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Schmetterling vers. Dampflock Teil II
Gleich im Anschluss an den Schmetterlingspark sind wir noch in das Dampflockmuseum im gleichen Ort (Neuenmarkt) gedüst. Hier bin ich wirklich an meine fotografischen Grenzen gestossen. Eine riesige Halle mit meterhohen schwarzen Dampfgiganten. An der Decke mässig leuchtende Leuchtstoffröhren die die Halle nur minimalst ausgeleuchtet haben. Dazu helles Sonnenlicht am Ende jeder Seite das durch die Lockschuppentürenfenster in die Halle strahlt.
HDR wäre wohl das einfachste gewesen. Ich war froh mein Tamron mit Lichtstärke 2.8 dabei gehabt zu haben. Ohne den Weitwinkel hätte ich relativ wenig ablichten können. Auch wenn ich die 1.4 des EF 50 natürlich noch besser hätte brauchen können. Viele Bilder waren für den digitalen Papierkorb, ein Paar fanden dann zumindest den Weg zu flickr:
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die Verlockung
Lange habe ich überlegt ob ich mir das antue. Die Gelegenheit war natürlich günstig, wann sollte ich schon mal die Chance haben so eine CAM nebst Objektiv ohne vorgetäuschte Kaufabsicht testen zu dürfen ? Die Gefahr war natürlich groß, was ist wenn das Teil genauso geil ist wie ich es mir immer vorgestellt habe ? Will ich dann so was haben ? Um das mal für den Autofan zu übersetzen, ist es eine gute Idee einen Supersportwagen mal zu fahren ? Löst das die Begierde auf das unerreichte erst recht aus ?
Ich hab es dann doch getan. Zuerst mal die 1DMarkII N mit ner schönen montierten L-Tröte:
Was soll ich sagen, schon allein der Blick durch den Sucher hat mich weggehauen. DAS ist ein großer Suche. Ein echter Traum. Dann dachte ich mir, ok, jetzt will ich mal wissen wie so ein Teil an meiner kleinen bescheidenen Cam abgeht. Ich durfte tatsächlich meine 400D an ein EF 400 L IS 2.8 kleben und musst festellen, WAHNSINN. Das Bokeh einfach ein traum. Allerdings kein Vergleich zu dem Sucherbild der 1D, aber Mann braucht ja auch noch ein paar Träume 🙂
Gut, die Cam ist völlig unrealistisch, aber so ein graues L, das wäre schon was. Gab ja auch genügend Besucher die damit ausgestattet waren:
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Firmwarenervenkitzel
Ich gehöre ja nicht unbedingt zu der Sorte Menschen die ständig die aktuellste Firmware auf ihren Geräten flashen. In meinem Lieblingsforum bin ich dann allerdings auf einen interessanten Link zur neuen Firmware für die Canon EOS 400D gestossen.
Neben den offizellen Firmware specification changesdie ja eher nicht so der Bringer sind, soll sich angeblich der Autofokus verbessern. Hm. Das klang dann doch interessant. Ich hab mir dann das Testvideo angesehen und hab das gleich mal gemacht.
Und da war dann wieder dieser Moment. Was eigentlich wenn dieser one in a million – Fall passiert und nach dem flashen alles schwarz bleibt ? Du dein geliebtes Baby zu Canon schicken musst ? Boah, ich würde sterben.
Da war er dann dieser Moment, wenn du der Zahl vor dem Prozentzeichen zusiehst, 3x vorher überprüft hast ob der Accu wirklich voll geladen war, die Cam beim flashen nicht mehr berührst und innerlich irgendwie angespannt bist….
Natürlich ist alles glatt gegangen und ich bin mal gespannt ob ich irgendeine Verbesserung am Autofokuss feststellen werde. Im Vergleich zur 350D wurde der bei der 400D ja schon ab Werk gewaltig verbessert (der Selbe wie die 30D). Ich bin also mal gespannt….
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die neue…
Die Überschrift ist nicht ganz richtig, es müsste eher heissen, das Neue. Nein, ich steh nicht seit neuesten auf Transen, vielmehr hab ich meine Lichtstarke Festbrenweite durch eine noch lichtstärkere Ersetzt, das Canon EF 50 F1.4 USM. Und so ein lichtstarkes Objektiv ist ein bisschen wie eine neue Frau, da gilt es erstmal sich vorsichtig ranzutasten, sich kennen zu lernen, mit den Reglern zu spielen *lach*.
Sehr interessant war für mich die Offenblendentauglichkeit, einerseits ist der Tiefenschärfebereich bei so einer kleinen (also offenen) Blende sehr gering, andererseits hab ich immer gelesen das Objektiv soll „untenrum“ sehr weich sein, und erst abgeblendet verwendbar sein. Anderswo stand wieder es wäre mit einer Stufe abgeblendet schon scharf. Langer Rede kurzer Sinn, ich wollte es wissen, und ich wollte es haben.
Jetzt hab ich es und der geneigte Leser muss sich mit ein paar Vergleichsfotos rumschlagen. Da ich mich ja noch in der Genesungsphase befinde sind meine Fotoausflüge ja auf den Garten und das Haus beschränkt, andererseits ideal um den Umgang mit dem Objektiv kennen zu lernen.
Das folgende Foto wäre das perfekte Foto für den Lexikoneintrag „selektive Schärfe“:
Natürlich ist das Objektiv auch abgeblendet einsetzbar, je weiter die Blende also geschlossen ist, (großer Blendenwert) umso grösser ist der „scharfe Bereich“ so wie bei jedem anderen Objektiv auch der Chevi von gestern
wurde z.B. mit Blende 7.1 fotografiert.
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erfrischend anders
Ich finde es immer wieder schön wenn Autos sich aus dem Einheitsbrau herausheben. Nicht das ich diesen Wagen besitzten möchte, ich finde die Form einfach nur erfrischend anders. Weder auf den deutschen noch auf den amerikanischen Chevrolet-Seiten konnte ich allerdings etwas darüber finden: