menschlich

Warum Tiere die besseren Menschen sind

Gestern lief mal wieder Radio Z auf dem Heimweg. Ich hatte gerade rein geschaltet als eine schöne Geschichte vorgelesen wurde. Ich kann nicht sagen aus welchem Zusammenhang sie vorgelesen wurde, dass ist eigentlich auch nicht wichtig. Sie handelte von einer Familie mit einem kranken Kind, und einem Hund. Sie wurde aus der Sicht eines Familienmitgliedes erzählt. Die mich wirklich beeindruckende Geschichte handelte von der bedingungslosen Liebe des Hundes zu dem kranken Kind. Er nahm es auf, so wie es war, jäh zorning, laut, anders. Er grenzte es nicht aus so wie es die anderen Menschen in seinem Umfeld taten. Es machte für ihn einfach keinen Unterschied, er nahm es so wie es war.

Die Geschichte erzählt weiter dass der Hund gerne Mäuse jagt und frisst, und wie ekelig die Familie es fand, immer wenn der Hund die Maus frass, wie die kleinen Knochen splitterten. Hatte der Hund die Maus, teilte er sie mit niemanden und er gab sie auch nicht her. Sie gehörte ihm und er war nicht bereit sie zu teilen.

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Als es dem kleinen Jungen sehr, sehr schlecht ging, passierte etwas ungewöhnliches. Der Hund hatte wieder eine Maus gefangen. Doch er verspeiste sie nicht, nein, er teilte Sie. Er nahm die 2. Hälfte in sein Maul und brachte sie zu dem kleinen Jungen. Der war natürlich alles andere als begeistert und schrie noch mehr, nahm die Maus nicht an. Völlig fassungslos legte der Hund die Maus erneut dem kleinen Jungen vor, doch der verschmähte sie erneut.

Der Hund verstand nicht, und das Verhalten wiederholte sich auch nie mehr. Die Familie interpretierte das nicht nachvollziehbare Verhalten menschlich. Der Hund spürte dass es dem Jungen schlecht ging und war deshalb bereit zu teilen. Als es dem Jungen später besser ging vergaß er dem Hund niemals wie bedingungslos er ihn aufgenommen hatte, auch die Geste ihm seine sonst so hart verteidigte Maus zu überlassen vergaß er nie. Kein Familienmitglied fand es je wieder abstossend wenn der Hund seine Maus frass, sondern erinnerte sich immer daran was für ein treuer Gefährte Ihr Hund war/ist.

Leider habe ich nicht mitbekommen von wem die Geschichte war, und auch auf der Internetseite von Radio-Z nichts gefunden. Mich hat die Geschichte sehr berührt, leider bin ich kein guter Geschichtenerzähler und habe sie bestimmt ganz schlecht wieder gegeben. Loswerden musste ich es aber irgendwie 😉

3 Comments

  • thortilla

    ja, tiere können eine starke bindung zu menschen aufbauen und merken, wenn es jemanden nicht gut geht oder anderes.
    meine schwägerin hatte eine kater, der eigentlich etwas kratzbürstig war, als dann mein neffe geboren wurde, hat dieser kater sich alles von dem gefallen lassen und auf den jungen aufgepaßt. er lag bei diesem buben und achtete darauf, daß ihn niemand beim schlafen oder so stört.
    tja, so sind tiere!

  • Tine

    Nein, ich finde, egal, wie die Geschichte erzählt wurde, du hast sie wunderbar wiedergegeben. Tiere sind manchmal eben wirklich die besseren Menschen. Manchmal bringen sie dich zur Verzweiflung, zum Mitgefühl und das Shhönste, jeden Tag zum lachen! (So ist es jedenfalls hier!) Tolle Page und ich bin absolut begeistert von deiner Fotografie! Lese seit einiger Zeit hin und wieder still hier mit und bewundere deine Fotos! LG Tine

  • crosa

    @Tine
    Oh, das freut mich, dass jemand die Geschichte auch noch über einem Jahr noch „findet“ uns sie gefällt. Herzlich Willkommen hier, in meiner bescheidenen Hütte 🙂 Und vielen Dank für das Kompliment.

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