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Das richtige Licht
Heimkommen, immer noch nicht fit, müde, geschafft, nur noch Sofa im Kopf. Die Sonne steht schon verdammt tief, die Uhr zeigt irgendwas kurz vor 18.00 Uhr, der Weg zwischen Gartentor und Hauseingang ist schon zur Hälfte durchschritten, dann ein Blick rechts des Weges, auf die letzten Sonnenstrahlen:
Die linke Gehirnhälfte „Los jetzt, aufs Sofa….“ Die rechte Gehirnhälfte: „200mm, Spotmesssung, unterbelichten, Blende komplette auf, maximal noch 5 Minuten Zeit, sofort los, Speicherkarte rein, 70-200 mm / 1:2,8
drauf und Moment festhalten.Rechts hat gewonnen. Keine Bearbeitung am PC. 8 Bilder gemacht, 1 gelöscht, 7 bei Flickr hochgeladen. Das Sofo war im Anschluß noch genau so schön 🙂 Und ja, ich hatte es genau so im Kopf, als ich vorbei gelaufen bin. Vorbereitungszeit ? im Pirinzip keine. Aufnahmedauer ? 1 Minute…
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geblitzdingst ?
Ich muss gestehen, ich bin eher kein Freund eines Systemblitzes. Kurz nach meiner ersten DSLR hab ich mir ein 50 1.8 gegönnt und sehr früh erkannt, Available Light, das ist genau mein Fall. Natürlich habe ich mir dann trotzdem einen Aufsteckblitz gekauft. Nutzen tu ich ihn jedoch eher selten. Oft allerdings bei Makroaufnahmen. Es mag vielleicht auch daran liegen, dass ich mich mit dem Thema richtig Blitzen einfach noch nicht richtig beschäftigt habe.
Vorgestern Abend gab es wieder die klassische Situation. Blitzen oder nicht ? Natürlich wurde zuerst nicht geblitzt. Das Licht im Wohnzimmer abseits von ISO 3200 und lichtstarker Festbrennweite eigentlich nicht mehr Foto tauglich. Gut, dank RAW lässt sich das Bild noch etwas hochziehen. Entstanden sind dann 3 Fotos, 2 Ohne Blitz ( eines davon in 2 verschiedenen Bearbeitungen ) und eines mit Blitz, insgesamt also 4 Bilder:
Das erste mit Spotmessung eigentlich viel zu dunkel und anschliessend in Lightroom die Tiefen stark angehoben:
Das nächste dann mittenbetonte Integralmessung ebenfalls ohne Blitz. Einmal als Schwarzweiss, einmal Crosa Spezial-Preset: