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Das ich im Kino sitze und ein Spot vor dem Film läuft der mich Minutenlang so laut lachen lässt, dass mir schon die Tränen herunter laufen passiert auch nicht oft. Gestern im Admiral-Filmpalast, kurz vor Das wundersame Leben des Benjamin Button ist es allerdings tatsächlich passiert:
Ob die Wirkung in dem kleinen youtube Kästchen ähnlich einschlagend ist wie gestern auf der rieseigen Kinoleinwand kann ich allerdings nicht garantieren…
Und dann begannen einfach gute 3 Stunden wundervolle Unterhaltung. Die Handlung des Films dürfte, zumindest in groben Stücken jedem Bekannt sein. Der Herr Button wird als alter Mann geboren und im Laufe seines Lebens immer Jünger. Natürlich gibt es genug Menschen die spätestens nach diesem Satz sagen: So ein Käse !
Die 3 Stunden Kinoerlebnis sind aber alles andere als Käse, vielmehr ist es ein wundervolle Ausflug in das ganz besondere Leben eines besonderen Menschen. Je länger ich darüber nachdenke, umso reizvoller scheint ein Leben welches sich in genau die andere Richtung bewegt. Wäre es nicht wundervoll all die Vorteile der Jungend mit dem Wissen des Alters erleben zu dürfen.
Bislang war ich ja nicht unbedingt ein Brad Pit Fan. Ich fand er spielte immer genau die selbe Rolle, nämlich sich selber. Benjamin Button hingegen fand ich wirklich sehr beeindruckend. Gerade der Junge Pitt, der im Film ja wiederum der alte ist, ich muss schon sagen, er ginge glatt als James Dean durch und sah wirklich sehr lecker aus (hab ich das jetzt gerade wirklich gesagt ???)
Eine Schlüsselszene im Film, die ich jetzt natürlich nicht verraten möchte, wurde mehr als geschickt erzählt, diesen Kunstgriff des Erzählens habe ich an dem Film rückblickend am meisten genossen. Er erzählt nämlich in unzähligen Nebensätzen all die wenn der nur am Rande beteiligten Personen. Und als der Erzähler den Bogen schon fast bis zur Unerträglichkeit gespannt hat, bekommt er noch die Kurve mit dem Satz „….wenn auch nur eine dieser Situationen geringfügig anders gelaufen wäre, DANN wäre…… nicht passiert“ und so bekommt diese Szene eine wundervolle Spannungskurve…
Alle 4 waren wir mehr als begeistert von diesem tollen Film. Auf jeden Fall sehenswert, und eine schöne Leerstunde über das Leben und seine Möglichkeiten, niemals langsweilig, selten vorhersehbar und irgendwie einzigartig….
Jetzt hätte ich fast noch was vergessen. Kennt ihr das, ihr seht in einem Film einen Schauspieler/in und ihr wisst genau, ihr kennt Ihn/Sie aus einem anderen Film und Ihr kommt einfach nicht darauf welcher Film das war, bzw. in welcher Rolle ? Genau so ging es mir gestern bein Benjamins Pflegemama, gespielt von Taraji P. Henson. Und nach einern knappen Stunde ist es mir dann eingefallen…Sie spielte in Smokin Aces mit (übrigens einer DER Filme 2008 für mich 😉 ich glaube ich hab ihn 8x gesehen oder so…) und zwar die Partnerin von Alica Keys, die Lady mit der bösen großen Wumme. Ich hab mich gefreut wie ein Wolf, das es mir noch eingefallen ist.
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Was macht eigentlich…
…der Garten in dieser kalten Übergangszeit ? So viele Fotos gab es hier schon zu sehen, doch seit einigen Wochen nichts mehr ? Diese Gedanken spukten mir gestern im Kopf herum. Umsetzen so lange der Gedanke noch warm ist. „…ist doch schon zu dunkel..“ hat Frau Crosa gesagt. Ja, eigentlich schon, aber großer Sensor und 70-200 2.8 sei Dank nicht wirklich ein Grund.
Leider sitze ich jetzt nicht ausgeschlafen im Arbeitszimmer, sonder ziemlich müde in der Firma, doch die geplanten Updates gönnen gerade eine Pause. Natürlich die Gelegenheit die oben beschriebenen, gestern am späten Nachmittag gemachten Fotos zu präsentieren. Und sonst ? Ja, Kino war schön, der Herr Button, aber dazu später mehr.
FilmFotos ab:*seufz* eigentlich ist der Teich im Winter ja eher ein trostloser Platz. Einzelne Details, wie der oben zu sehende Ast sind aber immer ein Gewinn, zumindest wenn ein Foto nur einen Ausschnitt einfängt….
Salbei ist immer ein tolles Motiv, da ist die Jahreszeit schon fast egal. Den dazugehörigen Duft muss man sich jetzt einfach vorstellen:
1/160 war vielleicht doch etwas knapp, aber dafür ist das Bokeh sehr schön und weich:
Ein Hauch von Hagebutten, etwas aggresiv bearbeitet:
ISO3200, und ich finde das Rauschen, was durch die SW-Umwandlung noch verstärkt wurde, passt hier sehr gut:
Hortensien, immer ein Blickfang 🙂
Teil 2 gibt es später….
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Zitat des Tages
Da tun mir die Optimisten ja fast richtig leid, denn denen entgeht da das Gefühl der Freude!
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Vorfreude
Ist Vorfreude nicht die schönste Freude ? Ist nicht der schönste Momente das Auspacken eines Geschenkes, die wenigen Sekunden bevor einem sich der Inhalt präsentiert ? Sind es nicht die Tage vor dem lange ersehnten Urlaub, die so ein tolles Gefühl bescheren ? Die Vorfreude auf die liebste wenn sie geschäftlich verreist ist und endlich wieder kommt ?
Aktuell gibt es so einiges um sich Vor zu Freuen:
Am 3.4.2009 das Frauchen-Geburtstags-Reise-Überraschungs-Wochenende zum Beispiel. Sie weiss nur das es 2 Übernachtungen sind, 4 Sterne, 2x 3 Gänge Menü und ein Museumsbesuch. Der Rest ist noch offen. Ich freue mich allerdings auch vor wie blöde. Die genauen Gründe werden hier und jetzt aber nicht erläutert, Frauchen liest ja mit 😉
Am 28.5. der Flug nach London 🙂 Auch wenn noch kein Hotel gebucht ist und nur der Flug bezahlt ist, so freue ich mich doch so unglaublich auf diese tolle Stadt. Und die Canon erst…
Am 2.7. München, Olympiahalle. Der Boss ist wieder da. Und wenn es nur halb so gut wird wie das letzte Mal, wird es wieder ein Jahreshighlight werden:
Natürlich gibt es 2009 noch jede Menge weitere Gründe sich vor zu freuen…. 😉
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Größenwahn
Recht haben und Recht bekommen sind ja leider mehr als oft zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, da kann sicher jeder ein Lied von singen. Der Größenwahn einiger (Mulit)Nationaler Großkonzerne ist sicherlich auch dem ein oder anderen schon begegnet.
Ich finde es jedenfalls mehr als erfreulich, wenn mein persönliches Rechtsempfinden, dass doch erstaunlich oft völlig daneben liegt, befriedigt wird.
So geschehen im Rechtsstreit Metro-Konzern vers. MetroBus Berlin