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Zeitlos
Ein für mich unglaublich gutes Stück Musik. Immer gerne gehört. Warum jetzt ? Lief vorhin beim zufälligen zappen im Autoradio:
Ich erinnere mich noch ganz grob, ich glaube es war so die Zeit um den ersten Golf Krieg rum, die Band musste sich damals kurzfristig von Massive Attack in Massive umbenennen. Ich glaube zumindest mich so zu erinnern…
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Nasse Schönheiten II
Nach den wundervollen Textergüssen des gestrigen Abends fällt es mir heute noch schwerer als sonst geeignete beschmückende Buchstaben zu finden um diesen Blog nicht zur reinen textlosen Fotoshow zu verwandeln. Die etwas kurze Nacht ist hierbei nicht gerade förderlich 😉
Gut, die 3 Zeilen Einleitung sind somit ja schon mal geleistet. Worum ging es eigentlich ? Um den wundervollen Duft eines nahenden Regengusses an einem schönen Sonnentag. Und um die Unfähigkeit diesen Geruch fotografisch ein zufangen. Das Ergebnis, also die verschönernden Tropfen, diese wiederum laden geradezu ein sie zu konservieren:
(der Alternativetext hätte wohl: Resteverwertung Regentag Teil 2 gelautet ^^)
Je nach Betrachtungsweise könnte dem folgenden Bild auch unterstellt werden der Hintergrund würde absaufen. Hier ist es aber ein gewollter Effekt, ähnlich dem freistellen mit selektiver Schärfe:
Das letzte Bild gefällt mir ganz besonders. Eigentlich eine hässliche alte Plastikwäscheleine. Doch mit der richtigen Perspektive und in Schwarz/Weiss umgewandelt irgendwie schön:
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Highlander Poetry Slam Nürnberg
Danke Herr Axel für die Info, der Highlander Poetry Slam wäre sonst völlig an mir vorübergezogen. Ich hatte mich schon die ganze Woche darauf gefreut, und wie nicht anders zu erwarten waren wir mal wieder etwas zu spät, Sitzplatz war also nicht, dafür nur 3 statt 4,- EUR Eintritt.
Host des Abends war Michael Jakob der kurzweilig ohne zu nerven den Abend gekonnt moderierte. Ist ja auch nicht gerade der einfachste Job, ich fand es sehr gelungen und hoffe ihn mal selbst als Slammer zu erleben. (Ja, das war bestimmt nicht mein letzter Slam)
Der Start in den lyrischen Abend begann mit einem Gastauftritt aus München.
Groeg überzeugte mit einem sehr aktiven Vortrag über Laublasende Frührentner:
Der erste offizielle Beitrag war ein sehr ernster der lange Zeit des Abends zu meinen Favoriten gehörte. Sicher nicht ganz einfach den Wettbewerb zu eröffnen, aber ich fand den „Rückblick“ sehr gelungen. Herr Parkster versteht sein Handwerk wirklich:
Der zweite Beitrag überraschte mich in positiver Weise. Hätte ich doch Sprechgesang an dieser Stelle eher nicht vermutet. Hier schlug meine stellenweise immer noch vorhandene Begeisterung für eine gewisse primär auf Sprechgesang ausgelegte Musikrichtung voll durch, inhaltlich waren allerdings die meisten Beiträge überlegen. Axel Horndaschs Wortdgewandtheit überzeugte mich aber trotzdem:
Konners Beitrag hat mir jetzt nicht so zugesagt, er war sehr bissig mir aber einen Ticken zu weit über das Ziel hinausgeschossen. Schlecht war er nicht, aber die anderen gefielen mir deutlich besser. Ich hatte ihn letztes Jahr bereits auf der blauen Nacht gehört, da hatte mich sein Text wirklich überzeugt:
Und dann kam er, der Text so wie ich ihn mir den ganzen Abend vorgestellt hatte. Ich hing an den Lippen von Christian Ritter dem Lokalchampion und wünschte mir die Zeitbeschränkung wäre aufgehoben. Wie lächerlich komme ich mir hier vor, verbiege ich auf meine lächerliche Art und Weise Buchstaben, im Vergleich zu so gekonnter Redekunst. Die Geschichte der beiden dicken Damen aus Übersee stellten auf jeden Fall eines der Highlights des Abends dar:
Die erste Dame des Abends (Neben der bezaubendernden Frau Wahl der ich mein Eintrittsgeld anvertraute ;)) wurde technisch wirklich perfekt und mitreisend vorgetragen, musste sich aber in meiner persönlichen Favoritenliste auch etwas weiter hinten einreihen.
Nach der Pause dann meien Nummer eins, Frau Marta D. Bednarczyk Vortrag über Dinge die Sie in Ihrem Leben gelernt hat. Sehr bewegend, ich konnte mich an vielen Stellen wiederfinden und hätte ihr noch viele weitere Minuten lauschen können:
Der letzte Akt des Abends dann Smurf. Frech, kritisch, nachdenklich, extrem kurze Sätze, bissig und irgendwie Lust auf mehr. Für eines der beiden Kreuze auf dem Abstimmzettel reichte es aber nicht:
Anschliessend gab Groeg noch eine längere Geschichte zum besten in der ein gewisser Rollstuhlfahrende Herr mit Bedrohungsfantasien nicht richtig gut wegkam. Übrigens zu meiner Freude nicht das einzigste Mal an diesem Abend.
Die darauf folgende Siegerehrung (Auf jedem Stimmzettel durften 2 Kreuze vergeben werden) fand ich absolut gerechtfertig:
3. Platz Peter Parkster
2. Platz Marta D. Bednarczyk
1. Platz Christian RitterDie Zugabe von Christian Ritter verblüfft vor allem durch das Tempo in der sie vorgetragen wurde. Der Mann hat es echt drauf, ich hing an seinen Lippen auch wenn mir bei dem Tempo fast schwindelig wurde, im positiven Sinne wohlgemerkt
Mein erster Poetry Slam war sicher nicht der letzte. Sehr zu empfehlen, diese Veranstaltung 🙂
Herrn Axel und Frau Wort-Wahl endlich mal wieder zu treffen nur als „Abendaufwertend“ zu bezeichnen würde beiden nicht gerecht werden, ich sage es daher lieber mit einfachen Worten. „Ich hab mich gefreut wie blöd…“
Noch ein paar weitere Bilder gibt es hier. -
Erinnerungen
Ein Arbeitstag neigt sich dem Ende, die Firmentür fällt ins Schloß, das Auto steht nicht weit entfernt, da passiert es. Wie ein Flutwelle schabt diese wundervolle Erinnerung in die tiefsten Windungen meines Hirns. Hunderte von kleinen Erinnerungsbildchen setzen sich zu diesem wunderbaren, nicht mit Worten zu beschreibendem tollen Gefühl zusammen. Es fühlt sich an wie gefühlte 100 vergangene wundervolle Sommerregen komprimiert auf nur wenige Sekunden. Fast berauscht von diesem Wundervollen Geruch verblassen nur langsam die intensiven Bilder und das Bewusstsein versucht mit großen Lettern in das Unterbewusstsein zu schreiben: ES WIRD GLEICH REGEN GEBEN.
Nur wenige Dinge riechen schöner als ein bevorstehender Sommerregen. Leider lassen sich Gerüche schlecht fotografieren, aber zumindest Regentropfen lassen sich einfangen:
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Nette kleien Helfer die das Windowsleben leichter machen…
Leider komme ich ja ohne Windows nicht aus. Zuhause ist das ja schon fast geschafft, @work aber leider undenkbar. Im heutigen heise.de Newsletter ist ein sehr interessanter Beitrag über einige wirklich lohnenswerte Micro$ofttools die das leben erleichtern:
Themen-Special: Perlen von Microsoft
Der ProcessExplorer ist eindeutig die bessere Alternative zum Taskmanager und Autostart program viewer sollte eigentlich zu den Bordmitteln von Windows gehören…