Slam again…
Am Donnerstag hat Nürnberg wieder gerufen. Letzten Sonntag war ja in Fürth im Koffer Poetryslam angesagt, morgen am Sonntag steht Erlangen auf dem Plan, wird also Zeit über den Donnerstag zu berichten.
Michl hatte sich wirklich schick gemacht:
Und dann ging es auch schon los. Featured Artist Michael Bittner aus Dresden übernahm das Mikrofon und schon hing ich an seinen Lippen:
Martin Geier hatte leider das Pech als erster von der bezaubernden Poetenfee Cindy (Michl & Cindy, welch ein Paar) aus dem Poetenhut gezaubert zu werden. Sein Saunatext wurde sehr authentisch dargeboten, und als Zuschauer fühlte man sich im ziemlich warmen K4 so wie so fast wie in der Sauna.
Syke Pieper und mein Nordsee-Fernweh war sofort da. Ich liebe diesen Dialekt. Die Abendteuer eines Wattwurms, zum Schmunzeln:
Rodion R. Raskolnikow was für ein Dichter. Voller Bewunderung verschlang ich jedes Wort, ganz großes Kino:
Steinis kleine Dinge die einen in den Wahnsinn treiben. Mit erschrecken musste ich feststellen, so einige dieser Dinge treiben mich auch ziemlich nahe an den Rand des Wahnsinns….
Sarah Kronenberg hatte in Nürnberg Ihren ersten Slam überhaupt. Erstaunlich selbst sicher stand Sie auf der Bühne. Allerdings mit den 7 Minuten Zeitlimit hatte Sie ein Problem, doch sie erhob einfach die Stimme und versuchte die immer lauter werdende Deine-Zeit-ist-jetzt-zu-Ende-Musik zu übertönen. Sehr fotogen auf jeden Fall:
Tobias Ludolph, hatte den Titel T-Shirt des Abends auf jeden Fall schon gewonnen, als er die Bühne betrat und die Welt anrief und er 3 Sätze hatte:
Und dann wurde es blutig, als Turnkey Facility auf Zombiejagd ging. Unglaublich wie viele Worte man in 7 Minuten packen kann, und mit welcher Geschwindigkeit uns diese um die Ohren gehaut wurden, und ich meine das im positiven Sinn:
Nico Semsrott, mir fehlen die Worte. Er kam, sah und siegte. 5x 10 Punkte….. der Saal tobte und die beiden Finalisten standen fest:
Turnkey Facility legte mit Teil 2 der Zombiegeschichte nach, als der erste Finallist, allerdings rechnete nach der 30 Punkte Nummer von Nico Semsrott keiner im Publikum damit dass ihm der Sieg noch zu nehmen sei:
Und dann legte er nach, der Nico Semsrott und holte das Ding nach Hause:
Und dann warteten beide auf die Publikumsentscheidung, Händchen haltend:
Leider sind die Finallisten auf dem Foto unscharf, dafür ist der Wodka scharf, aber beim anschliessenden Gruppenbild passt es wieder:
3 Comments
Turnkey Facility
Danke für die wie immer wunderschöne Review^^
Lilo
Eindrucksvoll wie immer! Erstaunlich wie du mit so wenig Worten die Dinge revue passieren lässt 🙂 Und gelungene Bilder..
crosa
@Turnkey
Es war mir wie immer ein Ehre.
@Lilo
Danke. Ich bin einfach mehr der visuelle Mensch 🙂