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Domino rockt
Heute Morgen gab es ein massives Problem mit der Zustellung von Mails. Der Routingtask von Lotus (Notes) Domino ist ständig abgeraucht. Hilfe brachte eine Knowledgebase. Jemand anderes hatte dieses Problem auch schon. Die Hilfe klang irgendwie zu einfach: Löschen oder umbenennen der Mailbox. Domino legt dann eine neue an.
Tja, und genauso einfach ging das dann auch. Auf Dateiebene im entsprechenden Verzeichniss beide Mailboxen umbenannt, Sever durchgestartet. Domino hat dann die Mailboxen neu erstellt und alles war gut. Über die Tastenkombination Shift + F9 liesen sich dann noch die „beschädigten“ Mails von den gültigen trennen welche dann per Copy & Paste in die neuen Mailboxen kopiert worden.
Ob das mal bei M$ Exchange gefunzt hätte ? Ich glaube mal eher nicht 😉
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Unterhalten sich zwei Franken
Sagt der eine zum anderen, wie lautet dein Kennwort. Die Antwort: „….Viktor, Friedrich, Tora…..“ Bricht der andere am Telefon völlig zusammen 🙂
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Klassik am Abend
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love affairs
war das Thema der 2. Klassik Open Air Veranstaltung. Nach den Nürnberger Philharmonikern, Sonntag vor 2 Wochen, gaben gestern Abend die Nürnberger Symphoniker ihr bestes. Natürlich waren wir wieder dabei, voll bepackt mit Sitzkissen, Decken, Teelichtern, Hackfleischröllchen, Elsässer Flammkuchen, Bratwürsten, Remouladensauce und jeder Menge weiterer Leckereien ging es gen Luitpoldhain.
Wie jedes Mal eine aussergewöhnliche, friedliche, harmonische Stimmung, geschätzte 60.000 Leute die dem Motto Love Affairs lauschten. Ich hab mir wieder 2x die Canon geschnappt und bin jeweils einmal rund um die Veranstaltung gepilgert und hab das ein oder andere mal „drauf-gehalten“:
Leider ist dies die einzigste derartige Grossveranstaltung dich ich kenne, an der die Wiese im Anschluss genauso sauber ist wie vor dem Spektakel. Wirklich jeder Gast nimmt seinen Müll mit, oder bringt ihn an einen der zahlreichen Mülleimer. Ob es wohl was mit de m gehobeneren Alter zu tun hat ?
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Alle Bilder als Flickr-Dia-Show
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Transformiert

18.10 Uhr aus dem Studio raus, 18.35 in die Dusche springen, 19.04 Uhr Auto parken und zum Kino eilen. Karten abholen, Abendessen im Admiral-Filmpalast-Restaurant. 19.46 Uhr Platz nehmen auf den handselektierten Stitzplätzen. Ca. 20 Uhr, Eisverkäufer ist raus, Vorhang öffnet sich, my most wanted Cinema-Movie 2007 beginnt und das Unglück nimmt seinen Lauf !
Erst halte ich das rosa Bild für eine künstlerische Interpretation und teil der Vorgeschichte. Doch dann endet der Vorgeschichte, die Kameraeinstellung zeigt einen Armyhubschrauber von innen. Das Bild ist immer noch komplett rosa. Die ersten Pfiffe im komplett ausverkauften Kino. Der Film bleibt weiter rosa. etliche Leute stehen auf, es wird laut im Saal. Eine Mitarbeiterin taucht im Kinosaal auf. Der digitale Film hätte Probleme, der Vorführer wird verständigt. Der Anfangssequenz beginnt, die Meute tobt. Schreie nach sofortigen Stoppen des Films werden laut. Endlich scheint der Film zu stoppen. Nach 10 Minuten läuft der Film weiter, allerdings nicht an der Stelle an der er angehalten wurde. Er wurde nämlich nicht angehalten, einen digitalen Film kann man nicht einfach anhalten.
Die Stimmung im Kino droht zu kippen. Laute Schreie der Film soll sofort zurück gespult werden. Minuten vergehen. Die Leinwand wird wieder dunkel. Nach etlichen Minuten kommt eine andere Mitarbeiterin. Das unvermeintliche tritt ein:
„Es tut uns leid, wir haben einen technischen Defekt am Display, der Film kann leider nicht gezeigt werden, sie bekommen Ihr Geld an der Kinokasse wieder“
Ich drohe aus zurasten. Monate lang habe ich mich auf diesen Kinoabend gefreut. Mein persönlicher Film des Jahres und dann ein Schlag ins Wasser. Missmutig ziehen wir Richtung Kinokasse. Auf den Displays wird der Film storniert. Die nächste Vorstellung um 22.45 steht jedoch immer noch angeschrieben. Als der Ansturm der Kartentauscher abbricht frage ich die Dame an der Kasse ob eine Chance besteht auf die nächste Vorstellung. Sie wisse das erst in 30 Minuten, ein Techniker sähe sich den Projektor an.
Hoffnung keimt auf. Wir reservieren für 22.45, Plätze gerade noch so ok. Nach 30 Minuten die gute Nachricht, der Film läuft sauber weiter, es sieht gut aus. Wir holen gleich unsere Karten. Das 2. Mal an diesem Abend, für den selben Film. Nach einem Abendspaziergang durch die Nürnberger Innenstadt kann es wieder los gehen.
Allerdings die nächste Horrornachricht. 3 mehr als angetrunkene Endzwanziger sitzen eine Reihe vor uns. Looser Nr. 3 hat seine Lieder schon auf Halbmast hängen. Billige niveaulose laute Kommentare verlassen die Münder der offenbar nicht gerade hoch intellektuellen Kleingeister. Jede Frau die in den Werbespots auf der Leinwand erscheint wird mit Hure oder Schlampe begrüsst.
Als die Eisverkäuferin den Saal betritt und Looser Nr. 3 sie mit den Worten: Verpiss dich, du Scheissfrau… folgt zum Glück die erste Androhung Prügel. Ich bin ziemlich entsetzt dass die Eisverkäuferin sich das gefallen lässt und kein Sicherheitsdienst erscheint. In einer dunklen Seite meiner Seele wünschte ich für einen kurzen Moment ich wäre kein gewaltverachtender sensibler netter Mensch sondern eine brutale Sau und würde die Visage der 3….. *zensiert*
Dank steigenden Alkoholpegels und steigender Wattzahl aus den Boxen kann der Film ohne grössere Zwischenfälle beginnen. Natürlich drücke ich immer noch die Daumen, damit der Projektor druchhält. Kein Rosa, der Film beginnt. Ich lasse mich tief in meinen Kinositz fallen und erlaube dem Film mich zu entführen.
Was soll ich sagen, mich hat die erste Vorschau des Films bereits umgehauen. Die Chance ein so schwieriges Thema in einen ansprechenden Film zu verpacken ohne dabei völlig lächerlich, billig oder langweilig zu werden ist sehr groß. Nichts von dem ist eingetroffen. Michel Bay hat seine Aufgabe bestens erledigt. ich glaube nicht dass es möglich wäre diesen Film besser zu machen.
Ich empfand das grosse Hollywood-Action-Kino der letzen Jahre eher als mäßig mit vielen Themaverfehlungen. Dieser Film war anders. Die Hauptdarsteller angenehm, wenn auch einige Nebenfiguren leicht Klischeehaft. Natürlich kamen die Jungs der Army als Helden raus, aber dass muss offenbar so sein, in einem amerikanischen Film.
Ich fand die Story der Transformers ansprechend, die Umsetzung sehr gelungen. Die einzelnen Charaktere nie langweilig. Die gut vers. böse Komponente mag für den ein oder anderen vielleicht etwas naiv dargestellt werden, ich fand sie perfekt ausbalanciert. Ich hatte etwas Angst, da in verschiedenen Kritiken von komischen, lustigen Szenen zu lesen war. Doch genau diese Szenen schaffen die Verbindung von hightech Actionszenen und guter Unterhaltun. Es kann unglaublich komisch wirden wenn 3 Autobots versuchen sich in einem Garten zu verstecken, OHNE dass die Nummer dabei in totalen, billigen Klamauk abdriftet
Die Actionsequenzen stellen meiner Meinung nach das beste dar was ich bis jetzt im Kino gesehen habe. Es gibt 2 Zeitlupenszenen in denen sich ein um die eigenen Achse drehender Robot transformiert und dabei aus allen Rohren feuert. Die Kamereinstellung liegt auf den sich dafor befindlichen Akteuren und der Robot nimmt jeweils den Rest der Leinwand ein. Szenen die mir die Luft nahmen und mich tief in den Kinositz pressten.
Vor ungefähr 20 Jahren hab ich Transformers bereits als Zeichentrickfilmserie geliebt, vielleicht mag meine Begeisterung daher kommen, vielleicht liegt es daran dass mein Lieblingsgenre eindeutig Sience Fiction ist, ich kann es nicht genau sagen. Für mich hat der Film jedenfalls alle erwartungen weit übertroffen uns ist für den Bereich Comicadaption/Actionfilm das beste was ich seit langem gesehen habe. Das letze Mal als ich im Kino eine derartige Beigeisterung für einen Actionfilm verspürte dürfte bei Terminator 2 gewesen sein.
Mir macht der Film wieder Hoffnung, auf das Genre Actionfilm da hier nicht dumme platte Sprüche, möglichst viel Blut und Tot sondern (zumindest für mich) ansprechende Popcornunterhaltung gepaart mit Hightech, SF und jeder Menge Humor perfekt serviert wurden.
12 von 10 möglichen Punkten 😉














