• Poetryslam

    Die Interessanten…

    Inzwischen war ich ja wirklich auf einigen Poetryslams. Fotografisch ist das ja immer so eine Sache. Ob ein Text wirklich absolut beeindruckend war oder nicht lässt sich dem Foto fast nie ansehen. Klar, wenn jemand sehr stark mit Mimik und Ausdruck arbeitet ist das auf den Fotos erkennbar.

    Es gibt aber genauso wirklich starke Texte die optisch eher nicht „interessant“ aussehen, wenn sie vorgetragen werden.

    Und dann gibt es einfach Gesichter die einfach fotografisch unheimlich inhaltsstark sind. Ich kann die Attribute jetzt nicht besser auf ein Wort festzurren, aber seht doch einfach selbst was ich meine:

    Poetryslam Koffer 10/2209

    Poetryslam Koffer 10/2209

    Poetryslam Koffer 10/2209

    Es wäre jetzt aber höchst unfair Gerd Krauß aus seine absolute Fototauglichkeit zu reduzieren. Waren doch seine Texte, vor allem als er vortrug wie er von seiner Libido verlassen wurde mehr als hörenswert. Auch seine Stimme und die Art wie er den Text vortrug haben mich absolut begeistert.

    Die 40 schon fest im Blick muss ich leider immer öfter feststellen, Texte über Schule und Uni erreichen mich einfach etwas weniger. Ich bin einfach etwas über dem Altersdurchschnitt. Mir persönlich würde ein reiner Ü30 Slam mal mehr als interessieren. Das jetzt aber bitte nicht falsch verstehen, es gibt wirklich unglaublich gute Poeten um die 20 🙂

  • sonstiges

    Vom Trempel zum Graffl

    So, letztes Wochenende gab es Nürnberg den Trempelmarkt, und dieses Wochenende stand das Fürther Gegenstuck, der Grafflmarkt auf dem Programm. Graffel ist ein fränkisches Wort, welches sich wohl nur schwer übersetzen lässt. Trödel ist wohl noch der beste Versuch. Im Gegensatz zum Trempelmarkt in Nürnberg ist der Graffelmarkt in Fürth noch deutlich origineller, natürlicher.

    Der Anteil an kommerziellen Händlern liegt höchstens bei 20%, wenn überhaupt. Es ist einfach wundervoll durch die zahlreichen Gassen zu schlendern und diese wunderbaren alten Relikte zu bestaunen:

    Graffelmarkt Fürth

    Graffelmarkt Fürth

    Graffelmarkt Fürth

    Graffelmarkt Fürth

    Graffelmarkt Fürth

    Graffelmarkt Fürth

    Graffelmarkt Fürth

    Graffelmarkt Fürth

    und zum Abschluß noch ein wundervoller Blick auf den illuminierten Baum:

    Graffelmarkt Fürth

    Alle Fotos sind übrigens mit dem 50 1.4 bei Offenblende entstanden…

  • erlebtes,  Kamerastuff,  technisches

    Perspektive

    Die Wirkung eines Bildes hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Doch immer wieder wird vergessen, das einer der Hauptkritikpunkte bei der Betrachtung eines Bildes nicht unbedingt der Schärfegrad, die gewählte Blende, die Art der Kamera oder das Licht ist. Nein, ich bin fest überzeugt, das Killerkriterium ist die Perspektive, bzw. die Wahl des Aufnahmestandortes.

    Eine ganz wichtige Regel, die gerade in Zeiten kostengünstiger und leistungsstarker Zoom-Objekte gerne vergessen wird, ist sich immer auf Augenhöhe mit dem zu fotografierenden Objekt zu begeben. Wie oft beobachte ich „Fotografen“ die gelangweilt im stehen das Objekt heranzoomen statt wenigstens in die Hocke zu gehen. Klar, nicht immer lässt es die Witterung zu sich auf den Boden zu legen.

    Gerade bei Blumen und Tieren halte ich es aber für unabdingbar. Auch wenn die folgenden Fotos jetzt nicht gerade aussergewöhnlich tolle sind, passen sie doch ganz gut, weil sie eben jeweils 2 sehr unterschiedliche Bildwirkungen demonstrieren, bei denen es keine Rolle spielt, ob Kleinbild, Crop, Blendenwahl, Lichteinfach ect.

    Das erste Bild: Frau Crosa, mittleres AF-Feld im Fürther Stadtwald:

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    Jetzt genau das selbe Bild, allerdings mit einer völlig anderen Aussage. Alle Kameraeinstellungen sind gleich, nur der Bildausschnitt ist völlig anders gewählt:

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    Aber jetzt ist die Aussage eine ganz andere: Frau Crosa im Fürther Stadtwald, ein sehr weitläufiger Wald mit altem Baumbestand der sehr hoch gewachsen ist. (Immer noch kein Brüller-Bild, aber man erkennt deutlich den Unterschied)

    Das nächste Bild zeigt was jeder Fotograf weiß. Es gibt keine Regeln ! Wie ? Warum das jetzt ? Oben war doch zu lesen, immer auf Augenhöhe mit dem Objekt:

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    klappt in dem obigen Fall aber eher so lala. Gut, weit aus besser als schräg von oben herangezoomt, dann würde dieser kleine Baum völlig untergehen. Tatsächlich geht es in dem Fall aber viel besser. Der Blick direkt von Oben auf den kleinen Baum.

    In der Umsetzung alles andere als Einfach, ich hatte nur 70-200 2.8 am Mann, und da habe ich eine Nahstellgrenze von über einem Meter. Also Kamera über meinen Kopf gehalten und „Blind“ abgedrückt. Somit nicht mittig, aber genau das macht unter Umständen den Reiz aus:

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    Gerade in der Zeit moderner Spiegelreflexdigitalkamers wird viel zu oft viel zu schnell abgedrückt und vergessen was das Bild überhaupt sagen soll. Bei der täglichen Bilderflut ist es heute schon nicht ganz so einfach einen Betrachter überhaupt dazu zu animieren ein Bild länger als nur einen Sekundenbruchteil anzusehen. Entscheidend dafür sind aber eben ganz banale Dinge, und nicht unbedingt die Sensorgrösse oder der Schärfegrad des Objektivs…..

  • erlebtes

    Azorenvertretungsposting 4

    Während sich die Crosas weiter auf den Azoren vergnügen erscheint hier derweil ein weiterer vorgeschriebener Beitrag. Immer noch Fürth Festival, doch diesmal eine recht bekannte Persönlichkeit. Leider hat er mir mit seiner Basballmütze einen kleinen Strich durch den Blitzfreien Abend gemacht.

    Wenn ich mit Bühnenfotos rechne, nehme ich nie einen Blitz mit. Ich mag die AL-Stimmung einfach besser. Ausserdem nervt es die Bands und das Publikum wenn es ständig rumblitzt. Bei Herrn Ron Williams stand ich aber etwas doof da, ohne Blitz.

    Dank RAW konnte ich die Bilder aber in Lightroom etwas hochziehen und so ist doch etwas mehr erkennbar 😉

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    Der Mann hatte jedenfalls jede Menge Spaß auf der Bühne und kann gut abgehen. Rock n´Roll eben.

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    The older they get, the better tey get…

  • erlebtes,  movies/tv/musik

    Klassik Openair, die Erste…

    Samstag Abend war es dann soweit, die Klassik Openair Saison wurde eingeleutet. Im Fürther Südstadtpark gaben sich die jungen Streichhölzer die Ehre. Classic goes Hollywood lautete das Thema.

    Doch der Blick zum Himmel sah mehr nach Donnerwetter als denn nach Hollywoodabend aus:
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    Letztendlich hatten wir genau wie letzten Donnerstag wieder ein Riesenglück und blieben von Regen verschont. Gut, der Südstadtpark hatte dieses Jahr erst das 2. Klassik Open Air, und im Vergleich zu den 40.000 bei Klassik im Park in Nürnberg waren deutlich weniger Leute anwesend. Schön war es aber trotzdem:

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    Gerade in den Abendstunden verzauberten die klassische Hollywoodstücke der Jungen Fürther Streichhölzer wie Mission Impossible, Forest Gump, Pirates of the Caribian aber auch Pipi Langstrumpf, oder ein James Bond Medly zusammen mit einer angenehmen Lichtstimmung.

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    Bilder der Streichhölzer gibt es im kommenden Beitrag zu sehen…

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