• erlebtes,  kleiner Hr.Crosa

    Laterne

    Im leben eines Papas gibt es ja immer so ganz besondere Momente. Gestern war so ein Moment. Der erste Laternenumzug des kleinen Herrn Crosa.

    In der Kinderkrippe wurden schon eifrig die Lampions aus Luftballons und Papierschichten mit Kleber gebastelt und bemalt. Um 17.00 Uhr ging es dann los. Auf dem Fußweg zur Krippe hatte der kleine schon seinen Leuchtstab in der Hand. Das ganze muss man sich vorstellen wie eine kleine Angel an deren Ende an einem kleinen Kabel eine Lampe hängt. Am Griff ist dann der Schalter. Quasi die sichere Variante.

    Little Crosa war völlig begeistert von seinem Leuchtstab und schwang das Ding herum wie ein großer. Im Garten der Krippe waren dann die Lampions am Baum aufgehängt. In jedem brannte ein kleines Teelicht:

    DSC_6479

    Leider gefiel dem Mr.Junior die Idee ans Ende seines Leuchtstabes so einen Lampion zu hängen überhaupt nicht. Unser Spaziergang mit den anderen Eltern und Kindern fand dann ohne Lampion statt, nur mit dem Leuchtstab in der Hand.

    Das Tat dem Spaß aber keinen Abbruch. Am Ende des Spazierganges ging es wieder in den Garten der Kinderkrippe mit Kinderpunsch, Würstchen und Lebkuchen. Hier wurde erneut ein bisschen Gesungen. Textsicher war ich nicht gerade, und so manche Melodie kannte ich einfach nicht. Egal, Hauptsache mitgesungen ; )

    Gegen 19.00 Uhr waren wir dann auch schon wieder zu Hause.

  • erlebtes,  technisches

    Weihnachtsprospekte

    Ich kann mich noch gut an meine Jugend erinnern, als einige Zeit vor Weihnachten mit der Tageszeitung diverse Spielwarenprospekte ins Haus flatterten. Voller Begeisterung schnappte ich mir die Tageszeitung auf der Suche nach den tollen bunten Bildern meiner Begehrlichkeiten.

    Gestern erinnerte ich mich kurz zurück an diese Zeit. Ich bekam einen Prospekt von Amazon geschickt. Offline quasi, mit der Post.

    Doch anders als in den Prospekten meiner Kindheit gibt es in dem „Geschenkideen“-Prospekt KEINE Preise. Nur kleine Kreise zum ankreuzen.

    Amazon Geschenkideen

    Über den großen Fluss kann man danken was man möchte. Viele sagen: Mieser Arbeitgeber der seine Mitarbeiter nur Ausnutzt. Monopolist der den Einzelhandel kaputt macht, gibt es auch oft zu hören. Vermutlich stimmt beides.

    Ich kaufe trotzdem gerne dort ein. Ich kann mich noch gut an die Anfänge des World-Wide-Web erinnern. Es waren eher wenige Haushalte die überhaupt Internetzugang hatten. Einkaufen im Internet wurde oft als Wagnis abgelehnt. Unsicher, Gefährlich, Abenteuerlich waren die Attribute die oft verwendet wurden.

    Amazon war damals schon anders. Ich, und auch viele Bekannte kauften dort ein. Es war „sicher“, es war einfach. Bei Nichtgefallen waren die Retourepapiere gleich dabei. Die Webseite war einfach, logisch und gut zu bedienen.

    Amazon wurde ausgelacht. Du Onlinebuchhändler willst ein großes Kaufhaus werden ? Heute lacht keiner mehr. Viele Handelskonzerne haben in Standorte investiert. Wachsen, größer werden, mehr Fläche.

    Amazon hat schon immer sein Geld in Systeme investiert. Amazon weiss was ich will und wann ich es will. Sie haben einfach ihre Hausaufgaben gemacht und an ihrem Weg festgehalten auch als sie ausgelacht wurden.

    Ich würde mir natürlich wünschen dass die Mitarbeiter dort faire Tarifverträge bekommen und besser bezahlt werden. Ich würde dafür auch etwas mehr bezahlen und trotzdem dort kaufen.

    Aber jetzt zurück zum Prospekt. Genial. So wird die Zielgruppe erreicht die nicht unbedingt schon online ist. Und das „unwichtige“ wird ausgeblendet. Natürlich sicherlich auch aufgrund der Preisbindung. Der Preis ändert sich ja mal gerne bei Amazon.

    Der arme Einzelhandel ? Ja, zum Großteil selber Schuld. Freundliche kompetente Beratung ? Erlebnis Einkauf ? Eher Mangelware. Da kauf ich lieber online, bevor ich mich nur wieder ärgere.

  • movies/tv/musik

    Rush

    Ich tu mich immer schwer mit dem Wort Fan. Ab wann nennt man sich selbst Fan von etwas ? Bei Star Wars schreie ich sofort hier. Bei Formel 1 ? Da war ich ein Fan und gucke heute einfach nur noch gerne ? Ich kann es nicht genau sagen.

    Langweilig ist sie geworden die Formel 1. Echte Kerle gibt es da nicht mehr. In der Boxengasse fliegen auch schon lange keine Fäuste mehr. Sicherer ist es geworden, das ist sich gut.

    Trotzdem war in der Formal 1 früher alles besser. Schön, dass es jetzt einen Film aus dieser Zeit gibt:

    Gestern auf Sky gesehen und für sehr sehenswert empfunden 🙂

  • erlebtes,  Kamerastuff

    „stehen bleiben“

    Die Anzahl von Bildern die täglich unter Hirn überflutet ist wirklich verdammt groß. Seit dem Einzug der Digitaltechnik hat sich die Anzahl der Bilder die einem so täglich begegnen nochmals deutlich erhöht. Da ich selber ja seit 2006 (natürlich schon früher, doch seit dem Datum mit DSLR) sehr aktiv digital fotografiere sehe ich mir auch entsprechend viele Fotos an.

    Doch die Anzahl von Fotos bei denen ich Innehalte und das Bild wirklich länger betrachte ist sehr, sehr gering. Das soll jetzt nicht großkotzig klingen, aber es ist einfach so. Zuviel uninteressantes langweilige begegnet mir. Auch bei meinen eigenen Fotos sind sehr wenige die wirklich besonders sind.

    Anselm Adams hat einmal gesagt 12 gute Bilder im Jahr wären eine gute Ausbeute. Ganz so extrem sehe ich es nicht, aber die Tendenz geht in diese Richtung.

    Ab und an passiert es aber doch. Ich sehe ein Bild und bleibe stehen, halte inne und denke mir. Wow.

    Was dieses Wow auslöst kann ganz unterschiedlich sein. Der Blickwinkel, die Farben, die offene Blende, oder auch alles zusammen.

    Eines dieser Bilder begegnet mir seit einer Woche hier im Stadtteil Schweinau auf dem Weg zur Arbeit. Leider hatte ich nur das Mobiltele bei der Hand und das Bild ist perspektivisch etwas verschoben:

    Geniales foto

    Inzwischen habe ich das Bild schon fast zu oft angesehen und es büst etwas von seiner Faszination ein. Trotzdem immer noch ein geniales Bild. Ich mag die kühlen Farben. Den Blick. Den herausgestellen Vordergrund. Die Aussage, das Meer. Für mich einfach ein Bild das mich „berührt“.

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