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Mit der PEN im Zoo…
Ich muss gestehen, ich hatte mich ein bisschen vor dem Moment gefürchtet, das erste mal mit der PEN in den Zoo zu gehen. War nicht meine alte Kamera, die 5D Mark I mit dem 70-200 2.8 L DAS perfekte Zoo Gespannt. Gut, etwas mehr Brennweite hätte ich schon öfter mal gebrauchen können, doch Schärfe und Freitstellpotential war einfach unvergleichlich.
Doch genut von den alten Zeiten. Entschieden ist entschieden ! Da mit das 45 1.8 (90mm am Kleinbild) etwas zu kurz für den Zoo erschien, hatte ich 2 FD Linsen eingepackt. Das Canon 85 1.8 und das 200 2.8 FD. Rein manuell wohl gemerkt.
Mit dem Aufstecksucher V-F2 und dem adatptierten 200er ist die eigentlich so kleine PEN schon ein ganz schönes Gerät, lässt sich aber immer noch deutlich angenehmer tragen als die 5D mit Batteriegriff und 70-200. Bei den Affen angekommen gab es dann auch die ersten Fotos:
Mein erster Eindruck ? Nicht ganz die Schärfe der 5D, aber immer noch schöne Freistellung….
Die schärfe scheint jedoch je nach Motiv sehr unterschiedlich:
Im neuen Manatihaus waren die 400mm (umgerechnet aufs Kleinbild) schon etwas lang, je nach Bildmotiv aver trotzdem passend:
Da ich das 45er dabei hatte, wollte ich es natürlich unbedingt ausprobieren. Leider war die Linse sowohl innen als auch aussen heftig beschlagen, auf dem folgenden Bild ist das noch gut zu erkennen:
Fokussieren mit dem 200er macht wirklich Spaß, das Gefühl ist irgendwie analog, weniger technisch. Und gerade für mich, als Anfänger mit manuellen Linsen hat es noch einen gewissen Nervenkitzel den vermeintlich perfekten Fokuspunkt zu setzen. Trotz des wirklich guten Displays der PEN ist eine wirklich gute Beurteilung erst zu Hause möglich.
Hier endet auch schon der erste Teil von meinem Zoobericht. Mein kleines Fazit so weit ? Das 200er ist gar nicht schlecht für den Zoo. Es ist aber auch keine Point & Click Linse. Eher etwas launisch. Sie kann tolle Ergebnisse produzieren, muss das aber nicht. Unterm Strich haben wir uns wohl gerade est kennen gelernt, aber ich denke wir werden noch eine Menge Spaß zusammen haben.
Teil 2 gibt es Morgen…
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Hosentaschenkamera am Tümpel
Die PEN E-P3 mit dem Panasonic Lumix G F2,5/ 14 mm
ist wirklich hosentaschentauglich. Gut, in meinem Fall eher jackentaschentauglich, doch das ist wirklich Erbsenzählerei.
Beim heutigen Spaziergang hatte ich jedenfalls die weitwinkelige wenig auftragende Kombi einstecken und prompt kam mir am Tümpel auch etwas geeignetes vor die Linse:
Durch die Kombination Offenblende und geringe Nahstellgrenze ist auch mit dem Weitwinkel ein schönes Freistellen möglich.
Und sonst so ? Karfreitag eben:
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Macbookpro speicher aufrüsten…
Ich dachte bislang eigentlich immer es wäre sehr schwierig beim Macbookpro Speicher einzubauen. Doch zum Glück hat mir Ralph erzählt, wie leicht das tatsächlich ist.
Offensichtlich war es nur bei den älteren, nicht aus einem Block gefrästen Macbooks schwierig. Natürlich habe ich gleich bei Amazonien 2 Riegel bestellt und heute just nach Empfang durch den Postboten eingebaut:
Zum Öffnen des Gehäuses muss das Macbook lediglich auf den Kopf gelegt werden und die Schrauben auf der Unterseite geöffnet werden:
Bis auf die 3 Schrauben auf der Oberseite sind es relativ kleine Schrauben:
Nach Entfernen des Deckels ist der Speicher sofort zugänglich:
Die vorhandenen 2x 2GB Riegel müssen lediglich durch die beiden Kunststoffbügel entriegelt und herausgezogen werden. Der zweite Riegel ist erst nach entfernen des ersten zugänglich. Das Einsetzen der beiden neuen je 4 Gig großen Riegel erfolgt nach dem selben System:
ziemlich einfach. Ich hatte schon Windows Notebooks bei denen die Speicherriegel deutlich schwieriger auszutauschen waren.
Mit 8 GB mach das kleine Schmuckstück gleich noch mehr Spaß. Vor allem wenn mit Fushion ein virtuelles Windows 7 gestartet wird 🙂
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Im Dreck buddeln…
Als ich mir damals noch an der Canon nur Festbrennweiten eingebildet hatte, war das Canon 28 1.8 USM eine davon. Leider wurde ich mit der Brennweite damals nicht richtig war und habe sie relativ schnell wieder verkauft. 28-75 mit Lichtstärke 2.8 reichte mir für den Brennweitenbereich völlig aus.
Jetzt an der PEN konnte ich dem Panasonic F2,5/ 14 mm
nicht widerstehen. Ein wenig Angst hatte ich davor die Linse doch zu selten zu benutzen und eher dem „haben wollen“ zu erliegen. Das 14er sieht an der PEN aber einfach schick aus, ein echtes Pancake eben. Doch bereits nach den gut 2 Wochen die ich es besitze habe ich es bereits in mein Herz geschlossen.
Gerade mit der PEN und dem am Touchscreen wählbaren Focusfeld sind einfach sehr interessante Perspektiven möglich. Die Lichtstärke von 2,5 (ja, 1,8 wären mir auch lieber;) ) sorgt da zusätzlich für Gestaltungsspielraum und Reserven bei Schummerlicht.
Die folgenden beiden Bilder, entstanden bei Gartenumbauarbeiten verdeutlichen vielleicht was ich meine:
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Canon 200 2.8 FD an der PEN
Nachdem sich der Sonntag weitaus freundlicher zeigte als erwartet bot sich eine gute Gelegenheit das „Monster“ zu testen 😉 Monster ? Gut, das Canon FD 200 2.8 Objektiv an der doch eher kleinen PEN wirkt schon etwas monströs.
Egal, es geht nicht ums Aussehen, sondern um die Bildqualität. Umgerechnet 400mm sind schon etwas besonderes, mal sehen wie sich das Teil am Crop 2 bei Sonnenschein schlägt. Abgeblendet auf F4:
Was soll ich sagen, nach anfänglicher Skepsis bin ich wirklich begeistert. Für eine Linse die mich 100,- EUR gekostet hat wirklich ein sehenswertes Ergebnis. Ich bin sehr gespannt, wie sich das Objektiv ausserhalb des heimischen Gartens schlägt….