erlebtes

Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat…

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Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch klingen mag.

[ – The Adventure of the Beryl Coronet / Sherlock Holmes]

Was bedeutet das für mich ? Ich muss erst etwas ausholen. Ich war fast 10 Jahre in der IT in der Firma in der ich arbeite beschäftigt. Ohne IT-Ausbildung und trotzdem irgendwie an vordersten Front. Netzwerk-Admin, Server-Admin usw… Eine für mich sehr lehrreiche Zeit. Gerade wenn es eben einmal NICHT weiterging.

Fast immer wenn ich in einer Sackgasse gesteckt habe hat mich diese obige „Weisheit“ gerettet. Wie ?

Das ist eigentlich relativ einfach. Du musst nur anfangen alle unmöglichen Gründe der Reihe nach abzuarbeiten. Das geht meist relativ schnell. Anschließend bleiben nur die möglichen Gründe übrig. Jetzt wieder der Reihe nach alle Möglichkeiten durchprobieren. Die Problemlösung ist dann wirklich nur eine Frage der Zeit.

Die Kunst ist nicht wild hin- und her zu springen. Und das wichtigste: Nicht aufgeben bevor das Problem gelöst ist !

Heute hatte ich wieder so einen Fall:

Seit ich den Junior morgens nicht mehr in die Kinderkrippe sondern in den Kindergarten fahre habe ich Morgens nach dem Abgeben nochmals 30 Minuten Fahrzeit mit dem Auto quer durch Nürnberg. Für genau diese Zeit habe ich mir eine Podcast-App auf das Nexus-Telefon geladen und höre über Bluetooth Podcasts.

Heute Morgen hat dann der Autoradio keine Podcasts vom Telefon mehr abgespielt. Die Verbindung per Bluetooth hat aber einwandfrei funktioniert. Bluetooth getrennt, neu verbunden. Immer noch nichts. Telefon komplett resetet: Immer noch kein Ton. Mist. Also mit iPod zur Arbeit gefahren.

Auf dem Nachhauseweg wieder mist. Direkt vor der Firma noch ein paar Sachen probiert: Wieder nix. Während der Fahrt an der roten Ampel noch ein paar Versuche: Nix. Seltsamer Weise hat Telefonieren über Bluetooth aber ohne Problem funktioniert.

Meiner neuen Auto-Podcast-Fähigkeit beraubt war ich schon echt frustriert. Doch nach dem Parken in der Tiefgarage erinnerte ich mich an mein altes Moto. Die Alternative wäre nämlich jeden Morgen Frust gewesen. Also jetzt einmal Zeit investieren und dann könnte die Sache erledigt sein.

So dann auch getan. Und als das unmögliche längst ausgeschlossen und auch vom möglichen nicht mehr all zu viel übrig war hatte ich die Lösung: Die Lautstärke für externe Medienwiedergabe (also auch Bluetooth) stand auf komplett leise. Wie bescheuert. Aber eben auch lösbar 🙂 Morgen früh dann kein Frust nach dem Abgeben vom Junior sondern den Rest des letzten Uplink Podcast der CT hören 🙂

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