• erlebtes

    Subjektive Wahrnehmung…

    Gestern Nachmittag in einer Filiale in Nürnberg, beim grössten deutschen Paketdienstleister. 5 Schalter, an der sonst gut gefüllten Warteschlange nur eine Person vor mir. Schalter 1 + 2 sind besetzt, an Schalter 3 sitzt jemand der aber mit was auch immer beschäftigt ist. Schalter 4 ist leer und Schalter 5 ist besetzt.

    Als ich an vorderster Stelle der Schlange stehe, und der Musik lasche die dieses Wundermaschine mit Apfellogo in meine Ohren einspeist, blicke ich an Schalter 2 und somit zu der Kundin die vor 1 Minute noch vor mir an der Schlange stand. Die Lautstärke der Weißen Musiklieferanten in meinem Ohr ist nicht so laut, dass ich die Unterhaltung nicht mitbekommen. Die Kunden steht wortlos schon kurz vor genervt an Schalter 2 und muss ich anhören wie Mitarbeiterin Schalter 2 Kollegin an Schalter3 (die was auch immer macht. Geldzählen ? Briefmarken sortieren ?) Ihren Unmut über eine Kollegein äussert. Es scheint fast, als ob ihr der Gafer (fränkisch für Spucke) aus den Mundwinkeln läuft, so erregt wirkt sie. Erregend ist allerdings so rein gar nichts an der Dame, aber dafür kann sie ja sicher nichts. Der ganzen Filiale lautstark zu erzählen dass ihr gleich der Kragen platzt, und das sie nur schnell 20 Minuten eine Suppe essen war, und das die Kollegin, welche nicht anwesend war, garantiert ein Problem mit ihr hätte, schien mir jedenfalls alles andere als professionell. Ich musterte die Kundin, direkt vor dem Ort des Geschehens und stellte fest, wäre ich an ihrer Stelle, wäre genau jetzt der Moment erreicht in dem ich ihr die Geschichte von der Dienstleistungswüste Deutschland erzählt hätte, und ziemlich deutlich gemach hätte, dass ihre Verärgerung nichts am Schalter verloren hätte, ich meine Zeit genau sowenig.

    Doch just in diesem Moment wurde Schalter 1 frei und ich verlies den Ort des Geschehens. Und da dachte ich kurzweilig ich würde träumen. Zuvorkommende Behandlung reicht als Beschreibung überhaupt nicht aus. Ich war mehr als König, ich war echter Kunde. Neben der vorbildlichen Behandlung würde mir gleich noch das neue kostenlose Tagesgeldkonto nahegelegt. Und zwar weder nervig noch dieledantisch, sogar so gekonnt, dass ich den mir ausgehändigten Zettel tatsächlich mitgenommen habe.

    Zufrieden verliess ich die Filiale. Ob die Kundin an Schalter 2 das auch so sieht ?

  • sonstiges

    Kreativ

    Frau Crosa kann im Gegensatz zu Herrn Crosa weit mehr als nur auf den Auslöser drücken. Ich bin immer wieder begeistert, welche Kreativität sie immer wieder an den Tag legt. Aktuell geht es um Eier. Genauer um Ostereier, noch genauer um den Osterstrauß welcher unseren Esstisch ziert.

    Wäre ja eine Schande das hier nicht herzuzeigen. (Leider waren die Lichtverhältnisse nicht perfekt und der Blitz spiegelt sich deshalb etwas. Crosa=Blitzunfähig)

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  • erlebtes

    Museumsreste

    Letzten Sonntag ging es wieder mal ins Germanische Nationalmuseum. Bei dem eher bescheidenen Wetter lies sich so das angenehme mit dem nützlichen verbinden. Kultur und Fotomotive, eine gute Mischung bei diesem Schmuddelwetter.

    Mehr als interessant finde ich den Bereich „Heimatkunde“ und den damit verbundenen Blick in ehemalige Lebensräume. Sonderlich groß scheinen die Bewohner nicht gewesen zu sein, mit meinen 1.84 hatte ich arge Probleme durch die winzige Tür zu kommen. Die Lichtsituation wieder eine sehr grosse Herausforderung für die Belichtungsmessung der Kamera:

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    Das selbe Zimmer von der offenen begehbaren Frontseite:
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    Mein absolutes Highlight war aber der Steinboden. Ich hoffe, das lässt sich auf dem Foto wenigstens ein wenig erkennen:
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    Das Schiff erinnerte mich an eine Szene aus Gulivers Reisen, schien es doch genauso real wie der Rest des Raumes, nur eben deutlich kleiner:
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    Hier fällt es schwer anhand des Bildes die tatsächlichen Größenverhältnisse zu erkennen. Es könnte genauso ein Puppenszimmer sein. Tatsächlich ist es aber Maßstab 1:1
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    Hach, ich liebe den ganzen alten Krams…

  • erlebtes

    Die perfekte Pose

    Natürlich bin ich auch fasziniert von schönen Gemälden, wenn ich ein Museum besuche. Doch muss ich ehrlich zugeben, so richtig angetan haben mir es Statuen oder Büsten. Vor allem genau die, welche es schaffen eine bestimmt Emotion, oder Charaktereigenschaft für die Ewigkeit einzufangen. So ein Objekt ist ja irgendwie wie eine Fotografie, nur in 3D. Mich interessiert dann auch nicht von welchem Künstler, oder wie wertvoll. Für mich ist nur wichtig, ob der Ausdruck stimmt, und mir das Gesamtkunstwerk gefällt.

    Mein Lieblingsstück aus dem germanischen Nationalmuseum hat mich am Sonntag wieder verzaubert:

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  • Projekt 52

    Projekt 52, Woche 8: Bewegung

    Ich habe wieder ein paar Tage gebraucht um den richtigen Einfall für das Wochenthema Nr. 8: Bewegung zu finden. Ich hatte ja erst von einer dynamischen Katze geträumt, also LISA in Bewegung. Nachdem die gute Dame eine Hauskatze ist und ich gerne möglichst viel Natur im Hintergrund gehabt hätte, wurde die Idee aber wieder verworfen.

    Gestern Abend kam mir dann die Idee Wasser in Bewegung einzufrieren. Beim Suchen nach geeigneten Hilfsmitteln ist mir dann die kleine LED-Taschenlampe in die Hände gefallen und mir kam eine ganz andere Idee:

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    So ein Bild zu machen ist relativ simpel. Kamera auf die Arbeitsplatte in der Küche gelegt, Modus: M, Blende 2.8, ISO 50 und 8 Sekunden Belichtungszeit. Ich glaube ich hab 24mm Brennweite benutzt (EF 24-70 2.8 L) und dann in etwa einem Meter Abstand ganz wilde Bewegungen mit der LED-Taschenlampe gemacht.

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