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Mit grossen Schritten
Scheint sich der Frühling anzukündigen, zumindest hoffe ich das. Gestern über 10° und heute Sonnenschein vor dem Bürofenster. Mich zieht es somit definitiv immer öfter in den Garten, und sicher auch bald wieder auf den Hainberg:
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Projekt 52, Woche 9: Vehikel
Puh, im ersten Moment viel mir mal wieder nichts vernünftiges ein, zum Wochenthema Vehikel, gut ich war auch recht eingefahren, irgendwo auf der Fahrzeugespur. Erst der Eintrag von Alexandra hat mir die Augen geöffnet wie umfassend der Begriff Vehikel überhaupt ist. Dann war es einfach: -
every rose has its thorn
Nein, ich meine jetzt nicht das Lied. Es geht, wie nicht anders zu erwarten um Bilder. Aber ich kann mich nicht entscheiden, ob Hoch- oder Querformat ?
keine Einfach Frage, ich tendiere aber eher zu Hochformat:
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die tExtremisten
Als Slamliebhaber war ich schon sehr gespannt darauf, Michel Jakob und Peter Parkster abendfüllend in der roten Bühne erleben zu dürfen. Jeder einzeln als Poetryslamer ein echter Hingucker/Hinhörer, da konnte also eigentlich gar nichts schief gehen. Die tExtremisten, so nennen sich die beiden für ihr gemeinsames Projekt:
Und dann ging es auch schon los. Die beiden haben wirklich von der ersten Minute an Vollgas gegeben. Es war einfach eine Wohltat 2 so begnadeten Textern an den Lippen zu hängen.
Gemeinsam begannen sie den Abend, dann wurde abwechselnd Solo vorgetragen, und auch immer wieder im Duett. Bei der Menge Text war es natürlich unmöglich alles frei vorzutragen. Doch wer langweiliges Ablesen vermutet, liegt völlig Falsch.
Viel zu schnell war der erste Teil vorbei und es ging in die Pause. Und wer meint die beiden hätten im zweiten Teil nagelassen, der liegt schon wieder völlig Falsch. Michel und Peter sind noch mal zu Höchstform aufgelaufen, und der neue, erst am Samstag fertig gestellte Sketch/Vortrag/Text über unliebsame Telefonate setzte für mich das Highlight des Abends:
Michel Jakob als Innenminister Wolfgang Schäuble, einfach unvergesslich:
Wer dieses wortgewaltige, kurzweilige Show tatsächlich verpasst hat, sollte sich unbedingt Freitag, den 06. März um 20:00 Uhr in der Theaterhalle Galgenbuck Großhabersdorf vormerken. Nicht nur für Poetryslam-Fans Sehens- und Hörenswert.
Michel Jakob als Helmut Kohl hätte ich jetzt fast unterschlagen:
Wer noch weitere Bilder von dem Abend sehen möchte, dem sei diese Dia-Show ans Herz gelegt. Entspannt zurücklehnen und geniessen. Noch besser aber am Freitag live ansehen 🙂
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5 Finger Death Punch im 59to1
Als gebürtiger Nürnberger muss ich zugeben, ich mag München nicht besonders. Als der Eisbaer mich frage ob wir nicht auf Five Fingers Death Punch nach München gehen hatte ich erst meine Vorbehalte. Doch ich muss gestehen, das 59to1 ist eine der genialsten Konzertlocation in denen ich je war. Versteckt in einer Art Einkaufspassage vermutet man hier gar kein kleines Juwel.
Ja, klein ist der entscheidende Parameter. Es fühlt sich fast an als ob die Jungs in deinem eigenen Wohnzimmer spielen, so nahe bist du dran. Beim Circle of Death kannst du dich gar nicht der Energie der herumtorkelnden Leiber entziehen, mittendrin statt nur Live dabei. Das Münchner Publikum ging wirklich hammergut ab, im Vergleich zu Biohazard im Hirsch in Nürnberg ein Unterschied wie Tag und Nacht, 1:0 für München hätte ich gesagt.
Doch genug geschwätzt vom 59to1, es geht ja um Five Finger Death Punch. Doch zuvor sollte erst M.A.N einheizen:
M.A.N – My Own Sickness from Daniel Heerdmann on Vimeo.Und der Frontman Tony JJ versteht sein Handwerk. Vorbands sind ja immer so eine Sache, aber M.A.N. fand ich sehr passend, und wie bereits gesagt, alles andere als fad 🙂
Und dann sollte es nicht mehr lange dauern und es wurde laut. Ich Volltrottel hab leider die kleine Sony zu Hause liegen lassen, daher keine selber gemachten Videos und auch nur schlechte iPhone Fotos. (So geil das kleine Ding ist, so gut wir es dann zur Parkplatzsuche nutzen konnten, so schlecht ist einfach die Kamera, Apple da gilt es echt nachzubessern….)
zum Glück gibts aber bei Youtube ein Video mit vielen Livebildern, die zeigen ganz gut, dass die Jungs, vor allem Ivan der Sänger, ist einfach ein Energiebündel.
Und München hat sie aufgesaugt, seine Energie. Vor White Knuckles wurde auch dezent darauf hingewiesen, dass jetzt gleich Achterbahn ist, das keine Garantie übernommen werde, und wer Angst hätte, jetzt wäre der richtige Zeitpunkt zu gehen: I´M TAKING BACK CONTROL WITH MY KNUCKLES
Was soll ich sagen, einfach ein…..perfektes Konzert. Gut, 1 Stunde ist nicht so richtig lang, aber lieber 1 Stunde Vollgas, ohne sich was zu schenken als 3 Stunden langweilen. Ein einfach rundum klasse Abend. Die Heimfahrt nach Nürnberg war auch kein Problem, 1 1/4 Stunden. Und langsam hört auch das Rauschen in meinen Ohren auf