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Angekommen
Dieses Jahr hat es sich angefühlt als wurde die Zeit bis zum Sommerurlaub einfach stehen bleiben, als wäre Sand im Getriebe der großen Zeituhr. Nix ging mehr, ausgepowert, völlig durch, so lässt es sich am besten Beschreiben. Auch körperlich irgendwie ausgebrannt.
Auch wenn ich es immer noch gar nicht richtig glauben kann, so ist es jetzt doch tatsächlich soweit. Gestern um 8.04 Uhr „Abflug“ in Nürnberg Nord und am späten Nachmittag gegen 16.45 Ankunft in Wustrow:
Auspacken, Kleinigkeit essen und was dann ? Die Frage lässt sich sehr leicht beantworten, ab ans Wasser:
Die Seebrücke Wustrow ist wirklich ein traumhafter Ort um einen Sonnenuntergang zu geniessen:
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Zauberhafte Ecken
Ich sollte wieder viel öfter alleine mit Kamera und einem Objektiv losziehen und so wie gestern in meine Umgebung eintauchen. Ein Stück Natur suchen, in der Nähe parken und dann loslaufen. Mit jedem Schritt den Alltag ein bisschen mehr vergessen und wieder anfangen zu sehen.
Technisch gesprochen statt mit dem Auge mit der Kamera sehen. Das braucht Zeit, Erfahrung und natürlich Vorstellungskraft. Muse natürlich auch, erzwingen lässt sich das nicht. Entschleunigen ist das Thema.
Klappt nicht immer, aber gestern hatte ich dann quasi den Draht zu mir selbst. Ein Stück neben der Tesla-Niederlassung geparkt und dann Richtung Wasser:
Am Wegesrand dann Inspiration Nummer 1 +2
Dann ab ins Gebüsche:
Und dann direkt ans Wasser (quasi das Wasser direkt hinter mir):
Und dann bin ich an der Hauptstraße über die Brücke und einen Weg entlang gelaufen und habe ein wunderschönes Stück Natur entdeckt:
Ich hoffe ich finde öfter die Zeit für solche Touren 🙂
(auf der Kamera war übrigens wieder das (ttartisan 27 2.8)
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Bohemian
Hier in diesem bescheidenen Stückchen digitale Welt, immerhin schon seit 2006 aktiv, auch wenn Die Jahre 2021- Mitte 2023 quasi fast ausgefallen sind, dreht sich eigentlich schon immer sehr, sehr viel um das Thema Fotografieren.
Nach meinem Kamerawechsel auf Sony APS-C ist die alte Fotoleidenschaft auch wieder erwacht. Bis zum Kamerawechsel benutze ich zur RAW-Bearbeitung Adobe Lightroom. Hier allerdings die alte Kaufversion 6. Diese ist leider zum Stand von vor einigen Jahren eingefroren. Mir war also schon bewusst, dass ich sobald eine neue Kamera ins Haus kommt ein Wechsel ansteht.
Natürlich hätte ich bei Adobe bleiben können und auf das aktuelle Abob-Modell umsteigen können. Das wollte ich aber aus Prinzip nicht. Dank Sony ist die „light“ Version von Capture One für Sony Kameras umsonst.
Jetzt hat sich gezeigt, diese etwas im Funktionsumfang beschnittene Version reicht für mich völlig aus. Nach bestimmt gut 15 Jahren Lightroom war das natürlich erstmal eine Umstellung. Unterm Strich gefällt mir die Bearbeitung mit Capture One aber deutlich besser, das Programm wirkt auf mich wesentlich moderner.
Leider fehlen mir jetzt meine Presets. Presets ? Das sind Bildstile die auf Knopfdruck auf RAW-Bilder angewendet werden können. In diesen Bildstilen sind dann bestimmte Einstellungen die bestimmte Looks erzeugen hinterlegt.
Zum Glück gibt es bei Catpture One auch „Benutzerdefinierte Stile“ was den Lightroom Presets entspricht. Den perfekten Stil habe ich allerdings noch nicht gefunden, aber mit „Bohemian“ freue ich mich gerade an. (Was dann auch die Brücke zur Überschrift schlägt)
Hier mal ein Bild, quasi quick & dirty auf der Terrasse geknipst und mit dem Capture One Bildstil Bohemian „entwickelt“
Die Vignette des Bildes stammt von dem etwas günstigen China Objektiv ttartisan 27mm f2.8 über welches ich ja schon berichtet habe.
Wem der Stil gefällt kann sich das Preset hier herunterladen (gibts auch für Lightroom)
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Das richtige Wetter
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Gegenlicht
Auch wenn es bestimmt eine echte Herausforderung für Kamerasensor und Lise ist liebe ich Gegenlichtaufnahmen. Klappt natürlich nicht immer. Sieht quasi gerne auch mal Scheiße aus.
Aber heute hat es gut geklappt:
(entstanden mit dem Viltrox 23 1.4 bei 1.6)