• erlebtes,  Poetryslam

    Poetryslam K4, Reihe 2: Mitte.

    Am Donnerstag war wieder Slamzeit. Im K4 stand ich bislang meist rechts der Bühne, im Gastrobereich, um mit der Canon das Geschehen einzufangen. Gerstern dann in der 2. Reihe, genau in der Mitte. Da die Bühne etwas erhöht ist, also von unten, quasi. Leider ist das Mikrofon das ein oder andere Mal im Weg, dafür gibt es aber auch die Möglichkeit Gesichter wirklich Bilderfüllend abzubilden, und damit auch Emotionen maximalst einzufangen.

    Doch genug der Fotografiegelaber, her mit den Fotos. Wie immer in Nürnberg und Fürth führte Michel Jakob souverän durch den Abend:
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    Featured Artist waren diesen Abend k.u.k. leichtvers.stört : Wehwalt Koslovsky und Frank Klötgen. Lyrisch wirklich vom allerfeinsten, und vor allem fotografisch gesehen eine absolutes Auslösehighlight. Als Bild- und Stimmungseinfager gibt es natürlich nichts schöneres, als Poeten die so mit ihrer Mimik spielen:

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    Neftalie hatte dann leider das Pech als erster von der Poetenfee aus dem Hut gezaubert zu werden, und eröffnete somit als erster Poet den Wettbewerb. Unglaublich welch wundervoller Text sich aus einer einfachen Duschbrause zaubern lässt:
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    Keinohrhasen kann man mögen oder nicht, als Glücksbringer (?) macht das Ding auf der Bühne jedenfalls einen guten Eindruck:
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    Felix Kerns Text über Spammails habe ich erste falsch eingeschätzt. Mein erster Gedanke war: Schon wieder ein Text über Spam. Doch PENISENLARGEMENT NOW ! und die Bewunderung für feste große Penise und Penispumpen wurde so „authentisch“ vorgetragen, einfach ein Augen und Ohrenschmaus:
    Felix Kern

    Verena Adamik hatte ich beim Kampf der Geschlechter im Januar schon im K4 gesehen, und lieben gelernt und auch dieses mal nahm mich Ihr Text über Fabelwesen die beim schreiben von Texten erscheinen mit auf die Reise:
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    Michels im Frankenslam-Forum angekündigtes „schickes T-Shirt“ verdient hier auf alle Fälle einen Ehrenplatz. Der Hulk rult einfach 🙂
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    Peemaster Grand hatte ich in Erlangen mit einem sehr traurigen Text schon mal gesehen. Seine Geschichte über eine Taxifahrt hatte auch wieder diese ganz besondere Sprachrythmik:
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    Peter Parkster. Seit seinem Auftritt mit Micheal Jakob als die tExtremisten einer meiner Lieblingspoeten. Ohne Text freivorgetragen einfach ein Gedicht. Sein Scheisstag hatte es in sich. Lieblingsstelle im Bus vom Jamba Klingelton gefickt:
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    Jacqueline Prey. Das erste Mal auf der Bühne, und Ihren Text so sicher vorgetragen als würde sie jeden Tag auf der Bühne stehen:
    Jacqueline Prey

    Nach der Pause noch mal k.u.k. leichtvers.stört mit der Vortsetzung von J.W. Goethes Der Becher:
    k.u.k. leichtvers.stört

    k.u.k. leichtvers.stört

    Tifa. Genau so wie im Koffer, als ich sie das erste Mal gesehen habe, hier in Nürnberg ein Augenschmaus. Ihr Text kombiniert mit Gesangseinlagen:
    Tifa

    Tobias Ludolph hatte ich zuvor noch nicht gesehen/gehört. Sein Text über die Erfahrungen beim Schuhekaufen mit der liebsten, mitten aus dem Leben gegriffen:
    Tobias Ludolph

    Christian Ritters Text über den Roman aller Romane der letztendlich in der Badewanne in einem Feuer endete hatte ich am vergangenen Sonntag in Erlangen bereits gehört. Aber gute Texte treffen beim zweiten Mal hören noch genauso. So wie eben auch in diesem Fall:
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    Und dann stand das Finale auch schon fest. Peter Parkster vers. Christian Ritter. DAS dürfte spannend werden. Peter Parksters text über den gefallenen Superhelden schaffte es leider nicht, vermutlich nicht der perfekte Text für ein Finale gegen Christian Ritter. (Auch wenn ich ihn klasse Finde:
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    Christian Ritter holte dann das Ding nach Hause:
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    Natürlich gab es auch dieses Mal wieder deutlich mehr Fotos als die oben gezeigten sollte der ein oder andere also die Lust verspüren sich den ganzen Slam als Diashow anzusehen, der möge einfach diesem Link folgen und sich bequem zurücklehnen und geniessen.

    Wer lieber gezielt einzelne Fotos betrachten, dem sei die Galerie empfohlen.

  • sonstiges

    der Turm

    Ja, Nürnberg und der Businesstower. Das ist auch so eine Geschichte. Braucht eine Versicherung so einen Protzpalast mit Hubschauberlandeplatz ? Auf jeden Fall erklärt es, warum Versicherungen immer teurer werden. Architektonisch gesehen ist die Nürnberger Versicherung, zumindest für Nürnberger Verhältnisse sicher ein sehenswertes Gebäude, doch irgendwie steht es für mich auch für Klotzen und Protzen, Machtwahn und Allmachtsfantasien. Seht her, ICH habe den grössten…

    Der Turm prägt das Erscheinungsbild der Stadt. Er wird gerne für das neue Nürnberg hergenommen, als Aushängeschild des „Technologiestandortes“. Sogar auf diesem Autobahnschild, auf dem bislang nur die Burg zu sehen war, taucht das Türmchen auf.

    Genug gemeckert. Abends sieht er schon irgendwie schön aus, wenn er so angestrahlt wird:

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    geht natürlich auch in Sepia:
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    oder im Querformat:
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    oder in Unschärfe getaucht:
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  • sonstiges

    Gänsemarsch

    Leider hatte ich gestern das Tele nicht dabei, hätte ich vorher gewusst, dass mir beim spazieren jede Menge Graugänse vor die Canon laufen, hätte ich es eingepackt. So hatte ich nur das Arbeit/Rucksack/Immerdrauf 24-70 dabei:

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    Ich werd auf jeden Fall den Spaziergang wiederholen, mit dem 70-200 an Board 🙂

  • Poetryslam,  sonstiges

    Einer stirbt immer

    Einer stirbt immer

    Absolute Pflichtveranstaltug ist die Weltpremiere von “Eine(r) stirbt immer”, dem zweiten Theterstück von ensemble 2.0 auf der Bühne im Schalk (Kleinkunstbühne Der Schalk, Äußere Bayreuther Straße 70, Nürnberg). Am 21.3. um 20 Uhr öffnet sich der Vorhang und drei Minidramen voller Liebe und Hass, Sehnsucht und Verzweiflung, Gewalt und Poesie und der Frage: “Kann ein String-Tanga eine Beziehung retten?” werden dem interessierten Publikum dargeboten.

    Wer sich noch unsicher ist, einfach mal in den Trailer reinschnuppern:

    Meine zwei Karten sind schon reserviert und die Canon ist geladen.

    Karten gibt es beim Verein Kulturschock e.V. und natürlich bei Michl selbst. Hotline: 0160-941 965 97. Die weiteren Veranstaltungen finden am 28.3. in der Kofferfabrik statt (Fürth-Premiere) und im April sind es auch nochmal 5 Termine in Ansbach (15.4. Kammerspiele), Nürnberg und Fürth. Einzelheiten auf www.ensemble2.de

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