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Wenn der Blitz 2x einschlägt…
Nein heute Morgen hatte ich noch nicht damit gerechnet. Klar, das seltsame Schleifgeräusch am rechtern Vorderrat machte mich ziemlich nervös, und ich hatte auf alle Fälle schon die imaginären Dollarzeichen um meinen Kopf kreisen. Allerdings keine schwarzen, sondern tiefrote Dollars, wie einem Tag nach einer Fernreise nicht anders zu erwarten.
Das ich am selben Tag aber noch mit dem 2. Auto Probleme bekommen sollte, DAS fand ich schon hammer hart. Nein, ich kann immer noch nicht darüber lachen. Wirklich nicht. Der ein oder andere kennt ja vielleicht die Situation. Vor einem Stau, rechts neben einem ein Reisebus. Und dann der Sanitäter mit Martinshorn und Blaulicht hinter einem.
Jeder der einmal selbst verzweifelt die Sekunden gezählt hat bis das Rettungsfahrzeug mit Hilfe eintritt, der will nur noch so schnell wie möglich Platz machen. Zurück keine Option. Nach rechts ? Keine Chance, der Reisebus. Nach Vorne ? Auch keine Möglichkeit. Bleibt nur noch nach links. Strassenbahnschienen. Wiese, Bordstein.
Schnell rechts einschlagen. Umittelbar vor dem Bordstein langsam tun, nicht die Felgen verschraddeln. Dann Gas.
Und dann dieses Geräusch. Es lässt sich glaube ich nicht mit Worten umschreiben, es lässt sich nur erleben. Dieses dumpfe widerwärtige Geräusch wenn die Vorderachse mit gefühlten 3.000 Tonnen auf dem Bordstein aufschlägt, der auf der Straße abgeneigten Seite leider etwas höher angelegt ist.Diese 3 Sekunden Panik, die Welt um einen herum implodiert, und man fühlt sich an die Michael Endes unendliche Geschichte erinnert, an das Nichts, und genau in diesem einem Moment, versteht man das NICHTS, den die eigene Welt scheint sich gerade in diesem NICHTS aufzulösen. Wenn es wenigstens das eigene Auto wäre. Und dann holt einen das Martinshorn in die Realität zurück. Die Situation noch genauso, nur das ich auf dem Bordstein feststecke. Ich muss aber weg, der Sani MUSS durch. Rückwärts funktioniert nicht, also vorwärts. Erneut widerwärtige Geräusche. Ich bin frei, vor mir geht es auch weiter. Ich gebe gas, schere nach Rechts, gebe endlich frei….
Dann registriere ich das Geräusch. Es klingt nicht gut. Irgendwas ist kaputt gegangen. Flüssigkeit läuft keine aus, das Auto fährt noch wunderbar geradeaus. Nur dieses quietschähnliche Geräusch klingt nicht gut. Ich peile Pitstop an. Zu… ich rufe die Auskunft an, Autoaus Heinrich. Das Band sagt, schon zu. Ich rufe den ADAC an, fahre aber trotzdem noch heim. Kann auch noch nicht klar denken, immer noch Panik über den Defekt am fremden Auto.
Der ADAC kommt schnell, ist mehr als freundlich, sehr kompetent und erkennt das Problem. Vorne Links, wo der Dreiecksdingsa in der Achse sitzt, ist ein Teil der Halterung nach oben gebogen. Das Wird teuer, neue Achse, neue… bla… ich schnappe nach Luft. Doch er revidiert. Vielleicht hätte ich Glück, und beim Vermessen wäre noch alles in Ordnung. Und er legt sich unter das Auto und biegt das Stück zurück.
Ob ich Glück habe wird mir Morgen die Werkstatt sagen. Wenn Sie schon hier sind, sage ich, ich hätte da noch ein Problem. Und auch dieses Problem ist schnell gelöst, ein Stück der Feder vom vorderen Federbein ist abgebrochen und schleift an meiner Bremsscheibe. Die gute Nachricht, an der Bremse ist nichts. Materialermüdung vermutlich. Das gefällt mir nicht. Die Kosten werden sich in Grenzen halten, aber meinen Rahmen so oder so sprengen.
Und was mit Auto Nr. 2 ist, wird sich ja erst Morgen zeigen. Toller erster Tag in der Heimat. Bild ? Sorry, keine Lust gerade….
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Azorenvertretungsposting 7
So, die Stimmung auf den Azoren dürfte langsam etwas abkühlen, Abreise steht auf dem Tagesplan. Zurück geht es auch wieder nach Düsseldorf, und anschliessend mit der Bahn nach Hause. Aber irgendwas ist ja immer 😉
Mit diesem letzten vorgefertigten Beitrag ist auch schon Schluß mit Blogpostings aus der Retorte. Bleibt nur zu hoffen, dass die letzten 1,5 Urlaubswochen gutes Wetter hergeben und so der ein oder andere schöne Moment am heimischen Gartenteich verbracht werden kann:
Hier gibt es mit Sicherheit bald interessante Fotos von den Azoren zu bestaunen 😉
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Der letzte Abend…
Eigentlich hatte ich die 1 Stunde W-Lan bereits am Ersten Abend gekauft. Das ist jetzt fast eine Woche her. Benutzt habe ich Sie nicht 🙂 Man könnte Sagen alle Stecker gezogen und Urlaub gemacht. Klar, ich meine auf den Azoren vermisst man die Online Welche nicht unbedingt.
Wenn der letzte Abend anbricht, und einem die ungenutzte Rubbelkarte mit den Zugangsdaten in die Finger fällt, dann wäre es ja auch doof, die 5 EUR umsonst gezahlt zu haben.
Der letzte Abend. *schnief* Ist eigentlich immer ein Scheiz Gefühl, wenn du erwachst, und weisst, heute ist der letzte komplette Tag. Das letzt Mal relaxt aufwachen. Das letzte Mal diese neue, lieb gewonne Routine. Klar, du hast noch einen Morgen, die Koffer sind schon gepackt. Aber um 12 Uhr irgendwas geht der Flieger, und das Mietauto muss ja noch abgegeben werden. Viel Zeit bleibt da nicht. 6 Uhr aufstehen ist ja keine echte Option 😉
Schon jede Menge Text und noch nichts über Hotel, Urlaub, Essen, Insel usw ? Ja, das hebe ich mir für die ersten Tage in der alten Heimat auf. Morgen ist allerdings noch ein ziemlich anstrengender Rückreisetag. Wir fliegen wieder bis Düsseldorf, dann mit der Bahn nach Nürnberg. Hin ist das ja völlig egal, voller Vorfreude… aber zurück ? Und dann noch 2 Stunden Zeitverschiebung *grummel* Hier ist gerade 21:55 Uhr, in Nürnberg ja bereits 23:56 Uhr.
Aber der letzte Abend war wirklich schön. Noch mal richtig, richtig gut essen gegangen. Nicht auf den Geldbeutel geguckt, und dem Reiseführer vertraut, auch wenn wir es fast nicht gefunden hätten. 250 Gr. Filetsteak auf dem heißen Lavastein, aber mehr wird noch nicht verraten.
101 Mail haben sich angesammelt, seit dem letzten Mal Online in Düsseldorf letzten Dienstag. Die sind mir aber gerade egal, auch wenn einige Kommentare dabei sind über die ich mich natürlich wie immer sehr freue. Nur das Ende dieser wunderschönen Reise, das fällt mir sehr schwer, zumal gerade wieder einer dieser Momente ist, in denen ich verzweifelt versuche jedes kleine Detail in mich einzusaugen, verzweifelt am Minutenzeiger meiner imaginären Uhr ziehe um zu verhindern das er unaufhaltsam weiterrennt. Meine Uhr ? Die liegt zu Hause. Ich hab je keine Lust mich von dem Terroristen Zeit im Urlaub plagen zu lassen. Zumindest nicht so wie sonst. 😉
Bilder ? Ja, da gibt es einige. Eines werd ich jetzt schnell rauskramen und hier anhängen. Wäre ja zu hart, ein Blogeintrag aus den Azoren ohne in Bild ^^
*gnarf* wie flickr jetzt rumzickt. 1 Bild, 9,4 MB und dann bei 99% hängenbleiben. Das W-Lan hier ist wirklich nicht das allerschnellste, das NERVT jetzt echt…
Ah, ok, mit dem Uploader hat es funktioniert. So, hier das Bild und ich ziehe wieder den Stecker und geniesse den letzten Abend 😉
Axo, em.. Bild ist unbearbeitet. Mit Polfilter 😉
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Azorenvertretungsposting 6
Der vorletzte Tag auf den Azoren ist angebrochen und die vorgeschriebenen Blogeinträge neigen sich langsam dem Ende zu. Vermutlich werden die folgenden Bilder nur ein müder Abklatsch der Fauna und Flora der Azoren sein, aber wer kann schon sagen wie lange diese wunderschönen Hortensien noch den heimischen Garten blühend erfreuen:
Und dann hat sich da noch etwas anderes vor die Linse getrennt. Den Namen kann ich mir nie merken, aber wunderschön, das sind sie auf jeden Fall:
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Azorenvertretungsposting 5
Immer noch auf den Azoren könnte es durchaus gerade in diesem Moment passieren, dass den Crosas bewusst wird, da auch dieser Urlaub bald zu Ende geht. Ist ja leider immer so.
Für die zu Hause gebliebenen noch eine weiterer Vorproduzierter Eintrag. Ein weiteres Mal vom Fürth Festival mit einer wirklich sehr gelungenen Coverband die nicht nur eine Band coverten: Mind2mode
Als wir ankamen gab es gerade ein Best of Depeche Mode, und der Grüne Markt tobte:
Nach einer kurzen Pause und U2 Einspielungen stand dann plötzlich U2 on Stage:
Der Frontman ist auf der Bühne wirklich sehr gut aufgehoben und hat seine Vorbilder sehr genau studiert. Seine Bewegungen waren jedenfalls absolut authentisch 🙂