-
Soest in Bildern
Nachdem Meg ganz gespannt auf die Bilder von Soest ist, sind es ein paar mehr geworden 😉
===========================================================
Alle Fotos vom Spaziergang in Soest gibt es bei Flickr in diesem Album zu sehen.
=========================================================== -
Tears in my eyes
Als ich am Mittwoch nach Frankfurt unterwegs war dudelte der Radio nebenher. Es muss wohl bei Aschaffenburg gewesen sein als der Nachrichtensprecher das Wort ergriff. Bei der 3. Meldung wurde mir wieder bewusst, dass ich doch ziemlich nahe am Wasser gebaut sind.
„… hat ein unbekannter im Nürnberger Zoo zwei Katzenbären/Pandas getötet…mit einen spitzen Gegenstand….“ mir sind sofort die Tränen in die Augen geschossen, und mir hat sich der Magen umgedreht. Wie oft war ich bei den beiden, hab sie Beobachtet, bewundert fotografiert, mich einfach nur an ihrem Anblick erfreut.
Was für widerwärtige, kranke, kaputte, verabscheuungswürdige Missgeburten leben unter uns ? Möge sich die Erde auftun und sie verschlucken. Mir fehlen an dieser Stelle einfach die Worte, wie kann ein Mensch zwei so harmlose ruhige, liebevolle Kreaturen auf so bestialische Weise umbringen ?
Natürlich ist immer die Frage ob es richtig ist Tiere in Gefangenschaft zu halten und Millionen von Besuchern auf sie los zu lassen. Die beiden hatten zumindest ein recht ansehnliches Gehege mit Rückzugsraum. Ich hoffe nur, dass nicht dieser völlig überflüssige, kranke Medienrummel um den kleinen Eisbären mit dem doofen Name der Auslöser für diese kranke Tat war.
Ich kann mir den Tiergarten gar nicht vorstellen ohne die zwei, ich werd sie verdammt vermissen. Fuck FUCK FUCK…. wenn ich das lese ..Die Verletzungen wurden den Tieren, die laut Mägdefrau so scheu sind, dass sie sogar angesichts ihrer Pfleger das Weite suchten, im Freigehege zugefügt. Sie lebten noch eine Weile. Ein Tier kroch verletzt in den Stall und verendete dort.…“ Was für ein krankes Schwein war das nur….
-
942 km und die Hosen voll
So, gerade eben zurück von Soest. Puh, was soll ich sagen, zwei kurzweilige Tage neigen sich dem Ende. Schon die Hinfahrt war recht spannend, galt es doch vorher ein Leasingfahrzeug in Frankfurt abzuliefern, ein kleiner Umweg stand also auf dem Programm, statt Nürnberg – Soest eben Nürnberg – Frankfurt – Soest.
Noch dazu handelte es sich um einen Smart Four 2 diesel. Ich fahre ja privat selbst so ein wundervolles kleines Auto, allerdings die Benzinvariante und bin damit aber seltenst auf Autobahnen unterwegs. Anders als erwartet stellte der kleine aber alles andere als ein Hindernis dar, die A3 war wie eigentlich fast immer ziemlich überfüllt und meine 120 km/h auf der rechten Spur erwiesen sich schon fast als ideal 😉
Dank meinem Tomtom an der Windschutzscheibe hatte ich den Treffpunkt auch gleich gefunden und nach einem kurzen Zwischenstop im gelben M tauschte ich den Fahrersitz gegen den sitzbeheizten Modeobeifahrersitz. Gegen 17.00 Uhr in Frankfurt Richtung Soest unterwegs zu sein ist allerdings nicht so richtig prickelnd und so wurde es 20.30 bis wir endlich angekommen sind. Dann noch ein wenig Abendprogramm und um Mitternacht horchte ich auch schon an der Matratze.
Der Offizielle tiel begann zwar ziemlich früh um 8 Uhr, es blieb dafür hinten raus noch etwas Zeit sich in Ruhe die Soester Innenstadt anzusehen:
Einige weitere Bilder gibt es Morgen im Laufe des Tages, ich bin gerade im Moment echt zu geschafft 😉 Sehr heftig offenbarte sich dann die Heimreise. Durch ein unglückliches Tankmanagement mussten wir die A7 verlassen und sind dann über die A70 kurz vor Würzburg vom Verkehrsfunk vor einem Geisterfahrer gewarnt worden der genau in unserer Richtung unterwegs war. Schon ein komisches Gefühl, ich meine Geisterfahrerwarnungen kommen ja jeden Tag im Radio, aber ich hatte noch nie das Pech genau auf so einem Streckenabschnitt unterwegs zu sein.
Es dauerte auch nicht lange und der erste Polizeiwagen überholte uns mit Blaulicht. Erfahrungsgemäss gibt es ja recht schnell Entwarnung, doch leider erfolgte diese nicht, ganz im Gegenteil, der Geisterfahrer schien uns zu verfolgen, was zumindest darauf deutete er müsse auf der Entgegenkommenden Fahrspur unterwegs sein. Das seltsame Gefühl blieb also.
Die nächste Warnung folgte 10 Minuten später, immer noch auf unserer Höhe. Der nächste Blaulichtwagen. Dann keine Autos mehr auf der Gegenfahrbahn. Auf unserer Fahrspur die linke Spur dicht und Überholverbot und das nächste Blaulicht rauscht an uns vorbei.
Dann Stillstand. Gut, das beklemmende Gefühl lies nach, das ganze roch nach einer Totalsperrung. Offenbar hatten sie den Kerl dann auch kurz darauf im Sack, der Stau löste sich.
Ich war dann doch ziemlich froh, ist wirklich ein Scheißgefühl, jedes vermeintlich am Horizont erscheinende Licht der Gegenfahrbahn könnte ja der Geisterfahrer sein, Filme beginnen vor dem geistigen Auge abzulaufen…..
Um 22.24 sind wir dann vor der Firma aufgeschlagen und just als ich meine Tasche in mein Auto umgeladen hatte viel das 1:0 für den 1. FCN, gut mich interessiert das ja eigentlich gar nicht, aber die Freude meines Arbeitskollegen war mehr als spürbar und das Tor selbst im Stadtteil Schweinau aus etlichen Balkons hörbar
Wie das Spiel allerdings ausgegangen ist ? Keine Ahnung, Fußball, das nicht meine Welt……
-
Ausgeflogene Vorgartenfreuden
Der Onkel Crosa verweilt ja immer noch in Soest und hat noch mal in seinem Flickr-Account ausgemistet um hier wenigstens ein paar Bildchen erscheinen zu lassen und diese Blog hier nicht völlig trostlos sich selbst zu überlassen.
Und da ist mir aufgefallen, ich habe unser unglaublich geniales, antikes, geliebtes Klingelschild noch gar nicht gezeigt. Da wir ja beide eher einen Hang zu alten Sachen haben, was ja nicht zwingend bedeutet dass wir mit moderner Architektur nix anfangen können, ist das einfach das perfekte Klingelschild. So ein Haus Baujahr 1937 ist einfach etwas besonderes, und die Klingel sollte da auch dazu passen.
Eine Schrecksekunde hatten wir allerdings, Helloween vor 3 Jahren, wir waren nicht zu Hause und ein paar Rotzlöffel haben doch tatsächlich dieses wundervolle Stück mit Zahnpaste eingekleistert. Zum Glück lies sich die Pampe aber in mühevoller Handarbeit wieder abwischen.
Und da ich dann die Kamera schon in der Hand hatte, konnte ich ja schlecht an der Rose vorbeigehen ohne Sie eines Fotos zu würdigen:
-
Ausgeflogen II
Mir war das so, als hätte ich etwas vergessen…. *mit der flachen Hand auf die Stirn klatsch* Natürlich, es waren doch 2 Fotos, von der Tulpe: