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Norisring in the Sixties
Die Begeisterung für den Norisring scheine ich irgendwie geerbt zu haben. Das ein oder andere mal gab es hier ja auch schon Norisringcontent zu bestaunen.
Die Bestätigung gab es jetzt beim Durchsehen einiger altern Dias von meinem Dad. Darunter befanden sich auch Aufnahmen vom Norisring. Allerdings Bilder aus den 60ern. Die Dias lagen schon länger im Keller und letzte Woche habe ich endlich mal meinen Hintern hochbekommen und habe sie zum Digitalisieren gebracht.
Leider waren es wesentlich weniger Bilder vom Rennen als ich erhofft hatte, dafür war ich von der Stimmung und von den alten Autos dafür umso mehr begeistert.
Der Norisring ist übrigens neben Monaco der einzige mir bekannte Stadtkurs und so wird ein Teil des Nürnberger Verkehrs quasi extra für das Rennen gesperrt. Mit der Kulisse der Steintribüne hat das ganze natürlich einen ganz besonderen Flair.
Doch nun genug der Buchstaben und ab zu den Bildern.
Leider ist das folgende „mittendrin statt nur live dabei“-Bild ziemlich verwackelt, ich mag es aber trotzdem sehr:
Ziemlich cool wie offen zur damaligen Zeit der Rennsport noch war. Ein Bolide so ganz ohne Zaun, das ist heute eher so gut wie ausgeschlossen:
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Norisring 2023
Genau 5 Jahre ist es jetzt her dass ich am Norisring Rennen war. Wieder an einem Freitag, wieder quasi ohne echtes Rennen.
Warum das denn ? Kompletter Zugang zu allen Tribünen, der Eintritt eher für den schmalen Geldbeutel und etwas weniger Menschen. Mir langt das um Benzin zu schnuppern, die Atmosphäre zu geniessen und ein paar Bilder zu schiessen. Der kleine Herr Crosa war wieder dabei. Jetzt doppelt so alt und etwas länger durchhaltend 🙂
Und ich fand es wieder sensationell. Als der erste Bolide die Strecke entlang rauscht und dieses fast schon infernale Gebrüll sich an meine Gehörgänge schleicht, ja da bekomme ich einfach Gänsehaut. Das ist auch genau der Punkt den ich bei E-Autos nicht abhaben kann, der fehlende Sound.
Leider sind wir aufgrund von 2 Staus deutlich später angekommen. Somit haben wir den DTM Classic Teil leider versäumt. (Zumindest dachten wir das zu diesem Zeitpunkt)
Ausser Monaco gibt es im Rennsport ja keinen weiteren Stadtkurs. Das ist einfach etwas besonderes. Quasi fast im Zentrum Deiner Stadt plötzlich Motorsport auf Straßen auf denen Du sonst selbst mit Deinem Auto fährst.
Und die Steintribüne ist schon ein besonderer Ort, braune Vergangenheit hin oder her:
In der Pseudo-Boxengasse gab es dann auch einen interessanten Einblick in einen Show-Audi-R8:
Neben einer Menge schneller Karren:
Gab es dann doch noch den ein oder anderen Einblick beim Schrauben an den Boliden:
Eines meiner Highlights waren dann die Prototypen, den Jungs was das allerdings doch fast zu laut:
Axo, kurzer Technikschnack: Ich hatte das neue Tamron 17-70 2.8 und ein manuelles Canon 200 F4 mit Sony-E-Mount-Adapter am Start. Gar nicht so einfach, relativ schnell fahrende Rennwägen manuell zu fokussieren. Am Ende ging es dann aber besser als erwartet und der Ausschuss war vielleicht bei 5%.
Und als alles laut Zeitplan eigentlich schon vorbei war gab es dann doch noch eine geniale Überraschung. Die Classic DTM Autos kamen noch mal auf die Strecke:
Ich habe mich sofort ins Jahre 1992 zurück versetzt gefühlt und bekam doppelt Gänsehaut:
Sogar die guten alten S8 mit Quadttro waren am Start:
Sogar Klaus Ludwig war mit seinem Mercedes 190 E 2.5-16 Evo II am Start:
2009 hatte ich Ihn noch am Fahrerlager auf Sensor gebannt:
Eine wirklich schöne Erinnerung an meine alten Norisring Zeiten in den 90ern.
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The new Baby…
Ich hatte ja schon von meinem Wechsel auf das Sony Alpha System mit E-Mount berichtet. Natürlich gehört zu so einer neuen Kamera auch ein „Immerdrauf“. Für den einen ist das natürlich eine Festbrennweite mit 35 oder 50mm. Vielleicht sogar nur 24mm.
Ich selber würde mich ja definitiv zur Gattung der Festbrennweitenliebhaber zählen. Aber das ist doch zu unflexibel… Genau das ist aber der Punkt. Ich muss mich wesentlich mehr mit dem Motiv auseinander setzen. Muss unter umständen den interessanten Bildausschnitt finden weil eben NICHT alles drauf passt.
Ja, so ein Festbrennweite schult das Auge ! Trotzdem ist so ein Standardzoom einfach nötig. Stichwort Urlaub mit Familie zum Beispiel. Etwas weitwinkelig, mal Standardbrennweite, leichtes Tele. Keine Zeit zum Objektivwechsel…
Die letzten 18 Jahre fotografieren haben gezeigt, so ein Zoom ist im Urlaub einfach klasse. Meist ist es dann ein 16 oder 18-50 oder 18-55. Natürlich gerne durchgehend in Blende 2.8. Etwas Freistellen soll es ja dann doch sein. Doch nach langem Überlegen, Youtube studieren und viel lesen ist die Wahl dann auch eine aussergewöhnliche Kombination gefallen:
Das Tamron 17-70 F/2.8 Di III-A VC RXD. 70mm mit 2.8 das lässt sich ordentlich was mit anstellen:
Das mitgelieferte Kit-Objektiv mit 16-50mm 3.5-5.6 hat somit ausgedient und wurde gleich verkauft. Aktuell also mit 50mm 1.8 Festbrennweite und 17-70 2.8 ist das schon mal ok. Wenn es etwas länger sein kann habe ich noch 135 2.8 und 200 4.0 Canon FD Festbrennweiten mit Sony e-mount Adapter. Das ist dann aber komplett manuell zu bedienen. Sowohl Fokus als auch Blende.
Mit dem 17-70 war ich dann letzen Samstag auf einem Fußballturnier von Hr. Crosa Junior. Für das Spiel selber waren die 70mm etwas wenig, aber für den Siegestaumel nach Turniergewinn war es perfekt. Wie immer gibt es hier aber keine Kindergesichter zu sehen, daher nur ein Bild von hinten:
Blumen kann es natürlich auch:
Und den Hintergrund in absoluter Unschärfe verschwinden lassen geht bei 70mm bei 2. an der Nahstellgrenze auch recht ordentlich:
Kurzum, ich bin sehr zufrieden 🙂
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Das bessere Fitnessband
Ich bin ja seit längerem Träger eine Fitnessbandes. Vor knapp 1,5 Jahren ging es mit dem Jawbone los. Die Acculaufzeit und die fehlende Wasserdichtigkeit waren aber nix für mich.
Also bin ich auf Garmin gewechselt. 1 Jahr Batterielaufzeit und Wasserdicht waren für mich absolute Killerargumente. Tatsächlich habe ich das gute Teil auch ein gutes Jahr getragen (ohne das die Batterie übrigens gemuckt hätte…) Was ich allerdings sehr vermisst habe war das lautlose Wecken via Vibration.
Und jetzt ? Ein Armband aus China, für 30 EUR inkl. Fracht und Versand. Zu bestellen bei Amazon. Hui ? Was kann das ? Kann ja nicht viel können bei dem Preis. Von wegen. Zählt Schritte, ist Wasserdicht, Akku hält gute 2 Wochen, trackt Schlaf und misst Puls. Und noch dazu ist es das flachste, kleine Band das ich bis jetzt gesehen habe:
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Back to the roots
So, seit gestern Abend ist es wieder soweit. Der Herr Crosa ist zurück bei seinem Wurzeln. Zurück in der Eisenstube. Ein für meine Verhältnisse relativ großes Studio in einem alten Fabrikgebäude.
Gefällt mir sehr gut. Sehr viele Geräte, alles Technogym. Viele davon mit Seilzügen, viele zum mit Gewichten bestücken und natürlich ein großer Freihantelbereich. Diverse Kurse werden auch angeboten, das aber erstmal nicht so meins.Trainingstage werden wohl Dienstag und Donnerstag mit optional Samstag oder Sonntag als 3. Trainingseinheit.