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Handauflegen
Was denkt er sich eigentlich bei solchen Titeln ? Wie viele Leser clicken gespannt auf den Titel in der Hoffnung etwas über eine Handauflegerin zu erfahren die über meine Zukunft plaudert ? Ich hoffe nicht all zu viele, es geht nämlich, wie dieser einleitende Satz bereits vermuten lässt um ein ganz anderes Thema.
365 Days, genauer um ein Bild aus der *Jeden Tag ein Teil von mir selbst zu fotografieren*. Aktuell steht bei mir wieder mal ein Objektivtausch an (Sigma 30 1.4 verkauft, Sigma 20 1.8 gekauft) weshalb mir eines meiner „365 Days“- Objektive gerade nicht zur Verfügung steht. Da sehr viele der Bilder aus der Serie in letzter Zeit mit dem Makro gemacht wurden und ich noch keinen Kabelfernauslöser für die 30D besitze kam das Sigma Ultraweitwinkel zum Einsatz. Meinen Schädel gab es ja in den letzten 100 Tagen dort schon viel zu oft zu sehen, daher mal etwas ganz anderes.
Meine Hand sollte es sein. Spontan wie ich nun mal am liebste fotografiere, schnell aus der Hüft mit dem internen Blitz der Kamera. Bei der relativ extremen Brennweite lag ein Großteil des Bildes im dunklen, da der Wirkungskreis des Blitzes vom Objektiv abgeschattet wurde.
So entstand ein Bild welches vermutlich von vielen Lesern für den Mülleimer markiert worden wäre. Doch mich überrannte die Kreativität und schon war das RAW in Lightroom eingelesen. Das Bildformat wurde beschnitten, entsättigt und mit einem selbsterstellten SchwarzWeiss- Rezept gestaltet.
Und was kam dabei raus ? Eines meiner Lieblingsbilder der 365 Days Serie:
Aber mein Geschmack liegt ja öfter mal abseits der Masse
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von großen Ohren
Catcontent, das ist ja so ein ganz spezielles Thema. Für viele Blogger ja schon fast ein Schimpfwort für subjektiv betrachtet langweilige Privatcontentblogs. Für mich nicht, den schon der Titel hier macht ja keine falschen Versprechungen, sondern stellt gleich klar um was es geht. WYSIWUG.
Davon abgesehen ist das Thema Portrait ein Bereich der mich schon ziemlich fesselt. Das veröffentlichen von Gesichtern im Internet ist aber nicht ganz unproblematisch, verständlich auch der Wunsch nach Privatsphäre. Meine Katze ist sowohl teil meines Lebens als auch semiprofessionelles Model, könnte man zumindest meinen, so professionell wie sie gerne in die Kamera glotzt.
Als sie dann gestern genussvoll ihre Leckerlis auf dem Katzenbaum verspeiste, bin ich gleich losgerannt die Canon zu holen. Aufgesetzt war allerdings das Sigma 10-20. Aber warum nicht mal Katze in Ultraweitwinkel. Verfressen (wo sie das nur her hat) wie sie nun mal ist, war natürlich alles weggeschlabbert bis ich mit gezückter Canon ankam.
Abgedrückt habe ich natürlich trotzdem, die Sucht will ja befriedigt werden. Sehr spannend sind die Ohren, vielleicht wäre das ja mal eine alternative für manch verzerrtes Schönheitsbewusstsein silikonverehrender Schönheitswahnwalküren. „Ohren“ vergrössern ohne Plastikeinsatz, wenn auch nur auf Foto…
Aber back to topic, hier die besagten Fotos:
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süsser die Glocken nie klingen
Keine Angst, es folgt kein HippHopp-Video mit freischwingenden sekundären weiblichen Geschlechtsmerkmalen J
Ich hatte ja schon ernsthaft darüber nachgedacht mich mit einer Decke bewaffnet auf alle Viere zu legen um den frisch erblühten Osterglocken im Vorgarten makrotechnisch zu Leibe zu rücken. Das wäre mit Sicherheit wieder ein Fest für die Nachbarn geworden.
Doch die bessere Hälfte hat mich vor durchgescheuerten Knien und Nachbarshohn gerettet. Seit vorgestern zieren 3 Narzissenstauden unseren Hausflur. Noch schön eingepackt in diese praktischen Plastiktöpfchen. Gerade recht für mich sie unter den Halogenstrahler unter den Küchenkorpusen zu drapieren.
Das erste Bild ist perspektivisch sehr interessant, entstanden mit 10mm Brennweite. Die Lichter sind etwas ausgefressen, der Halogenstrahler war Schuld, sehenswert finde ich es aber trotzdem:
Die restlichen Fotos mit dem perfekten Blumenobjetkiv:
*seufz* Mama Natur, du bist einfach Großartig
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Zitat der Woche
„Es gibt alte Piloten und es gibt kühne Piloten, aber es gibt keine alten, kühnen Piloten.“