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Kleines ganz gross…
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Geänderte Sichtweise
Vor der Anschaffung eines Makroobjektivs
schienen Insekten im Haus eher lästig und ungewollt. Gut, für einige Vertreter dieser Art (im ganz besonderen die Stechmücken..) gilt das definitiv heute auch noch, doch viele andere taugen mir inzwischen sehr gut als Foto-Objekt.Vorgestern war es dann wieder so weit, ich entdeckte ein Opfer im Hausgang:
Und wieder war ich äusserst erstaunt, wie so eine Fliegendings im Detail tatsächlich aussieht. Das Ding wird sich wohl wie bei Man in Black gefühlt haben und sich „…verdammt ich werde geblitzdingst..“ gedacht haben…
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handicap
Gerade am Wochenende laufe ich mit mehr als offenen Augen durch den Garten. Untersuche fast jedes Blatt, jede Blüte, jeden Stengel nach lohnenswerten Makroopfern. Diese arme Kreatur saß gleich neben der Treppe direkt an der Haustür wie auf dem Präsentierteller.
Ich vermutete ja erst ein Sonnenbad als Ursache für die sträflich vernachlässigte Deckung, rannte aber gleich los, um auf die Canon das Makro + Blitz zu montieren um den Moment einzufangen. Beim näheren Betrachten durch den Sucher wurde mir dann bewusst, hier stimmt was nicht.
Ein Bein fehlt. Mir tat der klein leid, doch wusste ich nicht wie ich ihm helfen kann, ausser ihn vielleicht nicht dauerzublitzen. 3 Fotos sind dann doch entstanden. Aber nur 2 geblitzte.
Den Rest des Nachmittages krabbelte der kleine auf seinem Blatt umher. Mal sehen ob er heute immer noch da ist:
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Fliegenfischen (Spinnencontent !)
Monokel hatte ja im letzten Spinnenposting nach dem Fangen einer Fliege verlangt. Das wird natürlich sofort erledigt. Nein, das war auf gar keinen Fall ein provoziertes, oder gar gestelltes Foto. Vielmehr einfach Zufall. Wir saßen gestern Morgen Mittag beim Frühstücken, als urplötzlich aus der rechten oberen Ecke ein wirklich deutlich hörbares hektisches Insektenflügelschlagen die gemütliche Sonntagsfrühstücksruhe unterbrach.
6 Augenpaare (Herr Crosa, Frau Crosa, Lisa) richten sich in die obere Ecke und kaum ist unser Blick angekommen, hat die Kreuzspinne auch schon ihr Opfer getötet. Herr Crosa also die Beine unter die Arme und runter zum Fotoschrank. Blitz und Makro auf die Canon und Feuer frei:
Frau Spinne jedoch, bekam aufgrund des ausgefahrenen, sich immer weiter nähernden Objektivtubus Angst um ihre bereits innerhalb weniger Sekunden eingewickelten Beute:
Meine Kameraeinstellungen waren allerdings eher auf Schärfentiefe als denn auf Geschwindigkeit eingestellt, daher ist das Fluchtfoto leicht unscharf:
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kleines ganz groß
Der Stammleser hat sicherlich mitbekommen, dass sich der Herr Crosa der faszination Makrofotografie nur schwer entziehen kann. Ich habe dafür jetzt auch eine extra Kategorie angelegt und werde die älteren Beiträge Stück für Stück hier einpflegen. Spinnencontent wird natürlich weiterhin mit einer Warnung versehen. Dieser Beitrag ist aber völlig Spinnenfrei:
Beim nächsten Bild kam wiedermal eines meiner Lieblingspresets von Lightroom zum Einsatz, passt bei Insektenbildern einfach zu gut: