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Goldener Herbst ohne golden ?
Leider habe ich heute Morgen meinen Arsch nicht hochbekommen, als dieses wundervolle Morgenlicht das Schlafzimmer teilweise erhellte. Positiver Nebeneffekt, ich bin relativ ausgeschlafen. Dem morgigen Wetter noch weniger trauend bin ich dann doch kurz bei eher diesigem Licht losgezogen, eine kleine Runde um das Haus, um zumindest einige Goldener-Herbst-Eindrücke fest zu halten.
Und was ist dann passiert ? Ich hab gleich mal das erste Bild in S/W umgewandelt und es hat mir fast besser gefallen als die farbige Version:
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Projekt 52, Woche 39: Zauberei
Ich hatte schon ein bisschen damit gerechnet das Wochenthema Zauberei bei meinem Besuch der langen Nacht der Wissenschaften unterzubekommen. Und was soll ich sagen ? Ich wurde nicht enttäuscht 🙂Das Bild alleine wird vermutlich den Zauber den es auf mich vor Ort ausgeübt hat nicht ganz wieder spiegeln. Ich versuche es daher vorab zu erklären.
In der Universität, Bereich Physik wurde eine Art Eisenbahnschiene auf einem Holzbrett verlegt, ähnlich einer Modelleisenbahn. Die Schienen bestanden aus Kupfer und wurden an einer Stelle mit ich glaube Magneten ? aufgeladen. Auf die „Schiene“ wurde dann ein Objekt gelegt welches mit flüssigen Stickstoff extrem gekühlt wurde. Anschließend gab der Dozent/Professor/Vorführer dem Objekt mit einem Stab einen kleinen Schubs und das Ding sausste los auf den Kupferschienen. Schienen ist das falsche Wort, es war eigentlich mehr wie eine kleine Straße, also ohne Führungen. Es waren sogar zwei 180° Drehungen eingebaut, auf denen das Objekt dann auf dem Kopf entlang schoss. Sehr beeindruckend. Leider war der Andrang riesig und ich bekam von der physikalischen Erklärung nix mit:
Hier gibt es noch ein weiteres Bild, auf dem das Objekt gerade gekühlt wird 🙂
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Studioworkshop
Studio und Shooting. Irgendwie zwei sehr große Worte für mich, also zumindest bislang. Letzten Sonntag gab es für mich dann die Gelegenheit beides auszutesten. Ich hate einen Workshop bei Daniel gebucht und was soll ich sagen, ich war mehr als positiv überrascht.
Das künstliche Arrangieren von Licht gehört ja wirklich nicht gerade zu meinen Stärken. Ein Objektiv auf Blende 8 oder sogar 11 abzublenden kenne ich eigentlich nur von Landschaftsbildern, davon abgesehen gilt ja bei mir fast immer Offenblende.
Umso gespannter war ich dann auf den Sonntag. Nach ein paar einfachen Übungen ging es dann auch schon an eine sehr spannende Aufgabe. Es galt das Modell zu dirigieren. Klingt recht einfach, doch Phillip machte ausschließlich das was ihm aufgetragen wurde. Anhand der ersten Ergebnisse wurde recht schnell klar, wie sich ein langweiliges von einem ansprechenden Foto unterscheidet, alleine nur durch die Pose des Models.
Ich kann so einen Workshop jedem nur ans Herz legen. Das arbeiten mit bis zu 5 Lichtquellen, die Kommunikation Model Fotograf, die Wirkung unterschiedlicher Hintergrundfarben und natürlich das herausarbeiten einzelner Stärken oder vermindern der Schwächen des Models waren für mich mehr als aufschlussreich. Auch die Idee eines Heimstudios wurden schnell begraben, da einfach eine gewisse Mindestraumgröße nötig ist.
Fotografieren im Studio ist kein Hexenwerk wenn gewisse Grundregeln beachtet werden. Es war mein erster Workshop, bislang war alles an fotografischer Erfahrung die ich gesammelt habe eher Autodidaktisch. Ich denke aber es war bestimmt nicht mein letzter Workshop. Und ganz sicher auch nicht das letzte Mal im Studio, denn ein Studio zu mieten ist gar keine schlechte Idee, und vor allem weit aus billiger als gedacht.
Nach so viel Text wird es natürlich auch Zeit für ein paar best of Fotos vom Workshop am letzten Sonntag bei mieteinstudio.de:
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1. Reihe und das 24-70
Letzten Donnerstag, auf dem Poetryslam im K4 in Nürnberg saß ich ja anders als sonst in der ersten Reihe und somit direkt an der Bühne. Das 70-200 schien mir da fast etwas zu lang, und ich hatte zum Glück das 24-70 ebenfalls dabei. Ich benutze es sonst immer für die Siegerehrung bzw. das Gruppenbild aller Poeten am Schluss.
Bühnenfotos gibt es sonst ausschließlich mit dem langen Zoom, aber das 24-70 hat mich trotzdem nicht enttäuscht:
Nach der Pause ging es aber dann trotzdem zurück zum 70-200:
Um dann fürs Finale wieder zurück zum 24-70 zu gehen. Auch wenn ich wirklich lange Zooms gemieden habe und nur mit Festbrennweiten unterwegs war, so sind Zooms doch gerade bei der Bühnenfotografie einfach unschlagbar flexibel:
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Bilderrätsel Nr. 153
Dienstag, die Nase läuft, der Hals tut weh, der Kopf scheint zu explodieren, aber so eine kleine Erkältung kann mich auf gar keinen Fall vom Bilderrätsel abhalten. Hier also Bilderrätsel Nr. 153: