-
Der richtige Blickwinkel
Gerade bei Weitwinkelaufnahmen ist die Bildgestaltung mit das wichtigste Kriterium überhaupt. Natürlich kommt dem Motiv auch eine nicht unerhebliche Rolle bei. Ebenso ist das richtige Licht wie immer entscheidend. Doch ob ein Bild spannend wirkt und emotionen Weckt oder nicht, hängt eben oft vom Blickwinkel ab.
Mit einer lichtstarken Festbrennweite mit guten Freistellmöglichkeiten ist es wesentlich einfacher Spannung/Emotionen zu erzeugen, da das Bokeh/die selektive Schärfe das Auge auf den herauszustellenden Bildteil lenkt. Bei einem Weitwinkelbild mit durchgehender Schärfe fällt dieses Gestaltungswerkzeug weg, und es bleibt der Bildausschnitt und die Perspektive.
Ich muss gestehen, das ist nicht gerade meine Paradedisziplin, aber am letzten Wochenende ist mir doch ein wie ich finde recht gelungenes Foto geglückt:
Links läuft übrigens Papa Crosa, rechts daneben Frau Crosa 😉
-
ice, ice Baby
Ich hatte ja schon fast die Hoffnung aufgegeben, auf einen schneereichen Winter. Jetzt wurden meine Gebete erhört, auch wenn ich mir durchaus ein paar Grad mehr wünschen würde. Minus 15° heute Morgen waren schon heftig. Wenn man der Presse glauben darf, haben wir aber noch glück. Es soll ja zum Teil mehr als 20 Grad Minus haben. *brrrr*
Am letzten Urlaubstag/Feiertag ging es dann auch am alten Kanal in Worzeldorf auf Fotosuche. Nicht gerade ideale Bedingungen, es schneite und noch dazu mehr als schlechte Sicht. Jetzt gerade im Moment wäre es perfekt. Sonnig und klar. Ist ja logisch, ich sitz ja auch gerade auf Arbeit. Die 10 Minuten Pause reichen aber gerade zum Verfassen dieses Eintrages. Ich hoffe einfach am Samstag setzt sich der blaue Himmel fort.
So, jetzt aber zu den Schneebildern vom alten Kanal:
Ich war nur mit dem 24-70 unterwegs, und hab die Gelegenheit gleich mal genutzt um die Nahstellgrenze zu testen:

-
Bodenhaftung
Auch wenn meine Kamera kein Liveview hat, und ich (noch) keinen Winkelsucher besitze, so liebe ich doch dich Bodenperspektive. Im Sommer bin ich mir auch nicht zu schade mich dafür auch mal der Länge nach hinzulegen. Aktuell ist das bei diesen Temperaturen aber keine Idee.
Der fokussierte Bereich wird daher zum Glücksspiel, wenn die Kamera ohne den Fotografen am Boden aufliegt. Schöne Ergebnisse gibt es aber trotzdem immer wieder mal:
-
Setup komplett
So, heute ist das letzte Teil gekommen. Mein Objektivsetup am Kleinbild ist komplett. Mit dem EF 100 2.0 USM schliesst sich der Objektivkreis. Zumindest hab ich mir das fest vorgenommen. Nicht gerade wenige Objektive habe ich die letzten 2,5 Jahre gekauft und verkauft. Gut, ist inzwischen auch die 3. Kamera. Und Kleinbild ist einfach anders als Crop.
2 Zooms, 2 Festbrennweiten und ein Makro. Mehr braucht der Onkel Crosa nicht. Leider war es nix mit Outdoortesten, aber ein paar Testschnappschüsse gibt es doch. Und was soll ich sagen, meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Ich wollte ein EF 85 1.8, nur etwas länger. 50 1.4 und 100 2.0 ergänzen sich prima. 24-70 2.8 ist Ideal für Urlaub und Städtetouren. 70-200 2.8 maximale Flexibilität auf Konzerten und Tierparks. Dank 1,5er Konverter auch mal ein Stück länger.
Jetzt aber zu den Testbildern. (Übrigens alle bei Offenblende 2.0, nicht nachgeschärft)
-
Roter Bauch
Crosa hat einen roten Bauch ? Nein, einen dicken Bauch vielleicht, nach all den lecker Sachen über Weihnachten. Nein, ich spreche von dem Rotkelchen, welches so nett war sich am Futterplatz direkt vor dem Badfenster zu präsentieren.
Mit dem EF 70-200 2.8 und Kenko 1.5 DG durch die Fensterscheibe:

sehr beachtlich welche Reserven sich da trotz trüben Wetter, Konverter und Fensterscheibe an der 5D noch bieten. Das Originalbild sieht nämlich so aus. (das obige ist gecroped)














