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Burgers Zoo
Nach einen mehr oder weniger verregnetem ersten Urlaubstag zeigte sich das Wetter heute von einer freundlicheren Seite. Das konnten wir natürlich beim Besuch im Burgers Zoo sehr gut brauchen.
Ich bin zwischen zeitlich schon fast zu einem Zoo-Experten gewachsen (Nürnberg, München, Augsburg, Straubing, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg, Hanover, Leipzig, Teneriffa, Serengetipark Hodenhaagen, Seelife hab ich bereits gesehen) und war ziemlich gespannt was der Burgers Zoo so zu bieten hat.
Der riesig Parkplatz war trotz Wochentag und nicht gerade perfektem Sonnenschein mehr als gut gefüllt. Der Zoo selbst ist sehr schön angelegt, relativ große Artenvielfalt und sehr schön gestaltete Gehege. Absolute Besonderheit ist der Safari-Bereich. Auf einer Art „begehbarem Rundweg“ gibt es Zebras, Giraffen und Nashörner in beinahe authentischer Umgebung zu bewundern.
So weit so gut, doch noch kein Tierpark der alles bisher gesehene in den Schatten stellen könnte. Dann ist es passiert, wir haben den „Bush-Dessert-Ocean“ Bereich betreten und ich wurde zunehmend sprachloser.
Durch ein Tor wird der Dessert-Bereich betreten. Durch einen künstlich angelegten Stollen geht es vorbei an im dunklen lebenden Wüstenbewohnern. Am ende des Stollens erstreckt sich ein großer liebevoll gestalteter Wüstenbereich.
Doch der absolute Oberhammer ist definitiv der Bereich „Bush“ Durch ein weiteres Tor erschließt sich einem der tropische Bereich des Zoos. Die Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind absolut authentisch und ich brauchte etwas um mich daran zu gewöhnen. Die gezeigte Fauna und Flora ist wirklich spektakulär und einzigartig. Der Überdachte Bereich scheint niemals zu enden. Selbst der kulinarische Bereich wurde nicht ausgespart. Bei tropischen Temperaturen gilt es sich bei einem ausladenden Buffet mit tropischen Spezialitäten einzudecken.
Der letzte Themenbereich OCEAN übertraf das bisher gesehene noch um einiges. Ein derart großes Aquarium habe ich bisher noch in keinem Zoo gesehen. Selbst das Sealife sah dagegen eher schmächtig aus:
Nach soviel Wasser erst mal eine Flasche Wasser gegönnt. Leider etwas stark geschüttelt:
Nach dem Tierpark ging es dann Richtung Den Haag an die Küste. Natürlich musste ich nicht lange am Strand entlang laufen bis die salzige Luft mich wieder mal über deutlich an die bevorstehende Nahrungsaufnahme erinnernte:
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on the road
nach so vielen geschäftlichen Aufenhalten an raststätten in den letzten Tagen tut es gut endlich zum dem erlesenen Kreis der „in den Urlaub fahrer zu gehören 😉
Nach einem kurzen Stop zur Nahrungsaufnahme in Bad Camberg irgendwo auf der A3 zwischen Frankfurt und Köln gings dann weiter Richtung Holland.
Gegen 18:00 sind wir dann im gebuchten Hotel angekommen. Grosser Scock ! Anders als bei www.hrs.de versprochen KEIN w-lan *kotz* Kaum zum Stadtbummel in Nijmegen angekommen öffneten sich natürlich die himmlischen Schleusen. Trotzdem klasse hier in Ooij. Hoffe morgen im Burgers Zoo wird das Wetter besser 😉 -
Elephant Dreams
Eigentlich ist Elephant Dreams eine Art Machbarkeitsstudio der opensource Software Blender. Das bei dem ganzen ein wirklich toller animierter Kurzfilm raus gekommen ist, ist durchaus erwähnenswert.Der Film und jede Menge Infos rund um die Entstehung gibt es in allen nur erdenklichen Auflösungen/Formaten auf den Internetseiten des Project Orange.
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Zorbing… WTF ?
Eins vorneweg, ich gehöre in keinster Weise zu der Gattung Extremsportler. Maximal Gewichte heben, sonst eher Hausmannskost wie Skifahren, Schwimmen oder Radeln. Über das Zorbing bin ich heute Morgen in der Wochenendausgabe der Tageszeitung gestolpert. Ein Zorb ist im Prinzip eine aufblasbare Kugel aus transparentem Kunststoff mit einer kleineren Kugel im inneren. Die beiden Kugeln sind mit hunderten von festen Schnüren miteinander verbunden. Über einen kleinen Tunnel gelangt man in das innere der Kugel. Beim Zorbing wird in die Kugel geklettert uns sich anschließend einen Hang herunter „gekugelt“
Bildquelle: http://www.zorb.de
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Lord of War
Schon die erste Szene dieses genialen Films trifft im wahrsten Sinne des Wortes. Doch ich will nicht zu viel verraten. Lord of War ist ein Film der niemals an Aktualität verliert. Krieg ist leider immer aktuell. Wo ein Krieg ist, ist ein immenser Bedarf an Waffen. Genau diese Waffen muss irgendwer organisieren. Dieser Jemand verdient dabei verdammt gut. Mit diesen knappen Worten könnte man Lord of War beschreiben. Doch diesen außer gewöhnlichen Film so kurz ab zu handeln wäre vermessen. Selten wird anklagend und zugleich unterhaltend ein derart brisantes oft totgeschwiegenes Thema so geschickt verarbeitet. Ein Hauptdarsteller der besser nicht hätte besetzt werden können. Ein Film der nicht im entscheidenden schrecklichen Moment der Wahrheit die Kamera entzieht sondern ganz bewusst das unvermeidbare zeigt.
Nikolas Cage als Waffenhändler Yuri Orlov. Sein Aufstieg und zugleich der große Preis den er für seinen zweifelhaften Ruf bezahlen muss, einfach genial gespielt. Er wirkt glaubhaft. Vor allem am Ende des Films. Während des Films habe ich oft überlegt wie die Story endet. Viele vermeintlich gute Storys werden am Schluß versaut. Hier wurde ich nochmals positivst überrascht. Es kann keine besseres Ende geben. Die Schlussworte des Films brennen sich nachhaltig in die Erinnerung ein. Der Film wird an der Thematik Krieg oder den dicken Bankkonten der Waffenschieber/Regiems/Regierungen nichts ändern, aber er kann uns erinnern was täglich passiert.Für mich bisher einer der besten Filme 2006