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Volle Möhre !
Ich muss gestehen, ich war schon nicht ganz unaufgeregt, Fotoshootings sind ja nicht gerade meine Spezialität. Noch dazu galt es bis zu 9 Personen gleichzeitig auf Sensor zu bannen. Doch wenn die Improtheater Gruppe Volle Möhre ! zum Fototermin geladen hat sind alle Zweifel völlig fehl am Platz.
Des Fotografen Traum könnte man die 4 Damen und 5 Herren durchaus bezeichnen. Soviel Ausdruck, Mimik und schauspielerisches Talent vor der Linse geboten zu bekommen ist einfach ein wahre Freude.
Ich hatte die 5D, das 24-70 2.8 L und das 70-200 2.8 L, und meine zwei Blitze, den 430 EX und 430 EZ und die 2 Trigger dabei. Die Belichtungssituation war nicht ganz ohne. Das ganze fand Outdoor in einem Garten unter einer Art Überdachung statt. Hintergrund ein schwarzer Stoff. Leider war das Dach nicht 100% sonnendicht und meine Erfahrungen in dem Bereich auch nicht gerade aussergewöhnlich hoch.
Bei der Qualität der dargebotenen Performance von Volle Möhre spielte das aber eine untergeordnete Rolle, den wer überlegt bei solch großartigen Künstlern noch ob die Belichtung zu 100% in Ordnung ist ?
Volle Möhre ! kann man übrigens auch haben. Egal ob für Betriebs- & Weihnachtsfeiern, auf Geburts- & Jubeltagen, auf Tief- & Hochzeiten oder gar abendfüllend auf einer Bühne nach Wahl. Die 3 Showkonzepte und jede Menge Infos rund um das Bühnenprogramm und die Gruppe selbst gibt es unter:
zu finden.
Mir hast das Shooting mehr als Spaß gemacht und ich hoffe bald wieder einmal Gelegenheit zu bekommen Menschen in Szene setzen zu dürfen. Gelernt habe ich dabei natürlich auch eine Menge. Schön war es, verdammt schön 🙂
Alle best of Fotos ( 56 Stück ) gibt es auch bei Flickr zu betrachten. Wahlweise wieder als Diashow:
Oder als Einzelbilder:
http://www.flickr.com/photos/facing-my-life/sets/72157621835153011/detail/
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Schwefelkochen auf den Azoren
Nach einem gewohnt traumhaften Ausblick
ging es am Sonntag (in der Urlaubswoche auf den Azoren vor 2 Wochen) zu dem 3. bisher noch nicht besuchten Kratersee, Lago di Furnas. Dort angekommen gab es erneut Erdspalten mit Schwefel und Blubberwasser zu bestaunen:
Doch fast noch spannender als das sprudelnde Schwefelwasser waren die zahlreichen Schächte in denen die einheimischen Insulaner ihren Eintopf zum garen versenken ließen. Das ganze wurde von einer Art Aufsehen überwacht/verteilt. Das in den Schacht abgelassene Essen wurde dann mit einem Holzdeckel verschlossen und zusätzlich mit Erde eingegraben. Um Verwechslungen zu vermeiden wurde ein kleines Holzschild mit einer Nummer angebracht. Der Besitzer des Topfes bekam dann einen kleinen Zettel mit der selbigen Nummer:
Der Sonntag scheint wohl den Einheimischen vorbehalten zu sein. Neben dem Schacht-Feld gab es ein Restaurant, in dem offenbar in dem Schwefelschacht gegartes Essen serviert wird, allerdings hatte es geschlossen. Bei dem Andrang von einheimischen Essern auch kein Wunder, so ziemlich jeder der Schächte war befüllt, und ständig rückten neue Insulaner mit Töpfen an 🙂
Nach dem Abstecher zum See ging es in den Kurort Furnas. Dort wieder jede Menge Schwefel und Blubberwasser 🙂
Die Säcke auf dem obigen Bild konnte ich zuerst nicht zuordnen, als dann ein Stück weiter der erste Stand mit Maiskolben auftauchte, ging mir ein Licht auf. Die frisch geernteten Maiskolben werden direkt mit den Transportsäcken in das heisse Schwefelwasser geworfen und nach der Garzeit gleich nebenan verkauft. Natürlich konnte ich nicht nein sagen. Der Preis von -,80 Cent zeigte mir wieder einmal, dass der Tourismus zum Glück noch nicht richtig auf der Insel angekommen ist. Der Mais schmeckte sehr, sehr lecker. Schwefel habe ich keinen herausgeschmeckt. Eine ganz leichte würzige Note:
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Bilderrätsel Nr. 144
Mein Urlaub ist vorbei, und damit auch die Bilderrätselpause. Ich bin wieder einmal mehr als gespannt, ob ich den Bogen überspannt habe, oder ob das Rätsel lösbar ist:
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Am Rande des Bardentreffens
Gab es auch dieses Jahr wieder einiges zu sehen. Leider war der Menschenandrang am Freitag bei allerschönstem Sommerwetter nicht gerade unheftig. Ein freies Schußfeld für die Canon war also oftmals schwierig. Zumindest einige Momentaufnahmen sind aber trotzdem gelungen:
Und mein absoluter Lieblingsbarde, Else Admire war wie gewohnt Nähe Hans Sachs Platz anzutreffen:
Klassische Barden habe ich dieses Jahr ebenfalls entdeckt:
Beim nächsten Bild musste unbedingt die sonnen angestrahlte Fassade mit aufs Bild:
Es gab aber auch Bewohner, die das ganze Spektakel eher kalt gelassen hat:
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Bardentreffen 2009
So, die Arbeitswelt hat mich wieder. Ja, es war hart, um 7 Uhr hier zu sein. Erholt ? Ja, das auf jeden Fall. So gut wie schon lange nicht mehr 🙂 Aber jetzt zurück zum Wochenende. Bardentreffen in Nürnberg, das immer eines der kulturellen Highlights des Jahres.
Freitag war ich auch voll dabei, Samstag nur halb und Sonntag wegen Regen gar nicht. Aber eines nach dem anderen, also zurück zum Freitag Abend. Allerbestes Wetter und schon auf dem Weg zum Hauptmarkt. Der gleich folgende Text beschäftigt sich nur mit den Offiziellen Barden, die kleinen, aber nicht minder feinen Randerscheinungen folgen im nächsten Beitrag.
Am Hauptmarkt angekommen gab es dann 08001. Musikalisch nicht der Überhammer, aber doch interessant. Der Hauptmarkt noch nicht gerammelt voll, und für mich somit eine gute Gelegenheit ganz nah an die Bühne zu kommen:
Weiter ging es dann zum Sebalder Platz, zu Blues Lick. Irgendwo zwischen Spider Murphy und Truckstop Cowboys war mein erster Eindruck. Nicht so ganz unser Fall:
Und dann zurück zum Hauptmarkt, dort war der Mainakt des Freitags bereits zu Gange: Sophie Hunger. Die ersten beiden Lieder klangen etwas nah Leslie Feist, und das war genau unsere Richtung:
Später gab es eher ruhigere Töne, und mein Eindruck deckt sich mit dem der Nürnberger Nachrichten. Ein etwas kleinerer Rahmen als die Centerstage hätte bestimmt besser gepasst. Die Frau kommt aber im Oktober ins E-Werk, ich glaub da werde ich ihr nochmals lauschen 🙂
Dann wieder zurück zum Sebalder Platz, inzwischen spielte dort Susie Boehm, für mich das Highlight des Abends:
Die kleine Tour endete dann am Lorenzer Platz bei Carlos Reisch. Funk der 70er Jahre und Rap von heute, dazu ein Hauch Jazz – fast fertig ist der Musik-Mix von Carlos Reisch, der jungen, aufstrebenden Band aus Nürnberg, steht auf der offiziellen Seite des Bardentreffens. Sehr gut beschrieben 🙂 Fotografisch eine echte Herausforderung. Bühne mit Gegenlicht. Aber ich bin recht zufrieden. Die Bilder sind komplett unbearbeitet und spiegeln sehr gut wieder wie der Abend tatsächlich aussah: