• erlebtes,  Makro,  Natur

    Das Schöne im Vergänglichen

    Lange kann es nicht mehr dauern, dann steht er vor der Tür, der Frühling. Die Karge Landschaft die der schneereiche Winter zurücklässt, wirkt trostlos. Doch nur auf den ersten Blick. Denn gerade in dieser Trostlosigkeit steckt viel schönes Versteckt, es zu erkennen, da liegt die Kunst.

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    Und wer nur lange genug beobachtet, erkennt auch das erste Zucken des Frühlings:
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  • Poetryslam,  sonstiges

    Liedermacherslam

    So, mein Vollgaswochenende begann am Freitag in Fürth im Raum4. Liedermacherslam stand auf dem Programm, der 2. und mein erster. Ich war ja schon sehr gespannt. Liedermacherslam ? Was ist das ? Ich kopiere mal die Regeln aus Frankenslamforum:

    Die Regeln: 10 Minuten Zeitlimit in der Vorrunde, um mit selbstgeschriebenen Liedern (bitte ausschließlich Gema-frei!) das Publikum zu überzeugen. Im Finale dann ein Lied und am Ende gibt es einen Sieger. Das ist aber nicht so wichtig. Es geht um einen abwechslungreichen Abend mit ca. 6 Liedermachern/innen aus der Region zum Zuhören, Genießen, Mitfiebern, Kontakte knüpfen und gute Gespräche haben.

    Frank Wairer begann mit einem traurigen, eindringlichen Lied über ein im Krieg verstecktes jüdisches Mädchen:
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    Moritz Pabst sang von den 3 Stationen einer Beziehung:
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    Schoko war sowohl die einzige Frau, als auch die einzige Nichtgitarristin. Doch ihr Schifferklavier überzeugte:
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    El Mago Masin ist der gebohrene Entertainer, und mir schnell klar, der Mann ist weiter 🙂
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    Ch. Gipp Song über Dinge die im Urlaub schief gehen können:
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    Raphael Kestler. Wow. Warum müssen wir uns im RADIO/TV immer so einem Mist anhören, wenn es solch talentierten Nachwuchs gibt.
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    Jan van der Holst hab mich begeistert, und ich habe mir gleich eine CD gegönnt. (Kommt mit Band am 10.3. in den Klüpfel)
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    Dann die Stunde der Entscheidung. Mehr als gerecht wurden vom Publikum 3 Künstler ins Finale gewählt:

    Raphael Kestler
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    Jan van der Holst
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    El Mago Masin
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    Verdient hätten es wohl alle 3, aber El Mago Masin Entertainerqualitäten sind einfach überragend, und so nahm er verdient den Sieg mit nach Hause.

    Nach der Siegerehrung
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    Blieb er gleich auf der Bühne und eine Zugabe folgte der Nächsten.
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    Mein erster Liedermacherslam hat mir wirklich gut gefallen. Das Puplikum ist im Durchschnitt etwas älter wie auf den Poetryslam. (Kommt mir aml entgegen, fühle ich mich endlich mal wieder etwas jünger *grins*) Der Raum4 ist eine tolle Location, nur leider etwas dunkel, aber mit etwas Rauschen sind trotzdem Bilder möglich.

    Der nächste Liedermacherslam ist übrigens 8.5, wieder im RAUM4 (Babylon Kino/Keller ) in Fürth

    Den ganzen Liedermacherslam gibt es auch als DIASHOW oder als Album. (Insgesamt 64 Fotos)

  • erlebtes

    Sonntagsblues

    5.45 Uhr heimkommen, das hat was. Die Vögel zwitschern schon, das Gefühl etwas versäumt zu haben stellt sich garantiert nicht ein. Alkohol ? Wie immer nein. Schön war es trotzdem. Freunde ? Gute Freunde 🙂 Oft ? Öfter.

    11.00 Uhr aufstehen ? Nicht so toll, aber ich glaube mein Bett ruft noch mal nach mir, heute Abend stehen ja die tExtremisten auf dem Programm. Musik ? Na, derber HipHop. Also nicht heute Abend, sonder gerade jetzt im Moment.

    Bilder ? Hm. Von gestern Abend ? Nein 🙂 Die sind privat. Aber trotzdem ein paar noch nicht veröffentlichte Archivfotos ohne aktuellen Bezug.

    Museum:
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    Tiergarten:
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    Tiergarten:
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    Bamberg:
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    Bringt mich durch den Arbeitstag:
    saves my working days

  • erlebtes

    Subjektive Wahrnehmung…

    Gestern Nachmittag in einer Filiale in Nürnberg, beim grössten deutschen Paketdienstleister. 5 Schalter, an der sonst gut gefüllten Warteschlange nur eine Person vor mir. Schalter 1 + 2 sind besetzt, an Schalter 3 sitzt jemand der aber mit was auch immer beschäftigt ist. Schalter 4 ist leer und Schalter 5 ist besetzt.

    Als ich an vorderster Stelle der Schlange stehe, und der Musik lasche die dieses Wundermaschine mit Apfellogo in meine Ohren einspeist, blicke ich an Schalter 2 und somit zu der Kundin die vor 1 Minute noch vor mir an der Schlange stand. Die Lautstärke der Weißen Musiklieferanten in meinem Ohr ist nicht so laut, dass ich die Unterhaltung nicht mitbekommen. Die Kunden steht wortlos schon kurz vor genervt an Schalter 2 und muss ich anhören wie Mitarbeiterin Schalter 2 Kollegin an Schalter3 (die was auch immer macht. Geldzählen ? Briefmarken sortieren ?) Ihren Unmut über eine Kollegein äussert. Es scheint fast, als ob ihr der Gafer (fränkisch für Spucke) aus den Mundwinkeln läuft, so erregt wirkt sie. Erregend ist allerdings so rein gar nichts an der Dame, aber dafür kann sie ja sicher nichts. Der ganzen Filiale lautstark zu erzählen dass ihr gleich der Kragen platzt, und das sie nur schnell 20 Minuten eine Suppe essen war, und das die Kollegin, welche nicht anwesend war, garantiert ein Problem mit ihr hätte, schien mir jedenfalls alles andere als professionell. Ich musterte die Kundin, direkt vor dem Ort des Geschehens und stellte fest, wäre ich an ihrer Stelle, wäre genau jetzt der Moment erreicht in dem ich ihr die Geschichte von der Dienstleistungswüste Deutschland erzählt hätte, und ziemlich deutlich gemach hätte, dass ihre Verärgerung nichts am Schalter verloren hätte, ich meine Zeit genau sowenig.

    Doch just in diesem Moment wurde Schalter 1 frei und ich verlies den Ort des Geschehens. Und da dachte ich kurzweilig ich würde träumen. Zuvorkommende Behandlung reicht als Beschreibung überhaupt nicht aus. Ich war mehr als König, ich war echter Kunde. Neben der vorbildlichen Behandlung würde mir gleich noch das neue kostenlose Tagesgeldkonto nahegelegt. Und zwar weder nervig noch dieledantisch, sogar so gekonnt, dass ich den mir ausgehändigten Zettel tatsächlich mitgenommen habe.

    Zufrieden verliess ich die Filiale. Ob die Kundin an Schalter 2 das auch so sieht ?

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