• erlebtes,  food

    Sauerei

    Irgendwie ist es fast schade dass es von dem was ich jetzt gleich berichten werde kein Video gibt, das wäre sicherlich der Burner geworden. Von was ich eigentlich spreche ? Von der Mangoschlachtung die ich gestern Abend zu Meinem Thai-Lachs benötigt hatte. Von den vermutlich zahlreichen Möglichkeiten diese leckere Frucht zu öffnen habe ich wohl die brachialste gewählt.

    Ein kompletter Schnitt rings um die Mango, entlang der dicksten Stelle. Anschliessend das eine Ende fest gehalten und dann am anderen Ende kraftvoll gedreht und die eine Hälfte praktisch heraus gerissen. Ja, funktioniert tatsächlich.

    Ich hatte ja lediglich 2 Esslöffel für mein Rezept benötigt. Nach dem Essen bot sich dann die zweite Hälfte mit dem herausstehenden Kern an. Diese wurde dann ganz klassisch geschält. Was für eine Sauerei, ich meine, generell ist das ja schon übel, aber mit der einen Hälfte abgerissen, und dem herausstehenden Kern.. Das Wort flutschen bekommt da eine völlig neue Bedeutung.

    Klar, der Geschmack der leckeren Frucht ist es sicher wert, aber an und für sich ist so eine Mango schon ein ganz schönes Biest. Der Kern macht fast 50% aus und nach dem Schälen kann man auf der Küchenarbeitsplatte schwimmen lernen.

    Nein, es gibt keine Fotos, das war alles so glitschig, ich hätte die Canon gar nicht halten können. Nur ein Foto „hinterher“

    Mango

  • food

    Abenteuer Küche

    Vielleicht kennt ihr das ja. Im Kopf ist ein grobes Konzept. In den tiefen des Internets findet sich dann auch so ein ähnliches Konzept. Die grundlegenden Zutaten sind auch bereits besorgt. Der Masterplan entsteht langsam im Kopf. Und dann während des Kochens wird alles über den Haufen geworfen und es kommt etwas geniales dabei heraus.

    Ist mir schon oft passiert. Nur aufschreiben hab ich früher immer vergessen. Somit waren derartige Experimente eigentlich fast immer einmalige Zufallstreffer. Nicht ganz so einfach ist dann dem ganzen einen Namen zu geben. Nicht gerade besonders einfallsreich viel meine Wahl heute auf den Namen

    THAI-Lachs

    Benötigt wird : (für 2 Personen)

    Erdnussöl
    1,5 Packungen tiefgefrorenen Lachs (3 Stücke)
    1 Zwiebel
    1 Stück frischen Ingwer
    Teriyaki Sauce
    SweetChilly Sauce
    Sojasauce
    frische Petersilie
    frische Mango (hier werden nur 2 TL benötigt)
    Sambal Oelek
    Tandoori Gewürzmischung

    eine halbe Zwiebel zusammen mit einem Stück fein gewürfelten Ingwer in ein bis zwei Esslöffel Erdnussöl kurz anbraten und 1 TL Teriyaki Sauce, 1 TL SweetChillySauce und einem Teelöffel Sojasauce hinzugeben. Anschliessend die 3 Stück Lachs in daumenbreite Stücke schneiden, dazugeben und gut Würzen (Salz, Pfeffer, Tandoori) und anschliessend schön anbraten.

    In einer zweiten Pfanne die andere Hälfte der Zwiebel zusammen mit etwas ebenfalls gewürfeltm Ingwer anbraten, frische fein geschnittene Petersilie dazugeben, 200ml Kokosmilch, 2 EL fein geschnittene Mango, 1 EL Reisessig, 1 EL Teriyakisauce, 1 EL Sweetchillysauce, 1 EL Sojasauce, 1 TL Tandoori-Gewürzmischung, 1 TL Curry und ein halber Teelöffel Sambal Oelek gut vermengen und kurz aufkochen.

    Dazu schmeckt natürlich am besten Reis:

    THAI-Lachs

    Geschmacklich einfach ein echtes Erlebnis, die Mango die ganz dezent herausschmeckt, das leichte Ingwer-Aroma, die schärfe von Sambal Oelek und dazu dann der Lachs…. Einfach mal testen, lohnt sich 😉

  • food,  technisches

    freitagliches

    selten habe ich ein Wochenende so sehr herbeigesehnt wie dieses. Das nicht gerade angenehme Wetter macht mir schwer zu schaffen, meine Nase reagiert leider wieder etwas über, keine schöne Sache, war ich doch so froh die Grippe hinter mich zu bringen. Ich will hier aber nicht weiter herum jammern, schliesslich gibt ess ja 2,5 Tage Auszeit.

    Am Dienstag wurde mein neues Baby (Quasi das vorgezogene Geburtstagsgeschenk) versendet, ich hoffte eigentlich bereits gestern Abend auf die Anlieferung und war dementsprechend schlecht gelaunt als gestern Abend kein Paket angekommen war. Gut, heute musste es ja kommen. Der Arbeitstag (Freitag ist zum Glück ja immer nur ein halber, wenn auch der Preis dafür 7 Uhr Arbeitsbeginn nicht von schlechten Eltern ist) ging gut von der Hand, ich war erstaunlich produktiv und der typische Freitags-gau ist ausgeblieben.

    Schon auf dem Nachhauseweg war ich also voller Vorfreude auf mein neues (gebrauchtes) Objektiv und den geplanten Asia-Restaurant-Besuch am Abend.

    Natürlich keine Karte im Briefkasten und kein Paket angekommen. Hm. Bei Gebrauchtkauf gilt ja immer Überweisung vor Lieferung, allerdings hatte ich bislang bei keinem derartigem Geschäft Probleme, ich glaube da eher an das gute im Menschen. Als es dann 16.30 wurde, gab es schon ein langes Gesicht und ich hatte es schon fast abgeschrieben, als sich dann zum Glück herausstellte, es wurde heute Morgen 1 Haus weiter abgegeben.

    Leider viel zu dunkel für einen Praxistest in der freien Natur, egal, Verpackung aufgefetzt und Testfotos mit Blende 2, 2.8, 5.6 und 8 gemacht, ja doch für das komische Motiv und ohne Blitz durchaus Brauchbar.

    (EF 35 @ 2.0)
    IMG_5844

    (EF 35 @ 5.6)
    IMG_5849

    Und dann auf zum nächsten Highlight. Im Auto haben wir noch überlegt ob zum hochwertigen oder zum bewährten Chinamann. Eine Filiale des „hochwertigen“ hatte sich neulich beim Mittagsmenü als ungenüngend herausgestellt, und so viel die Wahl auf den bewährten Entenspezialist. Leider nicht die optimale Entscheidung.

    tischkamera

    Wir wählten beide Ente, die Sa Cha Version, ich hatte ein Knoblauchvariante. Das Fleisch war etwas zäh und auch stellenweise auch schon etwas arg Kross. Nicht falsch verstehen, es war schon ok, aber eben auch nur ok. Seit der Euroumstellung sind bei uns die Chinesenbesuche etwas rar geworden, 2 Vorspeisen, 2 Getränke, 2 Hauptspeisen, ein 50er ist da ja immer schnell weg.

    Da muss das ganze dann schon echt perfekt sein, gerade wenn ich Ente esse, was ja gleich noch mal paar Euros mehr kostet. Der bewährte Chinamann ist also ab heute der ex-bewährte Chinamann.

  • food

    asiatische Variationen

    So, Onkel Crosas Kochstudio hat ja schon länger nichts mehr von sich hören lassen. Es wird Zeit das zu ändern. Nachdem ja meine Kochpläne gestern dem Chinesen geopfert wurden, durfte ich heute ran.

    Nix weltbewegendes, lecker war es trotzdem. So, jetzt erstmal den Mund wässrig machen:

    asiatische variationen

    und dann das Rezept. Rezept ist eigentlich falsch. Mehr so ein „Was haben wir im Kühlschrank und was machen wir daraus“

    ca. 400 gr. Hähnchenbrustfillet schnetzeln und zusammen mit einer klein geschnittenen roten Zwiebel und frischen sehr klein geschnittenem frischen Ingwer anbraten. Sojasauce, Sweet-chilly-sauce, Pfeffer, Salz, Tandooriwürzmischung, etwas Curry und frischen Knoblauch zugeben. Wenn der gewünschte Bräunungsgad erreicht ist, das ganze in einer Schüssel zwischenlagern.

    In die benutze Pfanne eine gewürfelte gelbe Paprika mit etwas Inger und reichlich Sojasauce aufköcheln lassen. Anschliessend 200 ml. Kokosmilch, frische Petersilie und Schnittlauch, und noch einen Schuss sweet-chilly-sauce und Koriander hinzufügen. Das angebratenen Fleisch dazugeben und noch etwas aufkochen.

    Schmeckt mir am besten mit Reis….

  • food

    fremdkochen reloaded

    Ich hatte ja schon vor geraumer Zeit das wirklich geniale Hackbraten- Rezept von Sebastian ausprobiert. Vorgestern hab ich das noch mal probiert und heute Morgen gab es das letzte Stückchen, und was soll ich sagen, ich war nochmals so begeistert dass ich den unbändigen Drang verspüre dem geneigten Leser nochmals darauf aufmerksam zu machen dieses Rezept doch mal selbst zu testen:

    lecker hackbraten

    Ich empfehle die Variante mit 1 KG Hackfleisch, da wird man locker 2 Tage von satt. Jetzt das dritte mal gekocht und den entsprechenden „Nachwürzbedarf“ für Onkel Crosa-Masstäbe gefunden. 🙂

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