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Details
Man nehme den Onkel Crosa, die Canon und das Canon EF 85mm 1.8
und setzte beide in Nürnberg aus und spreche die Instruktion Offenblende aus: -
Samstags
Auch nach so vielen Jahren hier in Nürnberg gibt es immer noch die ein oder andere Ecke zu entdecken, die ich so bewusst noch nicht wahr genommen habe. Nachdem ja hier in Nürnberg kurz vor Weihnachten die Holle los ist, waren auch leider meine Spezialsmartparkplätze schon alle belegt.
Der Weg vom Erler-Parkhaus Richtung Zentrum Innenstadt führte diesmal an der alten Stadtmauer entlang:
Hundeurin und Streusalz haben leider auch schon ihr übriges getan, der Sandstein sieht zum Teil schon ganz schön angegriffen aus:
Dieses wunderschöne alte kleine Fachwerkhäuschen, einfach zum anbeissen:
Für Ortskundige: Es war das Stück Stadtmauer zwischen Polizei und Saturn Hansa, hinter den Neubauten auf der linken Strassenseite:
Fotografiert natürlich projektbedingt mit 50mm Brennweite 🙂
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Subjektive Wahrnehmung…
Gestern Nachmittag in einer Filiale in Nürnberg, beim grössten deutschen Paketdienstleister. 5 Schalter, an der sonst gut gefüllten Warteschlange nur eine Person vor mir. Schalter 1 + 2 sind besetzt, an Schalter 3 sitzt jemand der aber mit was auch immer beschäftigt ist. Schalter 4 ist leer und Schalter 5 ist besetzt.
Als ich an vorderster Stelle der Schlange stehe, und der Musik lasche die dieses Wundermaschine mit Apfellogo in meine Ohren einspeist, blicke ich an Schalter 2 und somit zu der Kundin die vor 1 Minute noch vor mir an der Schlange stand. Die Lautstärke der Weißen Musiklieferanten in meinem Ohr ist nicht so laut, dass ich die Unterhaltung nicht mitbekommen. Die Kunden steht wortlos schon kurz vor genervt an Schalter 2 und muss ich anhören wie Mitarbeiterin Schalter 2 Kollegin an Schalter3 (die was auch immer macht. Geldzählen ? Briefmarken sortieren ?) Ihren Unmut über eine Kollegein äussert. Es scheint fast, als ob ihr der Gafer (fränkisch für Spucke) aus den Mundwinkeln läuft, so erregt wirkt sie. Erregend ist allerdings so rein gar nichts an der Dame, aber dafür kann sie ja sicher nichts. Der ganzen Filiale lautstark zu erzählen dass ihr gleich der Kragen platzt, und das sie nur schnell 20 Minuten eine Suppe essen war, und das die Kollegin, welche nicht anwesend war, garantiert ein Problem mit ihr hätte, schien mir jedenfalls alles andere als professionell. Ich musterte die Kundin, direkt vor dem Ort des Geschehens und stellte fest, wäre ich an ihrer Stelle, wäre genau jetzt der Moment erreicht in dem ich ihr die Geschichte von der Dienstleistungswüste Deutschland erzählt hätte, und ziemlich deutlich gemach hätte, dass ihre Verärgerung nichts am Schalter verloren hätte, ich meine Zeit genau sowenig.
Doch just in diesem Moment wurde Schalter 1 frei und ich verlies den Ort des Geschehens. Und da dachte ich kurzweilig ich würde träumen. Zuvorkommende Behandlung reicht als Beschreibung überhaupt nicht aus. Ich war mehr als König, ich war echter Kunde. Neben der vorbildlichen Behandlung würde mir gleich noch das neue kostenlose Tagesgeldkonto nahegelegt. Und zwar weder nervig noch dieledantisch, sogar so gekonnt, dass ich den mir ausgehändigten Zettel tatsächlich mitgenommen habe.
Zufrieden verliess ich die Filiale. Ob die Kundin an Schalter 2 das auch so sieht ?
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My Hometown
Ein Objektiv, keien Idee und einfach losziehen, in einer der schönsten Städte Deutschlands. Was dabei rauskommt ?
Und mein Fazit ? 70-200 2.8 und 5D sind eine traumhafte, supergeil flexible Kombi, die ich nie wieder hergeben möchte 🙂
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Müllkoller
Gelegentlich sitze ich da und überlege was wir für eine Scheizwegwerfgesellschaft sind. Wie einfach es doch eigentlich wäre unseren Müll um mindestens 3/4 zu verringern. Und dann vergesse ich diesen Gedanken wieder und mach weiter mit… Gut, gewisse Produkte kaufe ich konsequent nicht, aber unter Strich kaufe ich immer noch viel zu inkonsequent.
Wann solche Momente sind ? Zum Beispiel am letzten Samstag, Downtown Nürnberg direkt vor der Lorenzkirche: