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Kleines ganz groß
Neben einer überragenden Bildqualität und einer gerade zu messerscharfen Auflösung bietet so ein Makroobjektiv
einen weiteren Vorteil: Es bildet äusserst kleine Gegenstände Format füllend ab. Immer wieder erstaunt es, wie viele Details, die dem menschlichen Auge auf den ersten Blick meist verborgen bleiben zum Vorschein kommen.So geschehen erst wieder gestern Abend, als einige Tabletop-Figuren quick and Dirty mit Makro und Aufsteckblitz auf Sensor gebannt wurden:
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Zwischenbericht Canon EF 50 1.8 II
Das Jahr 2010 hatte ja die ein oder andere Anschaffung die meinen finanziellen Rahmen fast gesprengt hat. Um neben Ausgaben zumindest einige zusätzliche Eingaben zu bekommen habe ich schweren Herzens mein Canon EF 50mm/ 1,4
verkauft. Sicher keine leichte Entscheidung, aber wie gesagt, Geld wächst ja nicht auf Bäumen.An meinem Geburtstag kam jedoch wieder etwas Geld ins Haus, und schnell wurde mir klar, eine lichtstrake Normalbrennweite muss wieder ins Haus. Zum Glück gibt es ja bei Canon (und bei fast jedem anderen Hersteller auch…) eine Einstiegsdroge, das gute alte Canon EF 50mm/ 1,8 II
, genannt Plastikbomber. Mechanisch sicher ganz unten (nicht mal ein Metallbajonett..) aber die Abbildungsleistung ist für die knapp 100,- EUR Neupreis wirklich der Hit.Seit knapp einem Monat begleitet mich das kleine, sehr leichte unauffällige Objektiv jetzt, und ich muss sagen, ich mag es. Klar, 1.8 ist nicht 1.4 und wer Offenblende so sehr mag wie ich merkt den Unterschied schon, aber wie gesagt, der Preis spielt ab und an doch eine Rolle, und sicherlich werde ich irgendwann wieder auf das 1.4 upgraden und das 1.8er verkaufen.
Ich hatte es ja schon mal, im Dezember 2006, und auch darüber berichtet. Dann im April 2007 durch die Version 1.4 ersetzt. Und es sollte mich auch begleiten, bis zum Dezember 2008, als die gute alte 400 D durch eine 30 D ersetzt wurde. Zur Finanzierung musste dann das 1.4 Objektiv gehen. Aber es sollte nicht so lange dauern, bis wieder eine 50mm Festbrennweite im Hause Crosa einzog.
Im Juli 2008 wurde für meine neue 5D die Version I des 50 1.8, welche leider nur noch gebraucht zu bekommen ist angeschafft. Im Gegensatz zur Version II gibt es hier ein Metallbajonett und einen etwas breiteren Fokussierring.
Und schon im August 2008 hatte ich dann wieder auf die Version 1.4 getauscht.
Oh, jetzt hab ich vielleicht etwas viel aus dem Nähkästchen geplaudert, es ging doch eigentlich nur um die aktuellen Erfahrungen mit dem 1.8. Hier also back on Topic:
Vor ein paar Tagen mit dem 50 1.8 II bei Blende 2.0:
Die Bokehfrage, ebenfalls bei Blende 2.0:
Einfach schön die Bildwirkung bei fast-Offenblende:
Natürlich lässt sich das Objektiv auch abblenden:
Natürlich ist das Objektiv sehr gut für AL geeignet, auch wenn der Autofukuss dann gerne mal hin und her pumpt:
Unterm Strich mag ich alle 50er die ich bislang besessen habe. Canon EF 50mm/ 1,2/ L
„>Das teuerste, die L-Version mit maximaler Öffnung von sagenhaften 1.2 werde ich mir allerdings nie leisten können.
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back to the Roots
Im Dezember 2006 hatte ich mein erstes. Kein Objektiv hat mich je so beeinflusst wie der kleine Joghurtbecher. Natürlich lässt sich auf dem Papier gut „lernen“ was eine offene Blende ist. Was sie bei der Bildgestaltung tatsächlich bedeutet lässt sich aber wohl erst mit einer lichtstarken Festbrennweite erleben.
Von was ich jetzt spreche ? Vom Klassiker schlecht hin, dem Canon EF 50 1.8 II:
Mit diesem kleinen Ding hatte ich damals meine Liebe für Offenblende entdeckt. Später wurde es gegen die lichtstärkere Variante getauscht, dann auch diese wieder verkauft. Später die Ier Version mit Metallbajonett gekauft, dann wieder auf die Lichtstarke Variante, diese dann wieder verkauft, und jetzt zurück zur ersten Variante 🙂
Am letzten Samstag zog ich dann damit los, mit dem Zug nach Bamberg. Nur die 5D und das leichte Glas:
Ich liebe einfach die Bildwirkung bei Offenblende:
Etwas abgeblendet auf 2.0:
Funktioniert natürlich auch abgeblendet:
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Das richtige Licht
Heimkommen, immer noch nicht fit, müde, geschafft, nur noch Sofa im Kopf. Die Sonne steht schon verdammt tief, die Uhr zeigt irgendwas kurz vor 18.00 Uhr, der Weg zwischen Gartentor und Hauseingang ist schon zur Hälfte durchschritten, dann ein Blick rechts des Weges, auf die letzten Sonnenstrahlen:
Die linke Gehirnhälfte „Los jetzt, aufs Sofa….“ Die rechte Gehirnhälfte: „200mm, Spotmesssung, unterbelichten, Blende komplette auf, maximal noch 5 Minuten Zeit, sofort los, Speicherkarte rein, 70-200 mm / 1:2,8
drauf und Moment festhalten.Rechts hat gewonnen. Keine Bearbeitung am PC. 8 Bilder gemacht, 1 gelöscht, 7 bei Flickr hochgeladen. Das Sofo war im Anschluß noch genau so schön 🙂 Und ja, ich hatte es genau so im Kopf, als ich vorbei gelaufen bin. Vorbereitungszeit ? im Pirinzip keine. Aufnahmedauer ? 1 Minute…
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Optische Täuschung
Ich gestehe, beim fotografieren hatte ich keine Ahnung, welcher Effekt sich im Anschluß einstellen würde. Ich hatte das 70-200 mm 2,8
im Anschlag und sobald die Türen aufgingen habe ich auf die Trooper gehalten.Und anders als es auf dem Bild erscheint, hatten die Trooper natürlich die selbe Größe wie der Offi und die Ewoks rechts neben den Stormies.
Funktioniert auch noch mit etwas weniger Entfernung, wenn auch nicht ganz so gut:
Meinen ganz besonderen Dank an Walter ohne den mir der Effekt gar nicht aufgefallen ware