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Versuch macht Kluch
Seit ich Vista das erste Mal gesehen habe ist wirklich viel Zeit ins Land gezogen und seit dem Zeitpunkt da es endlich verfügbar war ebenso. Ich habe viel zu dem Thema gelesen und schnell beschlossen: Kein Interesse.
Da in den letzen Tagen das Interesse auch in meinem beruflichen Umfeld stark zugenommen hat, habe ich am Freitag beschlossen das ganze mal zu testen um wirklich Aussagekräftig zu sein und nicht immer nur von theoretisch erlesenem zu sprechen.
Die Installation lief ziemlich problemlos, allerding hatte VISTAS-DHCP wohl ein Problem mit meiner Router+Accesspoint-WLAN Infrastruktur. VISTA wollte partout den DNS-Server auf der falschen IP ansprechen. Nachem ich keinen Nerv hatte lange nach dem Fehler zu suchen, oder gar ein Ehternetkabel einzustecken, gab es eben feste IPS.
Jetzt muss ich es also erlich zugeben, verdammt schick siehts schon aus. Heute Morgen hab ich das gute Stück dann in die Domäne gehoben und bin sehr gespannt welche Anwendungen des täglichen Bedarfs nun laufen oder nicht. Notes macht wie erwartet schon mal kein Probleme, jetzt ist dann Client Access an der Reihe (AS400-Zugriff)
Wieder erwarten macht Vista Spaß, mal sehen ob das so lange bleibt
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Facing my Thinkthrice II
Thinkthrice, genauer Ronnies Freundin, Christina hat die bayerische Hallenmeisterschaft im Kugelstossen nach Fürth verschlagen. Natürlich wurde die Gelegenheit genutzt sich endlich wieder mal zu treffen. Fotografisch für mich auch eine völlig neue Herausforderung: Hallensport:
Leider fand Christinas Wettkampf etwas früher an, so dass ich sie gerade noch erwischt habe. Ein paar weitere Bilder hab ich dann aber doch noch geschossen:
Christina ist 4. geworden. Treppchen ganz knapp versäumt. Aber beim nächsten Mal klappt das bestimmt:
Achso, ja, die Halle gab es ja noch gar nicht zu sehen:
Zuschauer gab es natürlich auch, und gar nicht mal unattraktive:
Und dann gabs da noch ein 10mm Weitwinkelfoto welches ziemlich fiese Perspektiven zaubert:
Nach dem Wettkampf gabs einen kleinen Umtrunk in der Casa-Crosa und ein lecker essen beim örtlichen Griechen. Leider ist heute ja Sonntag, und dei beiden mussten ja wieder heim, nach Ingolstadt, und nachdem die griechischen Leckereien verspeist und und viele Erlebnisse getauscht waren, ging es leider schon wieder Richtung Heimat, wir natürlich mit Heimvorteil, sprich gerade mal 5 Minuten bis Sofa.
Sicher nicht das letzte Mal, und dann auch wieder mit Dana und Jay, die Krankheitsbedingt leider ausgefallen sind. Gute Besserung an dieser Stelle 😉
Alles in allem ein sehr schöner kurzweiliger Nachmittag/Abend 🙂
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Mit dem Blues trällern
Jetzt sitzt er auf meinen Schultern und wir trällern zusammen „Starz in their Eyes“ und träumen von der Muskelmasse des Saxophonspielers. Wenn du sie nicht besiegen kannst, verbünde dich mit ihnen. Die Muse mag mich heute auch nicht so recht küssen, doch ich ignoriere das mal lieber gewissenhaft und drücke trotzdem den Auslöser, schliesslich soll es hier auch was für das Auge geben und auf keinen Fall zu viel Gefühlsdusselei:
Der komische grüne abgebrochene Wasserschlauch ist übrigens Schnittlauch 😉
*sing*
*It’s a long way to come from your private bedroom dance routines*
*träller* -
Januar Blues
Sicherlich nicht die beste Namensgebung die da oben in der Überschrift prangert. Ein besserer fällt mir gerade auch nicht ein, das vielleicht auch Teil des Problems. Alles lief eigentlich prima. Ich konnte nicht klagen, ganz im Gegenteil, es schien sich sogar eine Art Leichtigkeit verspüren, die ich so schon länger nicht mehr gefühlt hatte.
Und dann wird es sehr schwierig den genauen Zeitpunkt zu bestimmen wann sich der Wind wieder gedreht hat. Welcher Wind ? Welcher Blues ? Um was geht es hier gerade ? Ich nix verstehen ! Ja, lieber geneigter Leser, da geht es mir ähnlich. Wie gesagt, der Tag beginnt, die Nacht war zu kurz. Und gleich nach dem Aufstehen ist es irgendwie klar. Er ist da. Der Blues. Ich nenne ihn einfach Blues. Ziemlich fies, mag ich doch Blues, steht Blues doch eigentlich mehr für akustische Untermalungen denn für negative Gedanken…
Doch zurück zum Text. Er sitzt also schon früh am Morgen auf meinen Schultern, er scheint diese kleinen fiesen Sporen zu tragen, wie sie früher in schlechten Cowboy und Indianerfilmen oft zu sehen waren. Nur malträtiert er damit nicht meine Hut, nein, der kleine Schweinehund (Warum muss ich bei dem Wort Schweinehund überhaupt schon wieder an diese Blöde Stromwerbung und dieses hässliche fette komische Ding denken ?) Nein, seine Stiche scheinen tiefer zu dringen, ziehen mich runter, lassen mich schlecht schlafen und stellen viel zu viele Dinge in Frage.
Wäre ich eine Frau, ich würde ihn vielleicht nicht Blues sondern PMS-Zwerg nennen, keine Ahnung. Natürlich besteht die Chance, dass ich ihn ganz schnell wieder loswerde, wie ein bockiges Pferd umherspringe in der Hoffnung ihn abzuschütteln. Doch so funktioniert es meist nicht. Nein, die bessere Taktik ist wohl in zu ignorieren bis ihm die Lust vergeht seine kleinen Sporen in mein Gemüt zu haken.
Wenn er nur Nachts etwas ruhe geben würde, Schlaf wäre ja vielleicht ein gutes Gegenmittel im den Spaß zu verderben. Ja, Spaß, damit kann er nämlich so gar nix anfangen. Doch genug gejammert, Die Ursache werde ich wohl nicht finden, und wenn doch, werde ich sie hier bestimmt nicht ausgiebig darbieten.
Ich stürze mich jetzt in den großen Schokoladenblock mit Cashewnüssen drin, der gestern auf dem Weg zum Kassenbereich in einem Lebensmitteldiscount heimtüksich in meinen Wagen gesprungen ist. Mal sehen ob ich nach dem Tippen noch ein passendes Bild für das wirre Geschreibsel finde, falls ich den Stuss nicht gleich wieder lösche…
Beim Nebenher-iTunes-nen meiner CD Sammlung die bislang mit Nichtbeachtung gestraft in diversen CD-Regalen Staubverträglichkeit testete ist mir gerade was passendes über den Weg gelaufen. Ja, schon der Hit was ich so für CDs bei mir finde…
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Lasst ihn doch in Ruhe
Langsam aber sicher frage ich mich wie kaputt diese Gesellschaft sein muss, wenn das Schicksal eines armen kleinen Tropfes der sich nicht mal wehren kann, es bis auf die Titelseite so ziemlich jeder Zeitung schafft. Mir geht das ja so am A*** vorbei, dass ich schon schier fast keine Worte mehr finde.
Gestern schon unerträglich. Jeder Lokalradiosender quälte mich mit dem Ergebnis der Namensfindung. Die spinnen die Römer. Wieso brauche ich 50.000 Einsendungen um einem kleinen Waisen-Eisbären einen Namen zu geben ? Warum interessiert das irgendjemanden überhaupt ? Ich kapiere es nicht, werde es niemals verstehen. Natürlich sieht der kleine weiße Wuschel niedlich aus und appelliert an unsere Muttergene, das streite ich nicht ab, und ich finde ihn ja auch „süß'“ auch wenn dieses Wort in genau dem Zusammenhang schon wieder zu einem leichten Würgegefühl in der Magengegend führt.
Schon wieder fast zum lachen dann das Ergebnis. Genau der Name den die kleine so wieso bekommen hätte, den Namen den die Ersatzmama oder in diesem Fall besser der Ersatzpapa gewählt hatte. Es liegt offenbar in der menschlichen Natur Wesen Namen geben zu müssen. Ich hätte ja persönlich den Namen Eisbär als passender empfunden, aber mich fragt ja zum Glück keiner.
Die Dröhnung dann heute Morgen beim gemütlichen Spätstücken und Lokalzeitung lesen. Ein Artikel (natürlich noch 2 weitere über die Namensfindung) über den erwarteten Besucheransturm und die zu treffenden Maßnahmen. Da tauchte doch tatsächlich neben mehr Toilettenhäuschen und einer Kassenzonenerweiterung der Begriff Shuttleservice auf.
Evlt. mag es an meiner Erregung über dieses Thema liegen (Ja, mich kotzt es an dass ich als Nürnberger wohl ca 1 Jahr, so lange dauert es nämlich bis der kleine sein wahres Gesicht, das eines Rautieres, zeigt, meinen Tiergarten nicht mehr besuchen kann weil ich statt Tieren nur noch nationale, oder gar Internationlae Vollpfosten sehe) aber ich hätte da eine Prima Idee für die Stadtverwaltung. Warum nicht am Hauptmarkt das Uhrwerk der Frauenkirche abbauen. Die Figuren des Männleinlaufens abmontieren und zusammen mit dem draufgeschraubten Eisbärzwerg im Eisbärengehege montieren ? So können die mit dem Shuttleservice direkt vom Eingang des Tiergartens zum Eisbärengehege transportierten
BildzeitungsleserEisbärentouristen die Scheiben des Shuttles herunterlassen um alle 15 Minuten das Eisbärenmännchenlaufen zu bewundern.Die restlichen Tiere könnten ja an andere Zoos verkauft werden um den Shuttlebus zu refinanzieren. Ideal wäre natürlich auch eine Eisbärenzuchtstation denn sonst wäre der Spuk ja nach einem Jahr schon vorbei, wenn die kleine zum Raubtier mutiert und uninteressant wird….