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Gänsehaut…
Ich mag ja eigentlich gar keine Sender im Privatfernsehen, weil mich die Werbung tödlich langweilt. Wenn also der Herr Crosa die Fernbedienung in den Griffeln hat, dann läuft eigentlich nur SKY, maximal vielleicht noch Arte oder DMAX. Vorhin lief jedoch Crossing Jordan auf… *überlegt* ich glaube Vox.
Und da gibt es diesen Mobilfunkanbieter der schon das ein oder andere Mal ein recht glückliches Händchen mit der Musikauswahl seiner Werbespots getroffen hatte. Doch aktuell ist es einfach nur ein Volltreffer.
Nach nur 3 Sekunden Musik hat Onkel Crosa komplette Gänsehaut und ist hin und weg. Ich glaube nur Musik und Gerüche können so intensive Gefühle in so kurzer Zeit auslösen. Vor allem Musik die den Stempel Kult verdient. Musik, die egal nach wie vielen Jahren immer noch genauso zündet. Wie schade, dass solche Musik so selten geworden ist.
Den Mobilfunkclip gibt es jetzt nicht zu sehen. Ich bevorzuge das Original:
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Projekt 52, Woche 27: Naturgewalten
Zum Wochenthema Nr. 27, Naturgewalten habe ich bewusst etwas länger gewartet, denn ich war mir sicher auf den Azoren würde ich ein passendes Bild entdecken. Zuerst war ich ja versucht einen Wasserfall zu nehmen. Doch nach kurzem Überlegen fand ich das gleich folgende Bild wesentlich passender.Die Felsformationen habe ich an einer Küste entdeckt. Das Thema Naturgewalten finde ich doppelt gut getroffen. Einerseits finde ich die Steine selbst mehr als gewaltig, andererseits zeigt es auch sehr schön die Gewalt von Wasser, welches den Stein so wundervoll bearbeitet hat.
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Von Mineralwasserabfüllruinen und schwefeligem Blubberwasser
Klingt doch mal Besser als Azoren Tag3 😉 Unsere Tour am 3. Tag führte zu einer ehemaligen Mineralwasserabfüllanlage die leider vor etlichen Jahren einem Erdrutsch zum Opfer fiel. ( Agua Mineral Carbo-Gasosa das Lombadas sagt der Reiseführer )Lombadas nennt sich der Ort. Die Anfahrt war teilweise recht abenteuerlich. Die Reste der Mineralwasserfabrik gibt es noch zu bestaunen:
Links und rechts der Ruine gibt es zwei Flüsse, der eine sehr Eisenhaltig, daher auch das eher rote Flußbett, und einen weiteren, „normalen“:
Unmittelbar hinter der Ruine fliessen beide zusammen. Voller Tatendrang nahmen wir uns den „nicht-Eisen-haltigen“ vor:
Leider gab es irgendwann keinen richtigen Weg mehr und daher beschlossen wir den noch jungen Tag anders zu nutzen. Ich war schon mehr als gespannt auf die heissen Schwefelquellen, und nach einer weiterhin interessanten Autofahrt kamen wir bei Caldeira Velha an:
Je weiter wir um die Ecke kamen, umso mehr Schwefelgeruch lag mir in der Nase. Die erste unterirdische Quelle hatte auch schon eine ganz unnatürliche Farbe:
Und dann war es soweit Und ich hatte meine erste Blubberpfütze, und es roch als hätte Der Teufel persönlich Schluckauf. Schwefelgeruch bis zum Abwinken:
Für mich eine der interessantesten Erfahrungen in diesem Urlaub, die Einzigartigkeit der Natur so imposant zu geniessen, als wäre ich in einem Film. Die Reise zum Mittelpunkt der Erde zum Beispiel.
Um die Ecke dann die Touristenattraktion. Im Vergleich zu den Canaren aber trotzdem eher spärlich besucht:
Mich erstaunte die gewaltige Fauna und Flora, hätte ich doch eher gedacht der Schwefelanteil im Wasser wäre nicht gerade Wachstumsbelebend:
Nach ein paar schönen Ausblickspunkten
führte uns unser Weg aber weiter zum Lagoa do Fogo:
Am Auto wurde dann kurz auf Wanderstiefel gewechselt und es ging einen nicht unsteilen kleinen Weg hinunter zum See:
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal eine so angenehme Ruhe verspürt habe. Als würde an diesem See die Zeit stehen bleiben. Genau so sieht Erholung aus 🙂
In den guten 2 Stunden unten am See haben wir 4 Menschen getroffen, an einer der Attraktionen auf der Insel. Einfach schön…
Der Aufstieg zurück zum Auto hatte es dann in sich, aber kein Wenn ohne Aber 😉
Ein paar Hundert Meter um die Ecke gab es dann noch einen sehenswerten Blick über den See:
Am Aussichtspunktparkplatz bekamen wir dann auch noch Gesellschaft. Lange genug um vom 24-70 auf das 70-200 zu wechseln:
Natürlich ist es unmöglich alle Bilder des 3. Tages in diesen Beitrag zu packen. Daher gibt es für interessierte die Möglichkeit alle 111 Fotos als Flickr-Dia-Show zu betrachten:
http://www.flickr.com/photos/facing-my-life/sets/72157621824975642/show/
Alternativ natürlich auch das Flickr-Album zum Bilder anclicken:
http://www.flickr.com/photos/facing-my-life/sets/72157621824975642/detail/
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Der Wolf im Schafspelz
Manchmal haben schlechte Dinge ja eine gute Seite. Manchmal sogar eine sehr gute Seite. Wäre der ganze Krams mit den beiden vermeintlich kaputten Autos nicht passiert, hätte ich den Smart mit den 84 Turbo-PS vermutlich nie gefahren, und mich auch niemals verliebt.
Da der Onkel Crosa ziemlich dickköpfig werden kann, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, sieht es wohl tatsächlich so aus, als ob in ca. 2 Wochen genau das hier vor der Tür steht:
Ich fahre ja seit 10/2004 einen 61 TurboPS Passion Coupe und habe den Entschluß nie bereut. Doch so manches Mal hinter einem LKW bei um die 80 – 90 wünschte ich mir schon etwas mehr Saft. Eine Sitzheizung fand ich schon immer klasse, und die Lenkradschaltung, *träum* 195er Reifen kleiden so einen Smart schon recht gut. Und Schwarz/Schwarz muss mein Auto einfach sein. Gut, das erste war Blau, aber alle folgenden schwarz.
Vernünftig ? Nö, wohl nicht. Aber ab und an MUSS man sich etwas unvernünftiges gönnen. Und die Karre geht wirklich so richtig gut, klingt dabei recht frech und macht einfach unglaublich spaß. Soundsystem mit MP3 Player Schnittstelle ist auch dabei. 15 Zoll Alufelgen auch. Jahreswagen. 3 Jahre Garantie….
Entscheidet sich Morgen, sieht aber ganz gut aus….
Das Dienstagsbilderrätse geht übrigens ab nächsten Dienstag wieder weiter, dann ist mein Urlaub vorbei 😉
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Azoren Tag 2, Landschaft
Eine Woche gehtl leider soooo schnell vorbei, und wenn ich jetzt hier sitze und die Bilder betrachte vermisse ich die Azoren schon ganz schön.