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Der dunkle Ritter
Da war er also. Der vermeintliche Film des Jahres. Selbstverständlich musste ich ihn gleich am ersten Wochenende sehen. Ich war allerdings erstaunt, wie schnell die guten Plätze in meinem Stammkino vergeben wurden.
An Christian Bales schauspielerischen Leistungen hatte ich nicht eine Sekunde lang Zweifel, sehr gespannt war ich auf die Performance des ja leider im Januar verstorbenen Heath Ledgers. Gab es doch überall zu lesen, es wäre wohl die Rolle seines Lebens. Welch tragische Wortwahl, und doch sehr treffend.
Eines vorne weg, der Film ist nichts für zartbesaitete, es geht teils schon sehr heftig zur Sache, hätte ich das vorher gewusst, Frau Crosa wäre sicher nicht mitgegangen.
Doch jetzt zurück zum Film. Es scheint als ob Batman als Film endlich angekommen ist. Christian Bale ist einfach die Idealbesetzung für diese Rolle, alle die es vor ihm versucht haben, will man ganz schnell vergessen, genauso wie die entsprechenden Filme. Die Präsenz und Ausstrahlung mit der Herr Bale sowohl Bruce Wayne als auch Batman verkörpern lassen vergessen, das es sich um einen Film handelt, er scheint mit seiner Rolle verschmolzen zu sein.
Keine Aufgabe, für einen Schurken Paroli zu bieten. Doch der Jocker schafft es, er verkörpert diese unfassbare, nicht zu begreifende Figur, die es schafft sein perfides Spiel durch zu ziehen, zur rechten Zeit die Strippen um Batman zu ziehen, wie unsichtbare Nylonfäden um ihn im entscheidenden Moment wie eine Marionette tanzen zu lassen.
Übermächtig scheint er zu sein, dieser Jocker, er fördert die dunkelsten Seiten von Batman heraus, zwingt ihn eine Entscheidung zu fällten, bei der es kein richtig gibt…
Heath Ledger spielt seine Rolle mit einer beängstigen Authentizität, schafft es die fiktive Figur Jocker zu hassen, und zugleich die Genialität seines Planes schon fast zu bewundern. Keine Sekunde hat der Zuschauer das Gefühl eine fiktive Stadt zu sehen, er fühlt sich als Teil des Geschehens, blickt gebannt auf den schier unerträglich hinterhältigen Schurken, möchte ich am liebsten selbst richten…
Der Film nimmt sich viel Zeit, um seine Figuren zu entwickeln, feine Nuancen herauszuarbeiten, und Jockers großen Plan Stück für Stück voranzutreiben. Er bringt den Helden seinen eigenen Dämonen nahe, und zeigt, dass auch ein strahlender Held tief stürzen kann.
Sehenswert, in jedem Fall. Ich bin mir sicher, Heath Ledger wird für seine Jocker-Rolle den Oskar bekommen, post Mortem….
Der beste Film des Jahres ? Das Jahr ist noch jung, aber sicher, und zwar ganz sicher, der beste Batman ! 9 von 10 Punkten…
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blacknature
Natur ist meist am schönsten, wenn sie natürlich wiedergegeben wird. Hin und wieder finde ich es aber sehr reizvoll, die natürlichen Pfade zu verlassen und mit eher dunklen Tönen zu arbeiten. Gerade bei nicht ganz perfektem Umgebungslicht, wirkt so ein eher dunkles Bild wesentlich interessanter, als das eher farblose unbearbeitet Bild. Natürlich könnte man den Auslöser nur drücken wenn das Licht perfekt ist, aber dafür fotografiere ich einfach zu gerne, und habe leider auch zu wenig Zeit. (Vor allem hab ich es aber nicht so mit dem frühen Aufstehen ^^)
Wie auch immer, ich finde das Ergebnis auf jeden Fall interessant. Alles mit dem EF 50 1.4 bei Offenblende:
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Es gibt nur einen ersten Eindruck
Keine Angst, das wird jetzt kein Businessguide oder ähnliches. Der Onkel Crosa hat nur wieder mal nach einer schönen Einleitung nebst Überschrift für ein eigentlich ganz anderes Thema gesucht: Der grüne Daumen. Oder besser gesagt, wie ist der erste Eindruck bei den Crosas ? Grün hätte ich gesagt:
Auch wenn es ja schon fast der zweite Eindruck ist, nach dem passieren des Gartentores, vorbei an etlichen Pflanzen. Die Perspektive hat mir aber so am beste Gefallen. Leider sind so die wundervollen Hortensien nicht zu sehen. Wird aber nachgeholt, versprochen…
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All Hope is gone
Ich bin ja diese Woche auf das neue Video gestossen, und war sehr begeistert. Internet sei Dank hab ich gleich ein wenig gegoogelt, und welch ein Timming, genau heute wird das neue Album veröffentlicht. Wer mal reinhören will, hier gibt es alle Songs zum Probe hören 😉
Der Song hier ist zwar nicht auf dem neuen Album, absolut genial ist er aber trotzdem. Ausserdem doch genau der perfekte Start in einen Freitag. ALLES AUFWAAAAAAACHEN……..
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Bildwirkung
Der Unterschied zwischen Offenblende und Abgeblendet ist am Kleinbildsensor (Natürlich spielt die Entfernung zum Objekt eine entscheidende Rolle…) ist schon imens. Bei der Auftragsarbeit für Frau Crosas Hibiskus-Blütentraum auf dem Balkon sind unter anderem zwei von der Bildwirkung her, doch sehr gegensätzliche Aufnahmen entstanden. Beide Aufnahmen zeigen nicht meine bevorzugte Art zu fotografieren, sondern vielmehr den rein technischen Unterschied bei Offenblende ( 1.4 ) abgeblendet ( 6.3 ) am Kleinbildsensor:
Auch bei Blende 2.8 ist der Schärfentiefebereich aufgrund der relativ nahen Entfernung zum Objekt (Fokossiert auf den Stempel) sehr gering:
Bei grösseren Abständen, gerade bei Portraits, reicht bei Offenblende ( 1.4 ) der Schärfentiefebereich jedoch aus :