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Nasse Schönheiten II
Nach den wundervollen Textergüssen des gestrigen Abends fällt es mir heute noch schwerer als sonst geeignete beschmückende Buchstaben zu finden um diesen Blog nicht zur reinen textlosen Fotoshow zu verwandeln. Die etwas kurze Nacht ist hierbei nicht gerade förderlich 😉
Gut, die 3 Zeilen Einleitung sind somit ja schon mal geleistet. Worum ging es eigentlich ? Um den wundervollen Duft eines nahenden Regengusses an einem schönen Sonnentag. Und um die Unfähigkeit diesen Geruch fotografisch ein zufangen. Das Ergebnis, also die verschönernden Tropfen, diese wiederum laden geradezu ein sie zu konservieren:
(der Alternativetext hätte wohl: Resteverwertung Regentag Teil 2 gelautet ^^)
Je nach Betrachtungsweise könnte dem folgenden Bild auch unterstellt werden der Hintergrund würde absaufen. Hier ist es aber ein gewollter Effekt, ähnlich dem freistellen mit selektiver Schärfe:
Das letzte Bild gefällt mir ganz besonders. Eigentlich eine hässliche alte Plastikwäscheleine. Doch mit der richtigen Perspektive und in Schwarz/Weiss umgewandelt irgendwie schön:
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mehr Blitzlicht…
Hatte ich eigentlich schon erwähnt dass ich just in diesem Moment wesentlich lieber zwischen diesen fotografierten Exemplaren liegen würde als hier die Maximalbelastung des Schreibtischstuhl auszureizen ?
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Blitzlicht…
Gelegentlich mache ich mir Gedanken ob ich nicht irgendwann in den Kommentaren lesen werde dass es jetzt mal genug ist, mit den Blumenbildern. Doch dann lese ich Kommentar wie gestern von Frau Emily und diese Gedanken sind ganz schnell aus meinem Denkzentrum verschwunden.
Diese aktuelle ganz besondere Zeit ist einfach zu schön um sie undokumentiert zu lassen. Diese wenigen Tage voller Farbpracht und einzigartiger Schönheit sind viel zu schnell verblüht. Schlimm genug diesen wundervollen Ort jeden Morgen verlassen zu müssen um aus dem tristen Bürofenster zu blicken. Natürlich ein Blicken durch viel grün, jeder Zentimeter Fensterbrett ist gut genutzt. Aber im Vergleich zu dem sich bietenden Anblick im heimischen Garten natürlich nur ein schwacher Trost.
31 Bilder sind es dann gestern geworden Die Sonne stand schon sehr tief, erreichte die abzubildenden Objekte gar nicht mehr direkt. Zeit also mal wieder den Aufsteckblitz auf die Canon zu schrauben und im manuellen Modus (Ich benutze seit ich die 30D habe fast nichts anderes mehr…) natürliche Belichtungen zu üben.Für alle Fans sei an dieser Stelle gleich mal an die komplette, 31 Bilder starke Flickr-Dia-Show verwiesen, wie bereits bekannt, einfach zurücklegen und geniessen 😉
Da heute den ganzen Tag Besprechung ansteht, habe ich den Beitrag schon mal vor geschrieben und werde ihn in 3 Teilen über den Besprechungstag hinweg verteilt veröffentlichen.
Los geht es mit wundervollen Blüten, die ganz bewusst vom Rasenmähen ausgenommen wurden, wäre auch eine Schande, bei diesen Formen und Farben. Vermutlich kommt der Name Klatschmohn von Beifall klatschen:
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jede Woche neu…
Nein, keine Angst, das ist jetzt kein Lebensmittel oder Kaffeerösterwerbespruch. Vielmehr beschreibt es den Zustand im Garten. Letzte Woche war die große Linde quasi noch so gut wie kahl, vereinzelt ein kleines Blättchen hier und da, das wars dann aber auch schon. Der Flieter vom Blühen noch meilenweit entfernt.
Und heute ?
Ich bin gespannt auf nächste Woche
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Begegnungen
Heute Morgen als ich unterwegs zum Onkel Doc zum Routinecheck war, ist mir etwas sehr schönes passiert. Viele werden mich vielleicht belächeln über das erlebte, aber wenn auch nur einer ähnlich denkt wie ich gleich schreibe, waren es diese Zeilen wert.
Ich war spät dran wie immer, der Arzt seit meinem letzten Besuch umgezogen. Ich hatte keine Lust nach der Strasse zu googeln und bin nach Tom-Tom gefahren. Dumm nur das TomTom den Nordring gewählt hat, unter der Woche um halb 8 😉
Letztendlich war ich dem TomTom aber dankbar, ich hätte sonst nicht fluchender Weise am Rathenauplatz geparkt und es wäre niemals zur nun gleich folgenden Begegnung gekommen.
Ich hatte die Laufertormauer gerade erreicht und suchte die besagte Hausnummer als es passiert. Für mich schien sofort die Zeit stehen zu bleiben als ich ihn erblickt: Ein stattlicher wundervoller Feldhase. Er hoppelte aus dem Stadtmauergraben in gefühlter Zeitlupe Richtung Grünstreifen um sich dort im hohen Gras nieder zu lassen, quasi direkt am Rathenauplatz. Ich dachte erst ich hätte einen Tagtraum, den ausser mir schien niemand von Meister Lampe Notiz zu nehmen.Ich blieb doch wie gebannt stehen und verfolgte jede Bewegung wie gebannt, sah ihn genau an, den langohrigen Grünstreifenbelagerer. Sein Blick schien mir sagen zu wollen: „Ich weiß dass du mich gesehen hast, behalte es einfach für dich…“
Für einen Sekundenbruchteil überlegte ich das Telefon zu zücken und THW, Feuerwehr und Polizei davon zu überzeugen sofort jedweiligen Autoverkehr zu stoppen damit dem armen Kerl auf keinen Fall etwas passieren kann. Doch ich sah ihn wie gebannt an und erfreute mich an der ungewöhnlichen Begegnung. Es saß ganz ruhig, nur seine beiden langen Ohren zuckten etwas vor und zurück, vermutlich verstärkte das die Hörleistung.
Leider war ich dank schlechter TomTom Navigation schon fast 30 Minuten zu spät. Auch wenn für mich in diesem Moment der entdeckte Hase der Mittelpunkt des Universums darstellte brach die Vernunft, diese spiessige Hure durch und schweren Herzens erhaschte ich einen letzten Blick auf Meister Lampe. Ich hoffe sehnlichst er hat wieder unbeschadet zurück in seinen Bau gefunden…