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philosophisch
Wenn man früh morgens (ja, ja, relativ, ich weiß, es war 10:30 Uhr) 2 x 31 Bahnen im Schwimmbad zieht, primärer Antrieb dazu Gewichtsreduzierung, dann passieren 2 Dinge.
Das erste ist, man ist sich absolut sicher das richtige zu tun. Man sieht diese schon fast
ekelhaftenaus der Form geratenen Männerkörper (soll nicht heißen das manche Frauen nicht auch unter diese Rubrik fallen) und wird nur noch mehr motiviert seinem Körper gutes zu tun.Das zweite ist, man denkt viel nach. Über das Leben, genauer über Frau und Mann, über Beziehungen, usw. Man beobachtet Pärchen, fragt sich ob sie glücklich sind. Kommt irgendwann wieder zu der subjektiven Frage was Glück für einen selber bedeutet. Eine glückliche Beziehung haben. Schon wieder dieses Wort GLÜCKlich. Glück liegt im Auge des Betrachters ? Ist die höchste Stufe des Glücks der gemeinsame Mikrokosmos in den kein fremder eindringen kann ? Die Freude über die Tatsache das der andere da ist ? Das gemeinsame Erlebnis das nur die hälfte Wert ist wenn man es nicht teilen kann ? Die Zweisamkeit ?
Versucht man sich eine Beziehung vorzustellen, also nicht diese unglaubliche chemische Reaktion im eigenen Körper die am Anfang auftritt, sondern den Zustand den man nach vielen Jahren erreicht hat, diese Vertrautheit. Diese, hm, ich nenne es mal Seelenverwandschaft. Hat man diesen Zustand erreicht, ist es dann Glück ? Ist das nicht das wichtigste ?
So viele Gedanken im Kopf und irgendwie doch das Gefühl auf der richtigen Spur zu sein.
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Regentropfen…
prasseln zur Erde nieder, man könnte meinen die Himmelsschleußen hätten sich geöffnet. Es ist raus. Es tut weh, mir sicher nicht so sehr wie ihr. Die Autofahrt war seltsam. Der Regen passend. Ein Kapitel im Buch ist zuende. Oder ist dieses Buch zuende ? Beginnt jetzt ein neues ? Das Leben ist anders. Anders als man erwartet…..
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..damals…
in dem anderen Leben… wow, war ich da mal Glücklich.
Hab mir gerade Photos von 2002 und 2003 angesehen o.O und dann noch van morrisson – i´ll be your lover und Wes – Awa Awa angehört.
Ich glaub ich wünsch mir wieder so glücklich zu werden. Über ein Jahr irgendwelchen blöden Pixel Items (World of Warcraft) hinterher gerannt und völlig das Leben aus den Augen verloren. 2006, du bist wirklich nicht einfach.
Ein nachdenklicher Schreiber bewegt sich langsam Richtung Bett und lauscht den letzten Takten Musik und verabschiedet sich mit einem Bild aus der glücklichen Zeit:
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beste Freundin
ist einfach etwas wunderbares. Man kennt sich seit 20 Jahren. Es gab Zeiten da hat man sich max 1x im Jahr gesehen. Und trotzdem ist es immer noch genauso wie früher.
Es ist einfach ein tolles Gefühl sich zu sehen, über alles quatschen zu können, ohne irgendwelche Tabus. In den letzten 20 Jahren hat sich verdammt viel getan, doch es ist noch genauso wie damals. Einfach was besonderes.
Schön das es so ist 🙂
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Life´s a bitch, facing my life
beschreibt eigentlich relativ treffend das Jahr 2006. Nach 8 Jahren fester Beziehung das leben alleine (nicht ganz, dazu später vielleicht mehr 😉 ) zu meistern. Das funktioniert mal besser, meist aber eher weniger. Es sind die kleinen Dinge des Alltags die einen immer wieder daran erinnern das man jetzt (fast) alleine ist. Nicht das es sonderlich belastend ist sich um seine Wäsche komplett selber zu kümmern, nur essen zu können was man auch vorher auch eingekauft hat ^^. Nein, es ist diese „Einsamkeit“ die sich leise von hinten anschleicht und immer dann brutalst zuschlägt wenn man nicht damit rechnet. Sicher, es ist kein Dauerzustand, dieses schon fast fröstelnde Gefühl verschwindet Gott sei dank meinst wieder. Aber es bleibt die Angst das es zurückkehrt.
Es scheint wohl so zu sein das die Zeit in diesem Fall eine positive Rolle spielt, je länger diese neue Situation andauert, umso „besser“ scheint alles zu klappen. Mich der World of Warcraft – Sucht zu entziehen scheint mir jedenfalls ein Schritt in die Richtige Richtung. Gut, das Premiere Abbo… hihi… zeigt wohl in die selbe Richtung ABLENKUNG, die Auswirkungen schienen jedenfalls wesentlich kontrollierbarer, ebenso ist der Zeitfaktor deutlich besser zu justieren.