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Wegen Achtfuzzig aufregen ?
Nachdem das Raubtierhaus im Nürnberger Tiergarten jetzt endlich fertig renoviert ist und somit auch wieder Raubtiere in Nürnberg zu sehen sind, war es schon länger an der Zeit sich mal wieder im Zoo rum zu treiben.
Sonntag am späten Nachmittag dürften die meisten Familien langsam auf dem Heimweg sein und evlt. gibt es ja sogar einen verbilligten Eintritt. (Ich hoffe ja immer noch auf einen Kinderfreien Tag die Woche) Mit verbilligtem Eintritt war schon mal nix. 8.50 pro Erwachsener. Na ja, zahlt man ja gerne.
Das neue Raubtierhaus ? Ja, also von aussen haben wir das schon gesehen. Von innen ? Nö. Denn es gibt ja Nachwuchs. Also wird das ganze Raubtierhaus dicht gemacht. HALLO ? Wenn ich doch für bestimmt nicht wenig Geld das Raubtierhaus komplett umbaue, warum plane ich dann nicht einen separaten Bereich für Jungtieraufzucht ein ? Ich habe ja vollstes Verständnis dafür die Jungtiere ungestört bei der Mama zu lassen und nur Videoeinspielungen zu zeigen.
Wenn dann in Nürnberg keine Elefanten mehr zu sehen sind, weil Yvonne zu altersschwach war den steilen Berg zu laufen und die Pläne einer neuen Elefantenaufzucht dieser völlig überflüssigen und völlig überteuerten Lagune zum Opfer fallen, dann finde ich es schon frech den vollen Eintritt zu berechnen und am Eingang nirgends zu vermerken dass die Besichtigung des Raubtierhauses nicht möglich ist. Um 16.30 noch vollen Eintritt zu verlangen finde ich so wie so sehr unpasssend.
Daher hier nur das kultige alte Schild über dem Eingang zum Raubtierhaus:
Aber ich reg mich ja nicht wegen 8.50 auf. Ich fand es nur sehr schade. Hätte gerne das Raubtierhaus von innen gesehen. So freue ich mich halt über Tigernachwuchs. Bleiben ja noch ein paar andere Tiere zu bestaunen, zum Beispiel die Totenkopfäffchen, die ich glaube ich seit Pippi Langstrumpf schon in mein Herz geschlossen habe:
Mehr als traurig wirken die Brillenbären, deren Gehege schon auch mal ein Update nötig hätte:
Zum Glück ist die Flocke-Mania etwas abgeklungen und die blöde Tribüne vor dem Eisbärengehege ist wieder abgebaut. Endlich wieder normale Eisbären 🙂
Das eigentliche Highlight kam allerdings etwas später, so stay tuned 😉
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Zoozeuch
Zoozeuch ? Achso, ja, also „Zeuch“ ist fränkisch und bedeutet „Zeug“. Die Überschrift könnte also durchaus auch Sachen aus dem Zoo lauten. Aufgenommen vorletztes Wochenende, und noch nicht veröffentlicht.
Emma:
Die Spendenlock erinnerte mich sofort an eines meiner Lieblingsbücher aus meiner Kindheit: Jim Knopf und die wilde 13. Das ganze wurde natürlich auch verfilmt, von der Augsburger Puppenkiste. Einfach schön.
Streitsüchtig:
Der Herr Büffel hätte mich so gerne auf die Hörner genommen. Er kam wie wild auf mich zu gerannt um mit seinem Hirn auf das meinige zu knallen. Ich tat ihm allerdings den Gefallen nicht, und verwies ihn dezent auf den massiven Zaun der uns beide trennte.
Sein Gehege-Nachbar fand das offenbar recht lustig:
Einige Zuschauer wurden durch dezente Schläge auf ihr Hinterteil von den billigen Plätzen verwiesen:
Andere hätten gerne mitgespielt:
So ein Besuch im Zoo ist einfach immer wieder eine Offenbarung….
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Buntmardersuchbild
Wie in der Überschrift beschrieben fühlte ich mich am Buntmardergehege. Unten rein in den Baum und nicht mehr gesehen. Bis dann die Nasenspitze aus dem Baumloch lugte:
Bei dem vorhandenen mischlicht und dem dunklen Kopf sehr schwer zu fotografieren. Klar, Spotmessung und Bleichtungsspeicherung. Theoretisch, doch praktisch hält der Kerl nie still:
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Zoogeschichten
Mist, jetzt hab ich mir mit der Überschrift ein Ei gelegt. Ich habe doch gar keine Geschichte zu erzählen. Wie immer sind es nur ein paar Bilder. Kein geistreicher Text mit einer tollen Geschichte und einem nachdenklichem Ende. Einfach nur ein paar Bilder aus dem Nürnberger Zoo am vergangenen Sonntag. Und die besten davon wurden ja bereits gezeigt.
Da muss ich jetzt durch. Obwohl, das erste Bild ist ja noch ausserhalb des Zoos. Aber ich liebe sie einfach, diese heissen Maronen:
Landschaftlich ist der Tiergarten Nürnberg wirklich sehr schön, mit seinen zum Teil direkt in den Sandstein gehauenen Gehegen. Leider ist aktuell etwas Flaute. Keine Raubtiere, keine Elefanten. Das Nilpferd ist weg, das Affengehege wird umgebaut:
Sehenswert ist der Zoo aber alle mal, gibt ja trotzdem noch eine Menge interessanter Tiere, auch wenn sich das vermeintliche YAK anschliessend als schottisches Hochlandrind herausstellt. ^^
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Fütterung
Fütterung im Zoo ist natürlich immer ein Highlight. Meist jedoch ein eher negatives, da ausser einer Herde Menschen die sich um die besten Plätze prügeln wenig zu sehen ist. Ausser platt getretenen Füssen und Remplern ist dort also oftmals wenig zu holen.
Um so besser ist es allerdings, wenn die Fütterung der Seelöwen und des Fischotters zeitlich zusammenfällt. Den Herdentier Mensch stürmt natürlich zu den Seelöwen. Herr und Frau Crosa hingegen direkt zum Fischotter. Und der Plan ging auf. Wir waren die ersten, und hätte uns die weiße Canon-Tüte nicht verraten, wären wir vermutlich alleine geblieben. So waren es vielleicht 10 Leute, und ich hatte den besten Platz und konnte den kleinen daher ganz gut erwischen. Gut, die späte Mittagssonne war nicht ideal, aber was ist schon perfekt im Leben ?
Nicht verschweigen möchte ich die innere Uhr der Seelöwen, die genau wussten was gleich gespielt wird:
Jetzt aber wieder zurück zum Fischotter:
Der kleine hat den Fisch aus dem Eimer der Pflegerin bekommen und ist dann gleich zum Wasser gerannt und hat ihn versteckt:
Letztendlich eine der schönsten Beobachtungen seit langem 🙂