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    Jump, jump…

    Ich war ja etwas skeptisch. Es hätte ja gut sein können, das bereits das ganze Pulver des Films bereits in der Vorschau verschossen wurde. Um dem Abend auf jeden Fall zumindest eine positive Seite abgewinnen zu können, wurde der Kinobesuch um ein leckeres Essen als Vorprogramm ergänzt.

    Das Vorprogramm lief schon mal perfekt, als konnte der Abend bestenfalls mit deinem Unentschieden enden. Die Vorschau zu Indiana Jones 4 sah ich noch mit gemischten Gefühlen, aber vielleicht muss ich mich erst daran gewöhnen dass nicht nur ich, sondern auch Herr Jones sichtlich gealtert sind 😉

    Doch zurück zu Jumper. Der Film beginnt mit einem Rückblick, der mehr auf das WAS als denn auf das Warum eingeht. Nicht schlecht gemacht, ist das bei einem Kinofilm doch immer die Kunst, da ja anders als bei einer TV-Serie die Zeit eine Geschichte zu erzählen sehr begrenzt ist. In der Gegenwart angekommen macht der Film Spaß, er schafft es einen gewissen Neid auf den Protagonisten zu schaffen, doch leider zieht sich der Film etwas, als die Jugendliebe ins Spiel kommt. Nicht das eine Romanze dem Film nicht gut stehen würde, doch sind so viele Fragen offen die der Kinozuschauher doch so sehnsüchtig beantwortet wissen wollte.

    Der holprige Rom-Liebesausflug ist jedoch schnell überwunden und dann dreht der Film auf. Die Szenen sind zum Teil einfach spektakulär, alleine die Jumps mit dem (Produktplacement lässt grüssen ;)) SL drücken mich förmlich in den Kinosessel. Das unausweichliche Finale ist glänzend in Szene gesetzt und ich fiebere weiter mit. Noch immer sind alle Fragen nach dem Warum und Woher ungeklärt. Am Ende des Films steht eine Begegnung und der Film endet.

    Wäre ich nicht im Kino, ich hätte behauptet gerade den Pilotfilm einer vielversprechenden neuen Serie gesehen zu haben. Da dies jedoch nicht der Fall ist, muss ich jetzt mein Resümee ziehen.

    Ich denke 7 von 10 Punkten sind angebracht. Die Entscheidung auf jedes Warum zu verzichten kommt dem Film aufgrund der kürze der Zeit zu Gute, vielleicht hätte man den Plan bezüglich der holprigen Liebesgeschichte konsequenter durchziehen sollen.

    Ich bin jedenfalls sehr glücklich darüber den Film im Kino gesehen zu haben. Die so noch nie gezeigten Effekte der Jumps wirken auf der Kinoleinwand einfach genial. Hayden Christensen liefert einen tollen Job ab, und die Augen von Rachel Bilson laden zum sich darin verlieren ein 🙂 Auch der mir bislang völlig unbekannte Jamie Bell wirkt unverbraucht, natürlich und sehr glaubhaft. Samuel L. Jacksons weisser Haarwuchs irritiert etwas, muss aber vermutlich sein….

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