Pain(t)ball

Es war mein erstes Mal und es war unerwartet. So eine Art zusätzliche Geburtstagsüberraschung. Kind zum Babysitter und dann ab in die Halle. Schon etwas mulmig, was da jetzt so passieren würde…

Wir wurden in zwei Teams aufgeteilt, eines davon trägt die Neonwesten. Dann wird sich jeweils am Brett aufgestellt und es geht los. Hinter der Deckung fühlt es sich erstmal sicher an…. Dann *BÄHM—-BÄHM* 2 Treffer an der Seite, oberhalb der Nieren. *FUCK* that hurts. Hand hoch, ich bin raus. Nach 5 Minuten ist der Schmerz weg.

Das Adrenalin ist der Hammer. So lange du im Spiel bist bekommst du nichts von deiner eigenen Anspannung und Anstrengung mit. Wenn es dann einschlägt und du raus bist, ja dann wird dir bewusst wie sehr du am Schnaufen bist. Die Knarren sind schwerer als man denkt und der Boden ist glitzisch, rutschig und ekelig…

Es sieht nach Gewalt aus, nach Waffennarren. Alles Quatsch. Tarnklamotten: Nicht erlaubt ! Die Waffen heissen Markierer. Das ganze ist eher ein Sport, oder auch ein Spiel. Wie Brennball vielleicht. Es ist schnell, mitunter Hektisch. Wenn alle getroffen sind ist die Runde zu Ende. Man verlässt das Spielfeld. Die nächste Manschaft geht rein. Wenn wieder frei ist, geht es wieder aufs Feld. Bis alle Kugeln verschossen sind. 200 BAR Druck sind in den Waffen. Das mal ordentlich 🙂 Die Bälle fliegen mit etwas über 200 Sachen. An der falschen Stelle tut es verdammt weh. Direkt auf die Maske schmerzt jedoch überhaupt nicht. Nur auf den Mund ist doof, das Zeug schmeckt ätzend…

Drei Engel für Charly:

Günstig ist es nicht, aber gehört sicher zu den Dingen die man einfach mal gemacht haben sollte 😉