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Bunt is das Dasein…
…und Granatenstark, volle Kanne Hoschi. Denn egal wie dunkel die Wolken auch waren, mit festen Schritt genau in die Mitte rein. Und es dauert nicht lange und es ist nur noch Licht zu sehen. 🙂 Und passend dazu noch Freitag und ein sich rasch näherndes Wochenende, was will ich mehr ?
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Days like shit
Es gibt so Tage, da verdichten sich die dunklen Wolken die schon länger sichtbar waren. Als würde sich das unausweichliche nicht verhindern lassen, als würde es sich zusammenrotten, als würde dein Name schon darauf stehen und eine fiese Fratze würde das Schild mit deinem Namen bereits hoch halten.
Und du weisst, du musst dich da hinbegeben, genau in die Wolke hinein. Du kannst den Zeitpunkt bestimmen, doch ewig hast du nicht Zeit. Some Days are like shit.
Und trotzdem weisst, du, du gehst da hin und egal wie sehr es auch stürmt du wirst immer denken „I´m still standing“ vielleicht auch ein „Ist das alles ? Mehr hast du nicht drauf ?“ Und du freust dich schon jetzt auf den Moment in dem du das Licht wieder erblickst….
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Perspektive
Die Wirkung eines Bildes hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Doch immer wieder wird vergessen, das einer der Hauptkritikpunkte bei der Betrachtung eines Bildes nicht unbedingt der Schärfegrad, die gewählte Blende, die Art der Kamera oder das Licht ist. Nein, ich bin fest überzeugt, das Killerkriterium ist die Perspektive, bzw. die Wahl des Aufnahmestandortes.
Eine ganz wichtige Regel, die gerade in Zeiten kostengünstiger und leistungsstarker Zoom-Objekte gerne vergessen wird, ist sich immer auf Augenhöhe mit dem zu fotografierenden Objekt zu begeben. Wie oft beobachte ich „Fotografen“ die gelangweilt im stehen das Objekt heranzoomen statt wenigstens in die Hocke zu gehen. Klar, nicht immer lässt es die Witterung zu sich auf den Boden zu legen.
Gerade bei Blumen und Tieren halte ich es aber für unabdingbar. Auch wenn die folgenden Fotos jetzt nicht gerade aussergewöhnlich tolle sind, passen sie doch ganz gut, weil sie eben jeweils 2 sehr unterschiedliche Bildwirkungen demonstrieren, bei denen es keine Rolle spielt, ob Kleinbild, Crop, Blendenwahl, Lichteinfach ect.
Das erste Bild: Frau Crosa, mittleres AF-Feld im Fürther Stadtwald:
Jetzt genau das selbe Bild, allerdings mit einer völlig anderen Aussage. Alle Kameraeinstellungen sind gleich, nur der Bildausschnitt ist völlig anders gewählt:
Aber jetzt ist die Aussage eine ganz andere: Frau Crosa im Fürther Stadtwald, ein sehr weitläufiger Wald mit altem Baumbestand der sehr hoch gewachsen ist. (Immer noch kein Brüller-Bild, aber man erkennt deutlich den Unterschied)
Das nächste Bild zeigt was jeder Fotograf weiß. Es gibt keine Regeln ! Wie ? Warum das jetzt ? Oben war doch zu lesen, immer auf Augenhöhe mit dem Objekt:
klappt in dem obigen Fall aber eher so lala. Gut, weit aus besser als schräg von oben herangezoomt, dann würde dieser kleine Baum völlig untergehen. Tatsächlich geht es in dem Fall aber viel besser. Der Blick direkt von Oben auf den kleinen Baum.
In der Umsetzung alles andere als Einfach, ich hatte nur 70-200 2.8 am Mann, und da habe ich eine Nahstellgrenze von über einem Meter. Also Kamera über meinen Kopf gehalten und „Blind“ abgedrückt. Somit nicht mittig, aber genau das macht unter Umständen den Reiz aus:
Gerade in der Zeit moderner Spiegelreflexdigitalkamers wird viel zu oft viel zu schnell abgedrückt und vergessen was das Bild überhaupt sagen soll. Bei der täglichen Bilderflut ist es heute schon nicht ganz so einfach einen Betrachter überhaupt dazu zu animieren ein Bild länger als nur einen Sekundenbruchteil anzusehen. Entscheidend dafür sind aber eben ganz banale Dinge, und nicht unbedingt die Sensorgrösse oder der Schärfegrad des Objektivs…..
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Fightclub
Was ist das nur wieder für eine billige Überschrift um Leser in diesen Beitrag zu ziehen ? Sehr gute Frage. Dabei ist der Content doch wirklich sehenswert. Oder mit anderen Worten, ich war wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Das Wildschweingehege in Oberfürberg, letzten Sonntag.
Denn kaum an Zaun angekommen wurde sich auch schon ordentlich gekloppt:
Da wurde gedrückt:
geschoben:
eingefädelt:
Und auch mal in den Hintern gezwickt:
Und am Ende haben sich doch alle lieb….
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Bilderrätsel Nr. 149
Ich muss gestehen, jede Woche erneut Worte für die Einleitung des Bilderrätsels zu finden ist nicht gerade eine leichte Aufgabe. Ich werde mich kurz halten: Mögen die Spiele beginnen: