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Grün
Ich trinke sonst meinen Tee ja gerne Schwarz. Doch in China wird eher grüner Tee getrunken. Da hab ich mir also eine Packung mitgebracht.
Und ich bin begeistert ! Ich hoffe ich bekomme die Sorte hier im Chinaladen oder Internet…
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Teetime
So, der aktuelle Azoren-Urlaubsbericht liegt langsam in den letzten Zügen, der 6.Tag. Noch hält die Erholung übrigens prima nach, trotz des 5. Arbeitstages fühl ich mich noch absolut relaxt. Doch jetzt zurück auf die Azoren. Unser 6. Tag vor Ort war nicht unbedingt ein Sonnentag. Leichter Sprühregen und bewölkter Himmel. Das klingt jetzt wesentlich negativer als es eigentlich war.
Ich meine wer eine komplett grüne Insel möchte, der muss der Insel ja auch die Bewässerung zu gestehen. Mir ist das jedenfalls wesentlich lieber als Wüstenlandschaft und 24/7 die Sonne auf die Birne geknallt zu bekommen.
Jedenfalls passte der Tag perfekt um uns die Teefabrik Cha Gorreana anzusehen. Tee ? In Europa wird doch gar kein Tee angebaut ? Von wegen. Die Azoren waren laut Reiseführer bis zum zweiten Weltkrieg mit über 50 Teefabriken ein großer Teeexporteur. Leider kam der doofe 2. Weltkrieg dann dazwischen. Die Azoren vom Seeweg abgeschnitten, das konnte natürlich nicht gut gehen. 1 Teefabrik ist übrig geblieben, Cha Gorreana.
Als Teetrinker war ich natürlich schon mehr als gespannt mir das ganze mal live anzusehen:
Natürlich hatte ich keinen hochmodernen, super sterilen Hightechindustriebetrieb erwartet. Eine Art lebendiges, tatsächlich produzierendes Museum hat mich dann aber mehr als angenehm überrascht:
Leider lassen sich die Geräusche und Bewegungen der Maschine nur schwer bis gar nicht auf Sensor bannen, live ein wirklich sehr intensives, schönes Erlebnis….
Handarbeit eben:
Bei der Führung wurde uns erzählt, eine der beiden Damen sitzt seit Ihrem 9 Lebensjahr an diesem Platz und packt den Tee in Teebeutel ab:
Probiert durfte natürlich auch werden:
Überall gab es schöne alte Dinge zu bestaunen 🙂
Nachdem wir etliche Packungen Tee gekauft hatten, mussten wir natürlich unbedingt einen Blick auf die Anbaufläche des Tees, gegenüber der Fabrik werfen:
Auf dem Weg nach Hause sind wir dann an der 2. Teefabrik der Insel Cha Porto Formoso vorbei gefahren und diese ebenfalls besichtigt. Anders als Cha Gorreana wurde diese aber wie alle anderen Fabriken ausser Cha Gorreana im 2. Weltkrieg geschlossen und in den 80er mit Hilfe einiger EU-Zuschüsse wieder eröffnet:
Eingekauft haben wir hier dann ebenfalls. Der Verköstigungsbereich war mehr als ansprechend.
Die Tischdeko natürlich stilecht eine Teefplanze:
Da es auf den Azoren eigentlich gar kein schlechtes Wetter gibt, hatten sich die Wolken und der Sprühlegen schon längst wieder verzogen 😉
Einige weitere Hinweise zum Tee auf den Azoren habe ich hier entdeckt.
Weitere Bilder vom 6. Tag auf den Azoren gibt es natürlich ebenfalls als Flickr-Dia-Show:
http://www.flickr.com/photos/facing-my-life/sets/72157621881622522/show/Oder als Einzelbilder:
http://www.flickr.com/photos/facing-my-life/sets/72157621881622522/detail/
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*schnarch*
Schlafen ist wirklich sehr gesundheitsfördernd. Recht viel mehr gibt es über den heutigen Tag nicht zu berichten. Ergänzt wurde er bisher höchstens noch durch intensiven Teegenuss. Wobei der Teegenuss ja eigentlich zu jedem meiner Tage gehört. Am allerbesten schmeckt er natürlich immer noch aus der Lieblingstasse: