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Die JU und die Kultur
Nicht das mein Wahlfinger jemals in Richtung Junge Union gezückt hätte oder ich vorhatte hier in diesem doch eher visuellen Stück Internet die Buchstabenkombination JU zu benutzen, so sah es doch tatsächlich so aus, als ob wir kulturell einen ähnlichen Geschmack hätten.
Leider wurde meine ursprüngliche Meinung dann mehr als bestätigt. Warum eigentlich leider ? Wohl doch eher Gott sei dank. Stammleser hier könnten jetzt bereits vermuten, dass es wenn hier um Kultur gesprochen wird, der Poetryslam meist nicht weit ist. Und genau um den geht es auch.
Doch lest selbst, und bildet euch euer eugenes Urteil:
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time to say goodbye
Ja, es scheint wohl unausweichlich, der Sommer verabschiedet sich langsam, an und für sich ja nichts schlimmes, bietet doch der Herbst die wunderschönsten Farben überhaupt. Doch so ein bisschen trauere ich dem wohl nun bald folgenden Blütensterben schon etwas nach.
Also eine prima Gelegenheit die letzten Blühaktivitäten im Garten auf Sensor zu bannen, auch wenn der ein oder andere jetzt denken mag „Man Crosa, dir fällt aber auch nix neues ein…“
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Big ?
In den letzten 2 Jahren wurde ja so mancher botanische Garten und Zoo besucht. Das Highlight hierbei war sicher Teneriffa….oder doch die Azoren, die ja eigentlich ein kompletter botanischer Garten sind. Aber darum geht es jetzt gar nicht. Vielmehr um große Pflanzen. Oder genauer um große Blätter.
Doch viel interessanter als jetzt ein Archivbild von einer Reise oder einem botanischen Garten wird das ganze, wenn das Monsterblatt zu Hause wächst 🙂
Erstmal ein Bild ohne einen echten Größenvergleich an dem man die tatsächliche Größe abschätzen könnte. Es wird also vermutet, das Blatt erscheint nur deshalb so groß weil es entsprechend fotografiert wurde:
Ja, da wäre ich schon gut, könnte ich bei der Perspektive so gut tricksen. Tatsächlich ist das Blatt aber in etwa so groß wie es auf dem Foto wirkt.
Wie lässt sich jetzt aber die effektive Größe bildlich darstellen ? klar, in dem ein zweiter Gegenstand abgelichtet wird, eine Gegenstand dessen Größe jedem klar ist. Das ist im übrigen ein ganz wichtiger fotografischer Grundsatz. Wenn ich auf einem Bild etwas sehr großes Darstellen möchte, muss unbedingt ein Vergleichsgegenstand/Bezugsbild mit aufs Bild der dem Betrachter die effektive Größe vermitteln kann. Natürlich ist es nicht immer leicht einen passenden Gegenstand zu finden. In meinem Konkreten Fall war das nicht schwer:
Die Blätter würden auch einen prima Regenschirm abgeben ^^. Leider habe ich vergessen Frau Crosa zu fragen wie der Name dieser wundervollen Pflanze lautet.
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The Power of Black & White
Ich mag Schwarz als Farbe sehr gerne, fast alle Autos die ich bisher gefahren habe waren daher auch schwarz. Gerade bei der Bühnenfotografie finde ich schwarz/weiß oftmals sehr passend. Letzten Sonntag ging es dann mit der Slam-Saison weiter. (Eigentlich schon am Donnerstag, aber da habe ich meinen Hintern nicht hochbekommen)
Eines der absoluten Favoritenbilder zeigt sehr eindrucksvoll die gewaltige Bildsprache von S/W, zumindest empfinde ich es so:
Auch ein verdecktes Gesicht kann ein spannendes Bild erzeugen:
Und wenn Turnkey Facility all seine Emotionen in seinen Text legt hat das Timing einfach sehr gut gepasst, und ich habe genau den richtigen Moment erwischt:
Die bezaubernde Frau Wortwahl wirkt in schwarz/weiß fast noch ausdrucksstärker als in Farbe (wenn das überhaupt geht ;))
Transportiert die Reduktion auf S/W Emotionen noch stärker ?
Ich mag den analog Touch, und das tiefe kräftige Schwarz, welches diesen wunderbaren Kontrast erzeugt:
Auch wenn die Augen geschlossen sind, so lacht hier einfach das Fotografenherz, bei so viel ungeschminkter Emotionen:
Wer sich für die restlichen Fotos des Poetryslams in Erlangen interessiert, der klickt am besten auf die Flickr-Diashow:
http://www.flickr.com/photos/facing-my-life/sets/72157622427260028/show/
Alternativ natürlich auch als Einzelbilder verfügbar:
http://www.flickr.com/photos/facing-my-life/sets/72157622427260028/detail/
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Zitat des Tages
Die Frau ist die einzige Beute, die ihrem Jäger auflauert.
[Anonym]