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lustige Lena reloaded
Gestern Abend hab ich es endlich mal wieder in die lustige Lena nach Zirndorf geschafft. Eine wirklich sehenswerte urgemütliche fränkische Wirtschaft, rustikal, gemütlich und gut. Doch leider heisst die kleine Gastronomie-Perle inzwischen Bräuschenk. Ein etwas doofer Name wie ich finde.
Wir haben deshalb gestern Abend beschlossen weiter den Namen zur lustigen Lena zu verwenden. Seinen Ursprung hat der Name in der ersten Besitzerin, eben der lustigen Lena, die jeden Abend auf dem Tisch getanzt hat.
Gemein wie ich nun mal gelegentlich bin, hab ich, wie nicht anders zu erwarten, mein überaus leckeres Essen abgelichtet und möchte es jetzt und hier keinem Vorenthalten
Ein Bild der Wirtsstube musste natürlich auch sein:
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schnell, gut und günstig
So lässt sich das gestrige Abendessen zusammenfassen. Eingekauft wurden:
1 VE 5 Minutensteaks (5 stück), 1 Dose Champignons, 1 Rama fettreduzierte Kochsahne und so ein Maggi/Knorr-Gedöns für Jägerschnitzel.
Die Champignons geschnitten zusammen mit einer gewürfelten Zwiebel, etwas feingeschnittenem Ingwer und Gewürzen nach Wahl schön anbraten und dann in eine Schüssel geben.
Die Minutensteaks anbraten, auf beiden Seiten gut würzen (bei sind da die üblichen Verdächtigen dabei, Pfeffer, Salz, Tandoori, Curry…) Dann das Jägerschnitzel-Gedöns mit 250ml Wasser anrühren, tatsäclich aber nur die Hälfte verwenden, kurz aufkochen und die Rama fettreduzierte Sahne dazugeben und mit Gewürzen nach Wunsch abschmecken. (Crosas geben da schon mal sweetchilly, Sojasauce und noch paar wilde Dinger dazu..)
Die Champignons zum Fleisch dazugeben und die Sauce drüber. Dazu am besten Nudeln:
Natürlich lässt sich das ganze auch ohne das Maggi/Knorr-Gedöns kochen, aber es gab mir die Inspiration was ich koche, da hab ich es gleich mitgenommen. Unverfeinert würde ich es allerdings niemals benutzen.
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Kulinarischer Regenschauer
Heute stand ein Geburtstagsessen im schönen historischen Städtchen Dinkeslbühl auf dem Programm. Der obligatorische Spaziergang mit exzessiven Einsatz der Canon war fest eingeplant. Leider hat uns das Wetter einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Aber das wirklich unglaublich leckere Essen hat da gut für entschädigt. Wer zufällig, oder auch bewusst in Dinkelsbühl vorbeikommt sollte unbedingt einen Stopp im Deutschen Haus einlegen
Das alte Hotel hat wirklich ein sehr ansprechendes Ambiente, die lange Geschichte des Hauses ist förmlich zu spüren:
Das Essen… hm.. da lass ich mal Bilder sprechen:
Der anschliesende Spaziergang fand dann mit zwei grossen Regenschirmen zeitlich deutlich verkürzt statt:
Dinkelsbühl ist selbst bei Regen und tristem Grau eine wunderschöne Stadt, spätestens im Frühling komme ich auf jeden Fall noch mal her, und wo wir dann was essen ist ja klar 😉
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Kanton Pute á Crosa
Heute beim Einkaufen hab ich mir eine neue Asia-Sauce gegönnt die natürlich gleich ausprobiert werden musste. Mein Versuch ist recht gut geglückt, daher hier gleich mal das Rezept:
Ausser der neuen Sauce (Bamboo Garden : Peking Duck Sauce) werden natürlich noch ein paar weitere Zutaten benötigt:
~400 gr Pute
~50 gr Cashewnüsse
1 Zwiebel
etwas frischer Ingwer
1 EL Sesamöl
Sweetchillysauce
Sojasauce
Teriyaki Sauce
200 ml KokosmilchDie Zwiebel fein würfeln, den Ingwer klein schneiden. Die Pute schnetzeln und zusammen mit dem Ingwer, der Zwiebel, 1 EL Sesamöl, 2 EL Sweetchillysauce, 2 EL Sojasauce und 2 EL Tarijakisauce anbraten. Das ganze nach belieben würzen (Salz, Pfeffer, Tandoori gewürzmischung)
In einer kleinen Schüssel 3 EL der Peking Duck Sauce, die 200ml Kokosmilch zusammen mit 1 EL Sweetchilly und 1 EL Sojasauce und Gewürzen nach belieben (Pfeffer, Salz, Knoblauch, ein priese Curry, Paprika)
Die Sauce über die Pute geben, die Nüsse dazugeben und noch kurz aufkochen. Anschliessend mit Reis servieren:
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3 kg
Ist in etwas der gefühlte Zuwachs an meinem Bauch alleine vom gestrigen Abend. Eine kleine Warnung, wer tatsächlich gerade Hunger hat, bitte nicht weiter lesen, die nun gleich folgenden Bilder zeigen unverschämt deutlich leckere Speisen 😉
Natürlich konnte ich nicht anders als den kulinarischen Teil für die Nachwelt zu konservieren. Ich muss sagen, ich geniesse schon das Privileg am heiligen Abend so unglaublich lecker bekocht zu werden, zumal ja in vielen deutschen Haushalten an Weihnachten Würstchen mit Kartoffelsalat auf dem Programm stehen. Aber jetzt genug erzählt, her mit den Fotos:
Der fränkische Kloß ist neben der fränkischen Bratwurst eine absolute Delikatesse. Das Wort Knödel ist übrigens fast eine Beleidigung für so ein kartoffeliges Meisterwerk:
zu einem leckeren Mal gehört natürlich auch ein lecker gedeckter Tisch:
Blätterteiggebäck mit Forellencreme an feinem Feldsalat stellt die Geschmacksrezeptoren langsam auf Genuss ein:
lecker Wildschweinbraten mit 2hoch X Klössen:
Auch wenn eigentlich fast nichts mehr reinpasste, beim DEM Nachtisch NEIN sagen geht gar nicht: