-
Hotel
Ich kann jetzt nicht sagen wer jetzt mehr erstaunt war:
Ich über die Tatsache das mitten in der Nürnberger Innenstadt offenbar jemand ein Problem mit dem Zimmersrevice hatte und auf 3 Meter Höhe das Hotelschild demoliert hat, oder die Taube die nicht verstanden hat warum nach jahrelangen Versuchen aus der Innenstadt vertrieben zu werden plötzlich ein luxuriöses Taubenhotel in bester City Lage öffnet…
-
mögliches „haben will“
bei der morgendlichen Lektüre der meiner Newsletter bin ich wieder mal über den „Unterhaltungselektronikdealerflyer“ gestoßen:
DAS werd ich mir mal ansehen. Jeden morgen im Bad rege ich mich tierisch über die doch recht unterdurchschnittliche musikalische Beschallung auf. Mein Radio hat keinen CD-Player (und schon gar keinen mp3-fähigen). Kassette könnte er wohl abspielen, mangels eines Kassettendecks (o.O ist das lange her) bin ich jedoch
zum Glückauch gar nicht in der Lage diese antiquierte Technik zu nutzen.Im Auto besitze ich zwar einen MP3/CD-Player aber da ich meist zu faul bin die betankten CD´s zu beschriften rätsle ich meiste auf welcher CD nun das Lied ist das ich unbedingt genau jetzt hören möchte.
Wenn ich so länger drüber nachdenke, hält mich eigentlich nur meine etwas angespannte Finanzlange davon ab sofort nach Arbeitsende den lokalen Unterhaltungsgroßmarkt anzusteuern.
-
einmal Hermsdorf und zurück..
viel zuwenig schlaf, 8 Uhr Abflug, beruflich Richtung Hermsdorf. Bayreuth kein Stau, sieht doch mal gut aus. Doch die Freude war nur kurz. Gute 2 km vor der Abfahrt war es dann soweit:
Das positive daran war allerdings das mir mein Vorschlag die Tanke anzusteuern nicht sofort als Fresssucht interpretiert wurde. Nach Kaffee und Bratwurst sah der Stau auch schon viel positiver aus. Mein Gemütszustand besserte sich nach der Nahrungsaufnahme deutlich. (Und es gab sogar mein geliebtes Pepsi light)
Der weitere Arbeitstag in unserer Niederlassung in Hermsdorf wurde noch mit einer ausgesprochen köstlichen Pizza Calzone eine lokalen Pizzabringdiestes aufgebessert. Wieder erwarten waren wir kurz nach 17.00 Uhr fertig und somit hatte ich sogar noch eine kleine Chance auf sportliche Aktivitäten am Abend. Stau gab es zum Glück keinen mehr, aber wundervolle Rapswiesen. Leider nur Handycam aus fahrendem Auto:
In Nürnberg bin ich dann um 19.20 Aufgeschlagen und der Abend war mehr oder weniger noch gerettet. Allerdings noch keine Zeit zum Lieblingsblogs lesen gehabt, das schafft aber schon Vorfreude auf morgen, da es dann ja überall 2 Tage zu lesen gibt 🙂
-
Vertrauen auf Verdacht.
war das Motto des heutigen Abends in der Nürnberger Meistersingerhalle als Frank-Markus Barwasser, besser bekannt als Erwin Pelzig die Bühne betrat. Da steht er nun, in seinem karierten Hemd, seinem Hut und der obligatorischen Männerhandtasche.
Wer ihn nicht kennt erwartet jetzt vielleicht derben ländlichen Mundarthumor ohne viel Tiefgang. Weit gefehlt. Erwin Pelzig trifft die Probleme unserer Gesellschaft wie einen Nagel auf den Kopf. Er verpackt es in seiner wunderbaren Art in eine doppeldeutige fränkische Kabarettdarbietung mit Tiefgang. In gewisser Weise hält er uns den Spielgel vor und schafft es uns nachdenklich zu machen ohne uns zu langweilen, nein er Unterhält uns bestens dabei. Nicht jeder mag verstehen was er uns sagen will, aber das ist vielleicht auch besser so.
Er zeigt uns auf wie Schröder, Merkel und Westerwelle wohl als Kinder waren, der Gerhard der der King im Sandkasten war, Guide Westerwelle auf dem Bonanzarad mit Bananensattel….
Die Nürnberger Abendzeitung schreibt über ihn:
(…) Satire ist nicht nur das, was einer kann, sondern auch, was einer will. Der Würzburger Frank-Markus Barwasser führt den subtilen Ohnmachtspokers eines Störenfrieds vor und entwickelt zwischen Taliban und Datenautobahn Kabarett als Daseins-Saga, als Fortsetzungsgeschichte, wo der kleine Held Pelzig inzwischen längst zum Philosophie-Seminar zugelassen ist. Er feuert mit Statistiken und Statements auf Pseudo-Fortschritt, Wissens-Mummpitz und Papp-Politiker. Der Dialekt als Knautschzone der Komik.
Barwasser sucht in der List die Lust, die Poesie in der Provokation, den Grund im Abgrund. (…)Vertrauen, das ist das Motto des Abends. Er lässt seine Brieftasche mit 240 Euro durchs Publikum wandern, lässt dabei das Licht löschen, lässt alle über Vertrauen nachdenken.
Pelzig sagt, die Ehe müsste mit der Scheidung beginnen. Da zeigt sich die Wahrheit. Liebe ist wie wie der Geruch von einem neuen Auto bei der Probefahrt. Chemie, nix, was danach kommt ist wichtig. Wie recht er hat.
Es ist so wahnsinnig schwer Erwin Pelzig hier in ein paar Zeilen zu beschreiben. Hier gibts etliches von ihm zu hören.
Ich habe ihn heute Abend zum zweiten Mal live gesehen, es war sicherlich nicht das letzte Mal. Comedy und Kabarett ist immer noch stark im kommen. Doch Leute mit Format und Tiefgang sind selten. Pelzig ist einer davon.
-
Billig abgekupfert, oder inovativ aufbereitet ?
Vor ein paar Wochen hat mir Verigorm früh morgens den Tag mit diesem Link erheitert:
Ich hab mich wirklich kringelig gelacht. Ich hatte das Mädel eigentlich schon wieder vergessen. Doch heute morgen, beim abarbeiten meiner Newsletter bin ich dann auf eine Anzeige gestoßen:
Ich bin jetzt noch am grübeln, ob ich das dreist oder genial finde…