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Blumenwiese
Vor 3 oder 4 Tagen bin ich bei meiner täglichen Spaziergehrunde auf eine Blumenwiese gestossen. Ich hatte keine Kamera dabei. Hätte ich eine Kamera dabei gehabt, wäre das Licht auch noch nicht richtig gewesen. Aber ich hatte das Bild (oder besser die Bilder) in meinem Kopf.
Lange Brennweite, etwas Gegenlicht, so ein ganz bestimmter Look.
Heute war es dann soweit. Kurz nach 20 Uhr, genau das richtige Licht. 45-200 (das 40-150 2.8 war ja leider nur geliehen *seufz*) auf die 5er und los ging es:
Genau wie in meinem Kopf 🙂
auch die zweite wiese mit dem Klatschmohn geht in die richtige Richtung. Etwas mehr Mohn hätte ich mir gewünscht. Aber so gefällt es mir auch sehr gut:
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Bokeh is scheh und der Frühling ist endlich da
Was für eine Überschrift. Hier für Nicht-Foto-Freaks die Übersetzung des Wortes Bokeh. Scheh ist die fränkische Dialektform von schön.
Und Frühling ist mir gestern auf der Wiese vor unserer Wohnung begegnet:
Das freut mich natürlich ganz besonders. Nächste Woche kommt mein Auto und bis letzte Woche hatte ich noch befürchtet ich müsste doch noch Winter- oder Allwetterreifen kaufen. Aktuell sieht es zum Glück nicht so aus 🙂
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Let it Snow
Ich mag den Winter ja an und für sich sehr gerne. Nicht weil es eben kalt ist, nein, ich stehe auf Schnee. Ich freue mir immer einen Wolf wenn ich aus dem Küchenfenster sehe und alles ist weiß.
Doch irgendwann ist es dann auch wieder gut. Für mich ist das im Februar. Der März soll sich dann bitte am besten schon von seiner frühlingshaften Seite zeigen.
Diese Jahr ganz besonders, denn das neue Auto kommt nächste Woche. OHNE Winterreifen. *Grmpf* Von mir aus kann der Winter sich also ganz schnell davon schleichen und gerne im Dezember mit ganz viel Schnee zurückkommen.
Fotografisch gab es natürlich gleich vor der Haustür einiges zu sehen. Was ich wenn das neue Auto kommt aber auf keinen Fall sehen will, sind solche Bilder:
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Ausgebrüllt
Jeder der schon mal im Nürnberger Tiergarten war kannte wohl sein Brüllen. Man könnte fast sagen, es war das dominante Geräusch im Zoo. Leider ist es jetzt vorbei. Für mich sehr überraschend musste ich vor ein paar Tagen in der Zeitung lesen:
Tiergarten Nürnberg: Asiatischer Löwe Thar gestorben
18 Jahre und 4 Monate wurde „Thar“ alt. In der Wildnis ist die Lebenserwartung von Löwen wohl 15 Jahre. Natürlich wird jetzt jeder sagen, lieber 15 Jahre in Freiheit als 18 Jahre in Gefangenschaft. Und wie schlimm das doch ist Tiere ein zu sperren. Mag alles richtig sein. Aber wie soll ich meinen Kindern einen Löwen zeigen ohne in den Zoo zu gehen ? Kann nicht das der erste Weg zu einem Tierschützer, Tierliebhaber sein ? Artgerechte Haltung ist für mich hier das Zauberwort. Das Gehege in Nürnberg war sicher nicht perfekt, aber ich glaube es gibt schlimmerer.
Irgendwie auch traurig, so oft stand ich am Löwengehege und jetzt muss ich erst als er gestorben ist seinen Namen aus der Zeitung erfahren.
Machs gut, Thar, ich vermiss dich jetzt schon. Hier ein Bild aus dem August 2010
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Zauberwald
Als ich heute gegen Mittag auf dem Heimweg von Wendelstein in den Nürnberger Norden am Kanal in Wendelstein vorbei gefahren bin wusste ich sofort, hier möchte ich Heute nochmal zum Fotografieren hin. Leider ging das nicht sofort. Ein Hebammentermin bei uns zu Hause konnte nicht verschoben werden.
Gegen 15.00 war es dann aber soweit, der kleine und der große Herr Crosa sind ohne Damen Richtung Zauberwald nach Wendelstein gefahren. (Wenn man von der Autobahn kommt und Richtung Altort fährt, direkt am Kanal Rechts nach Oben. Dort ist ein kleiner Parkplatz direkt am Eingang zum Lorenzer Wald:
Das Licht war allerdings deutlich anders als erhofft. Klar, der dichte Wald lies fast keine Sonnenstrahlen durch und so war der wolkenlose Himmel bei maximaler Wintersonne trotzdem nicht wie erhofft vorzufinden. Aber wie sagte schon Pippi Langstrumpf ? Dann mach ich mir meine Welt wie sie mir gefällt. Und hey, bisschen düster passt doch auch viel besser zum Zauberwald:
Der Einstieg ist etwas steil, aber locker zu bewältigen auch mit einem fast 5 jährigen: