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Outdoor 70-200 2.8 L Teil 2
Es sind dann doch ein paar mehr Bilder geworden, beim ersten Test des neuen Babys. Ich konnte mich nicht so recht entscheiden welche hier gezeigt werden, daher auch der 2. Teil des Beitrages:
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Outdoor 70-200 2.8 L
Gestern war es dann endlich soweit. Zeit und ausreichend Licht trafen aufeinander. Es ist schon ein *überlegt* sehr interessantes Gefühl dieses Objekt der Begierde in der eigenen Hand zu sehen. Ich bin immer noch überwältigt von der schieren Grösse des Objektivs, welches sich natürlich auch im Gewicht niederschlägt. Da ich ja seit gut einem Jahr ausser einem Ultraweitwinkel ausschliesslich mit Festbrennweiten unterwegs bin, war ich schon sehr gespannt auf den Zoom-Effekt.
Mein Hauptkriterium gegen Zooms ist ja die fehlende Lichtstärke und die schlechtere Bildqualität. Gut, beim 70-200 2.8 vers. 200 2.8 kann man nicht unbedingt von fehlender Lichstärke reden, da diese am langen Ende ja genau gleich ist. Der Abbildungsleistungsverlust bei 200mm scheint sich in Grenzen zu halten, die Flexibilität hinsichtlich Brennweite lässt den Unterschied verschmerzen.
Das Gewicht ist sicherlich nichts für jeden, hilft aber gerade am langen Ende dem Verwackeln entgegen zu wirken. Mein erster Eindruck ? Das Teil macht Spaß wie die Hölle, und immer wenn ich es sehe, freut es mich es endlich zu besitzen. (Männer halt..^^)
Kann so ein Zoom festbrennweiten ersetzen ? Nein, sicher nicht. Die Bildwirkung meines 85 1.8 bleibt weiterhin unerreicht, auch vom 70-200 2.8 L nicht. 1.8 sind 1.8. Aber es kann Festbrennweiten sehr gut ergänzen. Das 200 2.8 kann es… glaube ich zumindest bei mir, ersetzen.
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addictet to Hainberg
Ein Kollege aus dem Studio meinte mal zu mir ich würde doch inzwischen bestimmt schon jeden einzelnen Grashalm am Hainberg kennen. Schließlich bin ich dort doch ständig mit der Canon zu gange. Zum Glück ist dem nicht so, das Areal ist ja 213 Hektar groß, da wird die Erkundung jedes einzelnen Grashalmes noch etwas länger dauern.
Jedenfalls war besagter Hainberg gestern wieder einmal mein Wunschziel. Da die Uhr bereits 16.00 Uhr zeigte, durfte auch nicht mehr zu viel Zeit für die Anreise verschwendet werden. Canon + 200 2.8 + Tamron Makro 90 Di 2.8, das sollte reichen.
Das Thema herbstlich geschmückte Laubbäume wurde zwar erst gestern ausführlich beackert, ich konnte jedoch einfach nicht widerstehen, zumal die 200mm auch wieder eine etwas andere Bildwirkung erlauben:
Doch der Hainberg bietet zum Glück weitaus mehr als nur Laubbäume:
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Gegenlicht
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blacknature
Natur ist meist am schönsten, wenn sie natürlich wiedergegeben wird. Hin und wieder finde ich es aber sehr reizvoll, die natürlichen Pfade zu verlassen und mit eher dunklen Tönen zu arbeiten. Gerade bei nicht ganz perfektem Umgebungslicht, wirkt so ein eher dunkles Bild wesentlich interessanter, als das eher farblose unbearbeitet Bild. Natürlich könnte man den Auslöser nur drücken wenn das Licht perfekt ist, aber dafür fotografiere ich einfach zu gerne, und habe leider auch zu wenig Zeit. (Vor allem hab ich es aber nicht so mit dem frühen Aufstehen ^^)
Wie auch immer, ich finde das Ergebnis auf jeden Fall interessant. Alles mit dem EF 50 1.4 bei Offenblende: