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Into Darkness, worst Synchro ever

Ich kann mich noch genau erinnern als ich den letzten Star Trek Film im Kino gesehen habe. Tolle Bilder aber irgendwie doch nicht der Hit. Damit bin ich aus dem Kino gegangen, und dem Nachsatz vielleicht muss ich ihn nochmal auf Englisch ansehen.

Und genau das hatte ich dann auch später auf Sky gemacht, und da fand ich den Film plötzlich klasse.

Und als ich dann gestern endlich im Kino saß wurde mir bewusst was mein Problem mit den neuen Star Trek Filmen ist: Die Synchronstimmen sind einfach grottenschlecht. Ich meine da agieren Schauspieler die alles geben und dann geht alles unter weil die deutsche Synchronstimme klingt als würde sie gelangweilt aus einem Buch vorlesen. Ich saß also verzweifelt in meinem Kinosessel und wünschte mir meine SKY-Fenrbedienung herbei um auf englischen Originalton um zu schalten.

Generell sind ja deutsche Kinofilme oft sehr gut synchronisiert, und ich meine ja nicht die eigentliche Übersetzung, sondern einfach die „schauspielerische“ Leistung der Stimme. Gerade als Zulu anfängt zu drohen, und Pille anschließend meint er hätte jetzt selbst Angst bekommen. Da ist in Deutsch NIX von zu spüren.

Der ein oder andere scheint das gar nicht zu bemerken, aber bei sowas bin ich echt extrem feinfühlig. Auch wenn sich eine liebgewonne Synchronstimme eines Schauspielers ändert könnte ich durchdrehen und der Film ist für mich gelaufen.

Doch jetzt zur eigentlichen Handlung. Verdammt schnelle Schnitte, aber das ist ja jetzt leider so. Die Anfangssequenz wirklich sensationell, Star Trek wie es sein soll. Der Herr Bösewicht auch wirklich toll umgesetzt. Die Klingonen hingegen eher Griff ins Klo. Aber vielleicht der Versuch die Klingonen aus den alten Filmen langsam zu den neuen herüber zu leiten. Beim Rest der Story wart ich ständig auf das große Etwas…. aber es kommt nicht. Und als die Handlung klar wird, etwas enttäuschung. Gut, ich vergesse oft, es geht ja um die Crew der ersten Enterprise, um die Anfänge. Und da war das Thema Förderation ja noch etwas in den Kinderschuhen.

Unterm Strich würde ich jetzt sagen, zu wenig Gene Roddenberry und etwas zu viel J.J. Abrams, aber das ist vermutlich einfach ein Tribut an die aktuelle Zeit. Oder mit anderen Worten ausgedrückt, ich bin einfach zu alt ^^

Wirklich überwältigende Bilder gab es aber trotdzem zu sehen, vor allem die letzten großen Szenen auf der Erde (nein, kein Spoiler) geniale Effekte und tolle Kamerafahrten. Ich freu mich einfach auf die englische Version 🙂

2 Comments

  • Raven

    Achtung SPOILER:
    Ich fand die Synchonstimme von Benedict Cumberbatch auch daneben. 😕
    Weiter erfahren wir, dass Klingonen während ihrer Umwandlung wie Orks ausgesehen haben. 🙄
    Die grauen Staarfleet-Uniformen mit den unsäglichen Mützen erinnern mich eher an den Look von Star Wars. Ist das jetzt die Ankündigung eines Crossovers? 😛
    Und das elendige gekloppe zwischen Spock und Kahn am Schluss auf diesen Transportern (wieder ein Déjà-vu zu Star Wars) war mir zu platt. Ob nun Spock halb Mensch ist oder nicht. Das ist nicht sein Stil. Es hätte eine subtilere Lösung des Problems Khan geben müssen. Wie z. B. Data damals die Borg in den Schafmodus versetzt hat. Aber nee, immer feste druff.
    Ansonsten hat mich der Film sehr gut unterhalten. 😀

  • crosa

    @Raven
    Ja, ich geb dir völlig recht, des öfteren dachte ich mir auch, ui… ein Star Trek Film der im Star Wars Universum spielt. Die Klingonen waren wirklich eine verschenkte Chance. Der Kampf von Spock erinnerte mich an Yoda in den neuen Star Wars Teilen, da dachte ich mir genau das selbe, als er da mit Laserschwert rumwirbelt.

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