Facing my life

Ich hab seit Tagen schon auf das Treffen mit Jay und Dana am Sonntag Abend vor dem Basketball Event in Nürnberg gefreut. Und dann hätte ich es fast noch verpeilt. Jay hatte in der Mail Sonnabend geschrieben. Und der Herr Crosa liest natürlich Sonntag. Heute Morgen dann beim Zeitungslesen erstes grübeln. Laut Zeitung gibt es die Harlem Globetrotters nämlich am Samstag Abend. Hm. Wenn wir uns davor treffen, dann kann das nicht am Sonntag sein.

Mail raus gekramt und mit der flachen Hand auf die Stirn geschlagen. Der Jay hatte extra noch das Datum dazu geschrieben. Der Onkel Crosa wieder. ^^

Aber zum Glück hab ich es ja noch rechtzeitig gemerkt. Heute dann den Jay angerufen und für 17.00 Uhr Treffpunkt ausgemacht. Natürlich war ich ganz aufgeregt und hatte mir schon Sorgen gemacht ob ich die beiden gleich erkennen würde. War aber überhaupt kein Problem, mit Adleraugenblick schon von weitem erkannt.

Leider hatten wir nicht viel Zeit, die S-Bahn fuhr schon um kurz nach 18.00 Uhr. Amerikanisch sollte das Essen auch sein, schließlich galt es für die beiden ja sich auf das Spektakel einzustimmen. Nicht lange überlegt und Zeit verplempert und glich den zweiten Stock vom gelbem M im Hauptbahnhof angesteuert.

Natürlich ist uns die Stunde durch die Finger gerunnen und wir hatten uns noch nicht mal warmgequatscht da drängte uns der Zug schon Richtung Bahnsteig. Die beiden sind jedenfalls genau so nett und sympatisch wie ich sie mir beim lesen ihrer Seiten immer vorgestellt habe. Und der Gegenbesuch in Ingolstadt ist schon fest zugesagt, da werde ich dann bestimmt auch den Ronnie kennen lernen, ich freue mich jedenfalls schon riesig auf Ingolstadt, den da werden wir auf jeden Fall mehr Zeit für einander haben.

Jay und Dana sitzen jetzt gerade in der Arena und bekommen sicher die unglaublichsten „Korbfüller“ die man sich nur vorstellen kann. Einen Bericht darüber gibt’s bestimmt bald zu lesen. So, mein erstes Bloggertreffen ist vorbei, aber ein Foto darf an dieser Stelle natürlich nicht fehlen:

Ja, so etwas befindet sich in meiner linken Schilddrüse. 1,2 x 0,7 x 0,9 cm ist das blöde Teil inzwischen groß. Nicht kalt und auch nicht heiß. Aber eben auch nicht so das ich mir keine Sorgen machen müsste. Gut, ich könnte jetzt jedes halbe Jahr zum Nachsehen gehen, wobei auf jeden Fall sich ist, dass das gut Teil wachsen wird.

Letztendlich gibt es zwei Möglichkeiten. Ich denk die ganze Zeit an das blöde Ding und belastet mich selber damit. Dann vergesse ich mit Sicherheit das Nachsehen lassen nicht. Oder ich verdränge das. Dann hab ich aber das Problem, ich verdränge mit Sicherheit auch das Nachsehen lassen.

Die Beurteilung laut letzter Untersuchung lautete:

„Nachdem es sich aber um einen solitären echoarmen, nicht autonomen Knoten in einer nur gering vergrößerten Schilddrüse handelt besteht sicherlich eine relative OP-Indikation zur Dignitätsklärung“

Ich hab mich jetzt entschieden. Gestern hatte ich gleich einen Termin beim Chirurgen. In 2-3 Wochen lass ich das Teil rausmachen. 3-4 Tage Krankenhaus und 2-3 Wochen keinen Sport. So was wird zum Glück heute minmalinversiev erledigt. Ein kleiner Schnitt und der „linke Teil“ der Schilddrüse wird zusammen mit dem Knoten entfernt. Der rechte Teil übernimmt die Funktion dann mit und alles ist gut.

Werde am Montag mal fragen ob das Krankenhaus W-Lan hat. *lach*