entsprechend Geld rauzuföhnen. Es war ja zusammen mit einer neuen Sonnenbrille eh schon kein wirkliches Schnäppchen.

    Ich hatte mich daher für die Variante mit einer zusätzlichen Computer/Lese-Brille entschieden. Damit ging es dann auch am Arbeitsplatz recht gut. Zuhause wurde es aber immer schlimmer. Am Laptop sitzen ? Ganz blöde Entfernung. Handy ? Nur ohne Brille mit 10 cm Abstand.

    Mir war schon klar, das ist keine Dauerlösung. Die Idee war eine zweite Lesebrille für zu Hause zu holen. Natürlich gleich mal die Augen durchmessen lassen ob alles noch passt. Dabei kam dann die große Überraschung. Meine Augen wurden zwar wie erwartet auf die klassische Leseentfernung schlechter, dafür aber auf die Ferne besser !

    Ausserdem stellte sich heraus, ich habe eine leichte Verschiebung von einigen Zentimetern auf einen Meter. Bedeutet mein linkes Auge sieht ein paar Zentimeter weiter oben als mein rechtes Auge. Und wie das dann so ist wenn Du bei einem guten Optiker landest, Du bekommst eine perfekte Beratung und erkennst, es ist so weit, Gleitschicht MUSS jetzt her.

    Leider (aus der Sicht des Geldbeutels gesprochen) gibt es hier deutliche Unterschiede. Und getreu dem Motto „wenn schon, denn schon“ wurde es dann das beste Glas. Ins Glas wurde dann neben der Gleitsicht auch noch ein Prisma geschliffen um die paar Zentimeter der Augen auszugleichen.

    War da noch was ? Ja. Sonnenbrille. Sonnenbrille ohne Gleitsicht ? Eigentlich blöd, weil wenn einmal daran gewöhnt fehlt da ja was. Doch dann hatte ich einfach Glück. Das von mir ausgesuchte Gestell entpuppte sich als Doppelpaket. Im Brillengestell sind außen unsichtbar 2 Magneten eingearbeitet und es gibt quasi einen Sonnenbrillenaufsatz der ebenfalls 2 Magneten an der gleichen Seite hat. Somit kann die dünne Sonnenbrille vor die Eigentliche Brille gehalten werden und hält dank der Magneten. Da selbe Farbe und selbe Form fällt das nicht auf:

    Brille

    Sehr cool 🙂 Wenn ich überlege was eine optische Sonnenbrille wieder gekostet hätte relativiert sich der Kostenblock Gleitsichtbrille gleich wieder etwas.

    Natürlich ist das Gleitsichtbrillensehen am Anfang etwas ungewohnt, aber es klappt schon sehr gut, und dank der guten Gläser ist der Übergang mehr als Soft. Es ist ein Segen nicht ständig Brille auf, Brille ab, und somit auch ein Stück zurückerlangter Lebensqualität.

  • technisches

    Vintage Roller

    Vermutlich wurde diese schöne alte Vespa schon gespachtelt und geschliffen, jedoch nicht lackiert. Oder nach dem Schleifen nur mit Klarlack lackiert ? Es sah auf jeden Fall sehr interessant aus:

    DSC04291

  • technisches

    Full Speed

    Ein Leben ohne Internet ist ja heute gar nicht mehr vorstellbar. Alexa zum Musikhören, Smarte Lampen die auf Zuruf an und aus gehen, Streaming, Musik hören und noch vielen mehr sind schon fast zu Grundbedürfnissen geworden. Mit dem Kabelanschluss und mittlerweile 500 Mbit Down und 50 Mbit upstream sind die Bedürfnisse hier sehr gut gedeckt.

    Noch dazu ist das „Internet“ genau da wo es hingehört: Direkt beim Fernseher. Dann noch Fire-TV-Stick und Fernseher, Dolby-Receiver und Stick selber mit einer Fernbedienung bedient und die Welt ist in Ordnung. Doch kurz vor dem Sommerurlaub wurde das Internetvergnügen mit Ausfällen getrübt. Meist half ein Routerneustadt.

    Nach den 11 traumhaften Tagen in Wustrow wurde das Problem jedoch akuter. Der Fehler konnte dann zum Glück lokalisiert werden, der Router des Anbieters hatte offenbar einen Treffer, nach Zurücksetzen auf die Werkseinstellung speicherte er keine Änderungen mehr. Das Modell ist so oder so nicht gerade für seine Zuverlässigkeit bekannt. Doch wieder was von Fritz kaufen ?

    Aber warum eigentlich kaufen, da muss es doch auch etwas vom Provider geben. Und in der Tat, für knapp 2,- EUR mehr im Monat gibt es die Fritzbox Cable 6600. Gesagt getan. Samstag bestellt, Donnerstag geliefert. (DHL wollte eigentlich schon Mittwoches liefern…)

    Fritzbox Cable

    Natürlich komplett installiert. Also alten Router weg, neuer Router hin. Netzwerkname umgestellt, Passwörter geändert und sofort loslegen. Keine Änderungen an irgendeinem Gerät. Dann auf dem Mobiltelefon einen Speedtest gemacht:

    Screenshot_20230907_184924_Chrome

    Die Messung war allerdings quasi fast neben dem Router. Im Büro unterm Dachen kommen noch 30 Mbit an. Ich habe den alten Repeater wieder in betrieb genommen, jetzt sind es 130 Mbit. Durchaus ausreichend.

    Ich bin sehr zufrieden 🙂

  • erlebtes,  sonstiges,  technisches,  Urlaub

    Pfuscher und so…

    Unser Garagentor, oder genauer gesagt der Profilhalbzylinder der dort verbaut ist, hat noch nie funktioniert. Eigentlich war es uns auch egal, die Garage war eben einfach immer unverschlossen.

    Doch jetzt kurz vor dem Urlaub war dem Frauchen dann doch etwas unwohl, wegen den Fahrrädern und dem anderen krimskrams was da so rumsteht. Da ist jetzt nicht wirklich etwas wirklich teures dabei, kein E-Bikes und unsere Fahrräder haben schon paar Jahre auf dem Buckel. Meine runtergerotzten Winterräder auf Stahlfelgen bringen jetzt auch nicht wirklich viel Geld.

    Jedenfalls sollte da jetzt endlich ein funktionierender Zylinder ran. Oder auch umgangssprachlich „Schloss“.

    Also der Antihandwerker und der Akkuschrauber da der Zylinder sich ja nicht mehr schließen lies. Nachdem der Halbzylinder von innen quasi zugänglich war, war das mein erster Ansatz. Schön blöd, dann ist der Bohrer abgebrochen und stecken geblieben. Also die harte Tour. Mit so einem Metall-Stufen-Bohrer wie bei American-Chopper früher.

    Das hast sich dann irgendwie alles ewig gezogen. Doch wieder HSS-Bohrer. Dann Stufenbohrer eine Nummer größer, dann wieder eine Nummer kleiner. Wie immer bei so Aktionen mit der Überschrift: „Ich mach dann mal schnell..“ zog es sich dann doch fast eine Stunde hin.

    Schließlich ließ sich dann rohe Gewalt mit dem Schraubendreher anwenden und das Ding hatte verloren. Neuen Zylinder montieren hat dann 20 Sekunden gedauert.

    Hier dann noch ein Bild meiner Siegertrophäe:

    A lot of work

    Und jetzt noch einmal schlafen und dann geht es ab an die Ostsee….

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